Andreas Richter - Ruhet.Sanft.

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Ruhet.Sanft.: краткое содержание, описание и аннотация

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Starkoch Stefan Timmers droht der Ruin. In seinem neu eröffneten Restaurant, einem reetgedeckten Haus aus dem 18. Jahrhundert, sterben Gäste auf mysteriöse Weise. Stefan und seine Frau Mirja sind verzweifelt.
Als ihnen ein kleines Mädchen wortlos eine Sanduhr überreicht, dämmert es Stefan und Mirja: Etwas stimmt nicht mit dem alten Haus und den Menschen, die einst darin lebten – und es ist ihre Bestimmung, das düstere Kapitel der Vergangenheit zu Ende zu schreiben … .
"Erinnerungen an «The Sixth Sense» und «The Others»." (Bild am Sonntag)
"Ein Thriller, der unaufhaltsam in den Bann zieht." (Freie Presse)

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»Nirgends. Bin seit zwei Monaten arbeitslos. Kann nichts dafür, die haben eine ganz linke Tour mit mir abgezogen.«

Stefan nickte gelangweilt, er hatte mit einer Antwort wie dieser gerechnet. Kerle wie der Tätowierte hatten fast immer eine Opferrollen-Geschichte parat.

»Ich hätte vors Arbeitsgericht ziehen können, hab's mir aber verklemmt. Sie können sich denken, warum.«

»Nein, kann ich nicht.«

»Wenn die Aussage eines feinen Sakko-Typen mit Seitenscheitel gegen die Aussage eines tätowierten Punks steht, möchte ich den Arbeitsrichter sehen, der sich auf die Seite des Punks schlägt.«

»Ja, da hast du vermutlich Recht.«

»Allerdings habe ich das. Also, Herr Timmer: Was ist mit Ihrer Ansicht über Selbstreue und dem Folgen von Überzeugungen? War das nur PR-Gequatsche oder ist das Ihre tatsächliche Meinung?«

Der Kerl wusste, was er wollte, und das gefiel Stefan. Er fragte: »Wie heißt du, Junge?«

»Strammer.«

»Ich meine deinen Vornamen.«

»Das ist eine Art Vorname.«

»Eine Art Vorname? Was bedeutet das?«

»Alle nennen mich so. Schon seit meiner Kindheit. Das a in Strammer ist eigentlich ein u, aber weil der Name englisch ist, wird das u wie a ausgesprochen. Strammer ist eigentlich Strummer, aber meine Leute und Freunde schreiben es mit a, hat sich so verselbstständigt. Joe dürfte es egal sein.«

Stefan hob die Augenbraue. »Und wer, bitte sehr, ist Joe?«

»Joe Strummer. Der Sänger von The Clash. Joe war Gott. Friede seiner Seele. Kennen Sie The Clash?«

»Habe ich schon mal gehört, glaube ich, sagt mir aber im Moment nicht viel.«

»Die Band war eine Religion.«

Stefan holte tief Luft und sagte dann: »Okay ... Strammer ... hör zu: Ich will ganz ehrlich zu dir sein: Ich eröffne hier ein ambitioniertes Restaurant. Ich habe große Pläne und dafür reicht nicht aus, den Gästen erstklassige Speisen zuzubereiten. Das Drumherum muss ebenfalls stimmen, dazu zählt auch das Personal. Deine Aufmachung entspricht nicht gerade der Vorstellung jener Zielgruppe, die ich als Gäste gewinnen möchte. Es tut mir leid, dir das so schonungslos zu sagen, aber so ist es nun mal.«

»Ich dachte immer, Köche stehen in der Küche und schwingen den Kochlöffel, und gehen nicht über den Laufsteg und wackeln mit dem Hintern. Die Gäste eines Restaurants gucken auf den Teller und nicht auf die Frisur des Kochs. Wichtig ist, dass die Speisen schmecken und nicht, wie der Typ aussieht, der sie zubereitet hat.«

»Das ist schon richtig ...«

»Wo ist dann das Problem? Sie werden mit mir nicht auf die Nase fallen, Herr Timmer. Ich feiere nicht krank und komme nicht zu spät zur Arbeit. Ich nehme keine Drogen und trinke keinen Tropfen Alkohol, weil mir dieses Enzym fehlt, das den Alkohol abbaut, ist ein genetischer Fehler. Ich lebe gesund und trainiere viel. Geben Sie mir eine Chance, eine einzige genügt. Lassen Sie mich zur Probe vorkochen, egal was, ich werde Sie überzeugen. Sie haben nichts zu verlieren, aber eine Menge zu gewinnen.«

Stefan sah an Strammer vorbei. Einen Moment lang war er hin- und hergerissen, dann gab er sich einen Ruck und sagte: »Also gut. Morgen Vormittag um zehn Uhr kannst du vorkochen. Bei mir zu Hause, weil hier noch nicht alles fertig ist. Ich stelle hohe Anforderungen, du wirst also mehr als bloß dein Bestes geben müssen. Mal sehen, ob es reicht.«

Am nächsten Tag gegen zwölf Uhr besiegelten Stefan und Strammer mit einem festen Händedruck die Zusammenarbeit. Einige Tage später stellte Stefan Marion ein, die sich um den Ausschank der Getränke kümmern und Imke und Susan an den Tischen unterstützen sollte, falls diese mit der Arbeit nicht mehr hinterher kamen. Nun hatte Stefan sein Team zusammen und er war fest davon überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben.

3

Es war Sonntag und bis zur Eröffnung blieb nur noch eine Woche. Mirja schob den Schlüssel in das Schloss der neuen Haustür und drückte die Tür auf. Hinter ihr stand Stefan, der eine Sackkarre hielt, auf der drei große Kartons mit Tischdecken standen. Sie hielt ihm die Tür auf, dann öffnete sie die Zwischentür und schaltete die Deckenbeleuchtung ein. Es roch nach frischer Wandfarbe, da die Maler erst am Freitag ihre Arbeiten fertiggestellt hatten. Mirja öffnete ein Fenster und entriegelte die Fensterläden, während Stefan die Sackkarre durch den Speisesaal zu dem restaurierten Bauernschrank schob.

Als Mirja das nächste Fenster öffnete, spürte sie plötzlich, dass jemand hinter ihr stand. Stefan war es nicht, soviel war klar, denn sie konnte hören, wie er einige Meter entfernt einen Karton aufriss. Es war nicht Angst, was sie empfand, sondern Unbehagen, das intuitive Wissen, dass etwas nicht stimmte. Sie hielt die Luft an und drehte sich langsam um, ohne die geringste Vorstellung zu haben, was sie erwartete. Aus dem Augenwinkel sah sie Stefan, der gerade in die oberste Kiste griff, um die Tischdecken herauszunehmen. Dann sah Mirja sie, und ihr Herz machte einen Sprung.

Das Mädchen. Es stand einige Schritte entfernt und sah Mirja an. Auch jetzt war es barfuß und auch dieses Mal trug es das weiße Kleid. Das Mädchen hielt die Sanduhr in beiden Händen.

»Was machst du denn hier?«, fragte Mirja.

»Was sagst du?«, fragte Stefan, ohne zu Mirja zu sehen.

Mirja holte tief Luft, räusperte sich, ließ ihren Blick durch den Raum gleiten und vergewisserte sich, dass niemand sonst hier war.

»Steff«, sagte sie, »sieh mal her!«

Stefan sah fragend hoch und stutzte kurz. »Hey«, sagte er dann, »das ist ja eine Überraschung – unsere hübsche Freundin.« Dann sah er die Sanduhr in ihren Händen. »Wir haben sie extra für dich aufbewahrt, weil wir uns schon dachten, dass du vielleicht irgendwann kommst und sie zurück haben möchtest.«

»Steff«, sagte Mirja, ohne den Blick von dem Mädchen abzuwenden. »Die Sanduhr war oben im Büro in einer der Kisten. Ich hatte sie in eine Zeitung gewickelt, damit sie bei dem ganzen Chaos nicht beschädigt wird.«

»Das war sehr umsichtig von dir«, sagte Stefan und zwinkerte dem Mädchen zu. Es zeigte keine Reaktion.

»Wann bist du hier gewesen?«, fragte Mirja und sah das Mädchen streng an.

Das Mädchen antwortete nicht. Stattdessen stellte es die Sanduhr auf den Fußboden und betrachtete sie.

Mirja sagte: »Hör zu, Kleine: Ich bin bestimmt nicht kleinlich, aber du kannst hier nicht einfach herein marschieren und in unseren Sachen wühlen. Das geht nicht, wo kommen wir denn da hin.«

Das Mädchen trat einen Schritt zurück. Es hob den Kopf und sein Blick fixierte Mirjas Augen. Mirja fühlte sich plötzlich unbehaglich.

Das Mädchen ging in Richtung Haustür. Es dauerte einen Moment, bis Mirja reagieren konnte. »Warte!«, rief sie dem Mädchen hinterher, doch es blieb nicht stehen und drehte sich auch nicht um.

Mirja warf Stefan einen Blick zu, dann sah sie zu der Zwischentür. »Das glaube ich alles nicht«, sagte sie zu sich selbst und eilte aus dem Haus. Von dem Mädchen war nichts zu sehen. Mirja sah nach links und rechts, und aus irgendeinem Grunde sogar nach oben zu dem Dach. Nichts. Das Mädchen war fort. Mirja schüttelte missmutig den Kopf und kehrte in das Haus zurück.

Im Speisesaal sah sie, dass Stefan damit beschäftigt war, den zweiten Karton zu öffnen. Dass er einfach weiterarbeitete, machte sie nur noch ärgerlicher.

»Begreifst du, was sie hier macht?«, fragte sie scharf.

Er sah kurz auf und schüttelte den Kopf. »Nein, aber ist das wichtig?«

Sie sah ihn an, als zweifle sie an seinem Verstand. »Ich finde das sogar ziemlich wichtig. Die Sanduhr war in irgendeiner Kiste im Büro, und ich kann nicht mal sagen, in welcher. Die Kleine war also irgendwann hier und hat das ganze Haus nach der Sanduhr durchsucht.«

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