Klaus Pollmann - Unter Waffen schweigen die Gesetze

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Unter Waffen schweigen die Gesetze: краткое содержание, описание и аннотация

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Krieg in Germanien. Der römische Feldherr Drusus marschiert mit seinen Legionen vom Rhein zur Weser, um die Sugambrer zu unterwerfen. Melon, Herzog der Sugambrer, schmiedet seinerseits eine Koalition gegen die römischen Invasoren. Wer hat Erfolg? Auf welche Seite wird sich der Stamm der Cherusker schlagen?Mittendrin befindet sich Centurio Marcellus, der eine Centurie der XVIII Legion befehligt. Er muss sich mit zweifelhaften Verbündeten, der schlechten Versorgungslage fernab der römischen Legionsstützpunkte und germanischen Hinterhalten herumschlagen. Auch sein Privatleben bleibt vom Krieg nicht verschont. Es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten und das Richtige zu tun. Denn wie schon Cicero sagte: Inter arma enim silent leges. Unter Waffen schweigen die Gesetze.

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„Ein dienstliches!“

Ohne Vorwarnung brüllte Mucius plötzlich los: „Immunes, vortreten!“

Zwei Legionäre stapften in voller Montur ins Zimmer.

„Darf ich dir die neuesten Zugänge der 2. Principescenturie vorstellen? Immunis Marcus Caelius und Immunis Aulus Corvus. Natürlich nur Immunes, wenn sie deinen Anforderungen genügen.“

Lucius stand auf. Wein war Wein, aber Pflicht war Pflicht. Caelius grinste Lucius breit an. Wir kennen uns, sollte das wohl heißen, aber darauf brauchte er nicht zu hoffen!

„Gibt’s hier was zu Grinsen, miles ?“, herrschte Lucius ihn an.

„Nein, Centurio!“, beeilte sich Caelius zu sagen und nahm Haltung an.

„Schon besser!“

Lucius besah prüfend die Ausrüstung der beiden Männer. Sie war vorbildlich.

„Meldet euch beim Optio, er wird euch zwei Contubernia zuteilen.“

Lucius war gerührt von diesem „Dienstgeschenk“.

„Vielen Dank!“, sagte er mit belegter Stimmte, als sie wieder alleine waren.

„Das hab‘ ich doch nicht deinetwegen getan.“ Mucius setzte eine gespielt ernste Miene auf. „Mir geht’s um die Kohorte und die Legion. Stell dir diese Centurie mit dem miles gloriosus als Centurio vor. Das gefährdet die ganze Schlachtreihe.“

„Auch wenn du jetzt Primi Ordines bist“, drohte Lucius scherzhaft, „auf dem Übungsplatz kann ich dir immer noch den Arsch aufreißen!“

Sie lachten und wechselten das Thema. Es gab viel zu bereden: die bevorstehenden Feste, die Equirra , das Quinquatrus und natürlich der nahende Feldzug gegen die Germanen.

Lucius machte Caelius zu seinem Schreiber. Endlich jemand, der sich für ihn um den ganzen Wachskram kümmern konnte!

Lucius befasste sich derweil mit seiner Unterkunft. Er hatte vor, am Durchgang zum Dienstzimmer ein triclinium , ein Speisesofa, einzurichten. Das Holz dafür würde er bei Appius bestellen.

„Da ist ein Bote, Centurio!“, rief Caelius aus dem Dienstzimmer.

„Ich komme.“

Der Bote war ein Legionär der 1. Centurie seiner Kohorte.

„Du sollst dich beim neuen 1. Pilus Centurio melden“, verkündete der Legionär.

„Hat er auch einen Namen?“

„Tuditanus!“

Caedicius, der mit Caelius die Dienstpläne erstellte, sah auf.

„Tuditanus, der Hammer? Das ist sein Name?“, fragte der Optio ungläubig.

„Eigentlich sein Beiname“, räumte der Bote ein. „So möchte er gerufen werden.“

„Ich habe aber nach seinem Namen gefragt, wenn du dich erinnerst!“, wies Lucius ihn zurecht.

„Ogulnius“, beeilte sich der Soldat zu sagen.

„Ja?“

„Nur Ogulnius. Den Vornamen wissen wir nicht.“

Was war das wieder für eine Kuriosität? Er winkte dem Boten abwesend, zu gehen, nahm vitis und Helm und nickte Caelius kurz zu, bevor er auf den Wandelgang hinaustrat.

„Kennst du ihn?“, fragte Caedicius und folgte ihm. „Du siehst so aus, als ob du den Namen schon mal gehört hast.“

„Nur als cognomen der Sempronier, aber denen gehört er sicher nicht an.“

Lucius setzte seinen Helm auf.

„Dann werde ich mich mal auf den Weg machen.“

„Woher er den Namen wohl hat?“, überlegte Caedicius.

„Fragt doch mal den Schreiber des Centurio!“, ließ sich Caelius vernehmen.

Lucius und Caedicius drehten sich wie auf ein Kommando um.

„Wir hören!“

„Er konnte als Legionär gut mit dem Schmiedehammer umgehen, und da ist der Name hängengeblieben.“

„Ja, dann!“, sagte Lucius, und wollte gerade gehen, als Caelius fortfuhr: „Außerdem heißt er mit Vornamen Occius!“

„Wie bitte?“, riefen Lucius und Caedicius gleichzeitig.

Caelius grinste breit. „Aus gut unterrichteten Kreisen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, wird verlautet, dass sein Vorname Occius ist!“

„Occius?“ Caedicius prustete los. „So heißt doch keiner mehr! Bei dem Namen …“

„… würde ich mich auch nur Tuditanus rufen lassen!“, beendete Lucius lachend den Satz. „Ja, dann will ich mir dieses Namenswunder mal ansehen!“

„2. Principes Centurio Lucius Justinius Marcellus“, wurde Lucius vom Schreiber angekündigt, und ein grobschlächtiger Centurio mit buschigen Augenbrauen sah auf.

„Ah, der miles gloriosus , die Berühmtheit der Kohorte“, sagte er spöttisch.

„Ah, Occius Ogulnius Tuditanus, die Berühmtheit der Legion“, erwiderte Lucius.

Der Centurio lief puterrot an, und für einen Moment dachte Lucius, er würde losbrüllen. Dann besann er sich aber und sah seinen Schreiber finster an, der mit roten Ohren hastig auf einer Wachstafel herumkritzelte. Dem stand fürs Plaudern gewaltiger Ärger bevor!

„Wenn dir deine Gesundheit lieb ist“, knurrte Tuditanus mit zusammengebissenen Zähnen, „dann vergiss den Namen ganz schnell wieder!“

„Wenn du es sagst, Occius Ogulnius!“, sagte Lucius fröhlich, und er hätte am liebsten die Frage hinzugefügt, ob sein Vater am Tag der Namensgebung betrunken gewesen war. Hinter Tuditanus Rücken grinsten sein Signifer und sein Optio breit. Tuditanus atmete schwer und gab sich einen Ruck.

„Gut, Marcellus. Du hast deinen Spaß gehabt. Aber sei versichert: Schon viele Männer haben meinen Weg gekreuzt, Legionäre, Optiones und Centurionen, und glaubten, mich verspotten zu dürfen. Sie haben es alle bereut. Und mit so einem …“, er suchte offensichtlich nach dem richtigen Wort, „… und mit so einem wie dir werde ich auch noch fertig.“

Zeit, ein bisschen einzulenken, aber einen kleinen Seitenhieb konnte sich Lucius dann doch nicht verkneifen.

„Ich weiß, wie dir zumute sein muss. Ich muss mir auch immer viel Spott anhören. Zur Begrüßung, und auch sonst so.“

Tuditanus hob die Hände.

„Der Treffer geht an dich, Marcellus. Ich werde also den miles gloriosus vergessen und du wirst dich an Tuditanus halten. Klar?“

„Klar!“

„Aber, dass du so was wie eine lokale Berühmtheit bist, kannst du nicht abstreiten. Ich bin erst ein paar Stunden hier und habe bereits einiges über dich gehört.“

„Auch Gutes?“

Tuditanus stutzte.

„Das kommt wahrscheinlich auf den Betrachter an. Ich möchte eines zwischen mir und den anderen Centurionen klarstellen. Diese Kohorte wird ihre Aufgabe zu Beginn des Feldzuges erfüllen. Ich komme aus der XIV Gemina und wir legen hohe Maßstäbe an. Erfülle sie, oder du lernst mich kennen. Principes Centurio oder nicht.“

„Jawohl, Centurio!“

Jetzt war nicht mehr der Zeitpunkt für rhetorische Spitzfindigkeiten.

„Und wenn du nach Schwächen suchst oder nach Möglichkeiten dich hervorzutun: Vergiss es! Ich mache das hier nicht erst seit gestern.“

„Jawohl, Centurio!“

„Deine Einheit soll gut in Schuss sein, habe ich gehört. Das freut mich. Wenn dem nicht so sein sollte, hagelt es Extradrill.“

Lucius sah ihn schweigend an. Ja, ja, ich habe verstanden.

Jetzt wurde Tuditanus Gesichtsausdruck listig.

„Ich werde auch nicht den Fehler machen, dich zu einem Zweikampf herauszufordern“, sagte er. „Also vergiss es!“

„Schade“, erwiderte Lucius trocken.

„Ja, eigentlich schade!“

Der Centurio schnippte mit den Fingern und ein Sklave brachte Lucius einen Becher Wein. Ein saurer Geruch stieg auf. Beim Bacchus, dieser Wein musste reiner Essig sein!

„Auf einen erfolgreichen Feldzug!“ Tuditanus hob seinen Becher. „Den besseren Wein gibt es nach dem Sieg!“

„Auf einen erfolgreichen Feldzug! Schütze deine rechte Seite!“, erwiderte Lucius, und freute sich jetzt schon auf den besseren Wein.

Die Alaudae, Gallica und Gemina waren bereits abmarschiert, und alle erwarteten in Kürze den Marschbefehl für die XVIII Gallica. Bis dahin nutzte Lucius jede Minute zum Drill. In vier Kolonnen stapfte seine Centurie den Trampelpfad entlang. Lucius beobachtete die Männer zufrieden, Tuditanus würde nichts zu beanstanden haben.

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