Andreas Richter - Ruhet.Sanft.

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Ruhet.Sanft.: краткое содержание, описание и аннотация

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Starkoch Stefan Timmers droht der Ruin. In seinem neu eröffneten Restaurant, einem reetgedeckten Haus aus dem 18. Jahrhundert, sterben Gäste auf mysteriöse Weise. Stefan und seine Frau Mirja sind verzweifelt.
Als ihnen ein kleines Mädchen wortlos eine Sanduhr überreicht, dämmert es Stefan und Mirja: Etwas stimmt nicht mit dem alten Haus und den Menschen, die einst darin lebten – und es ist ihre Bestimmung, das düstere Kapitel der Vergangenheit zu Ende zu schreiben … .
"Erinnerungen an «The Sixth Sense» und «The Others»." (Bild am Sonntag)
"Ein Thriller, der unaufhaltsam in den Bann zieht." (Freie Presse)

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Eine halbe Stunde später war Stefan auf dem Weg in die Tiefgarage. Er hatte rasch geduscht und sich rasiert, nun fühlte er sich ein wenig besser. Bevor er die Wohnung verlassen hatte, hatte er noch kurz nach Mirja gesehen. Sie schlief, die Erschöpfung hatte über die Traurigkeit gesiegt.

Stefan startete den Wagen und fuhr aus der Garage.

Britt.

Gestorben.

Einfach so.

Nein, dachte er, nicht einfach so. Entweder hatte Britt Drogen genommen oder gefährliche Pillen geschluckt, was er sich allerdings nicht vorstellen konnte, oder sie hatte tatsächlich eine schwere Lebensmittelvergiftung gehabt. Und das wäre das Schlimmste, so sehr man es auch drehte. Britt durfte es egal sein, woran sie gestorben war, doch ihm war es alles andere als gleichgültig. Stefan fragte sich, ob seine Gedanke abartig waren. Doch es ging im Grunde um nichts anderes, als dass Britts Tod so wenig Schaden wie möglich anrichtete – so einfach war das.

Er schaltete das Radio ein, doch er hörte weder die Musik noch die Stimme des Moderators, nicht einmal von den Nachrichten bekam er etwas mit. Die Fahrt von der Wohnung zum Haus dauerte rund fünfzehn Minuten, doch Stefan hatte keinerlei Zeitgefühl. Er fuhr los und kam an, alles geschah automatisch und unbewusst. Er parkte vor dem Haus, stieg aus und lehnte sich an den Wagen. Mit geschlossenen Augen atmete er die warme Morgenluft ein und fragte sich, wann er das letzte Mal so intensiv die Stille und den Geruch eines jungen Tages aufgenommen hatte.

»Herr Timmer?«

Stefan wurde abrupt aus seinen Träumen gerissen. Er fuhr herum.

Eine junge Frau und ein älterer Mann standen nur einen Schritt von ihm entfernt, sie waren wie aus dem Nichts aufgetaucht.

»Müssen Sie mich so erschrecken?«, fuhr Stefan sie an.

»Entschuldigen Sie bitte«, sagte der Mann, erweckte allerdings nicht den Eindruck, als meinte er es auch so.

Stefan nickte und atmete durch. »Tut mir leid, dass ich Sie angefahren habe. Was kann ich für Sie tun?« Polizei, dachte er, sie haben noch ein paar Fragen.

»Das mit Ihrer Schwägerin ist schrecklich«, sagte der Mann. Er war unscheinbar, kein Gesicht, das sich einem sofort einprägt. »Es muss schlimm für die Familie sein. Hatte sich den Abend über bereits etwas angedeutet? Hat sie über Unwohlsein geklagt? Atemnot, vielleicht?«

»Nein, zumindest nicht mir und meiner Frau gegenüber.« Aus dem Augenwinkel sah Stefan, dass die Frau einen Schritt zurückgetreten war, halb hinter dem Mann stand und sich Notizen machte.

»Ihre Schwägerin ist vom Stuhl gekippt, und der eintreffende Notarzt konnte leider nur noch den Tod feststellen. War Ihnen klar, dass sie tot ist, noch bevor der Arzt eintraf?«

»Wie? Ja, das war mir klar gewesen.«

»Was dachten Sie, als Sie sie auf dem Boden liegen sahen und Ihnen bereits klar war, dass sie nicht mehr lebt? Was ging in Ihnen vor? Wie war die Stimmung im Raum? Waren alle gefasst oder hektisch? Beschreiben Sie es.«

Stefan sah den Mann einen Augenblick lang an. Der Mann hielt dem Blick stand. »Was sind das für Fragen?«, fragte Stefan dann. »Ich habe doch bereits alles gesagt. Wie es geschah und so.«

»Aber nicht mir«, sagte der Mann.

Plötzlich verstand Stefan. Verdammt, wie dämlich war er eigentlich? »Sie sind nicht von der Polizei«, sagte er.

»Das haben wir auch nie behauptet«, erwiderte der Mann.

»Sind Sie etwa von der Presse?«

Der Mann nickte und zog seinen Presseausweis aus der Brusttasche seines Hemdes. Er hielt ihn Stefan hin, doch Stefan sah nicht einmal drauf.

»Was soll der Scheiß?«, sagte Stefan verärgert. »Lassen Sie mich in Ruhe und machen Sie, dass Sie von hier wegkommen.« Er schloss den Wagen ab.

»Zeigen Sie uns die Stelle, wo sie lag«, sagte der Mann. Ihm war klar, dass er es sich bei Stefan verscherzt und nun nichts mehr zu verlieren hatte. »Ein Foto, wie Sie auf die Stelle deuten, wo Ihre Schwägerin lag. Das ist alles, was wir wollen, dann sind wir auch schon weg.«

»Verschwinden Sie«, zischte Stefan und ging an den beiden vorbei. Er musste sich beherrschen, den Mann nicht zur Seite zu stoßen.

»Wir bringen unsere kleine Story, Herr Timmer«, sagte der Mann gelassen. »Ihre Kooperationsbereitschaft macht den Unterschied, wie wir berichten. Nun, wie sieht's aus?«

»Vergessen Sie es!« Stefan drehte sich nicht einmal um.

»Sehr schade, wirklich. Uns hätte interessiert, ob Ihre Version der vergangenen Nacht deckungsgleich ist mit der des Ehemannes Ihrer verstorbenen Schwägerin. Sie haben den armen Kerl ja ganz schön übel zugerichtet. Er wird übrigens noch heute operiert, ihm soll eine Platte eingesetzt werden.«

»Lassen Sie mich in Ruhe«, rief Stefan.

»Machen wir. Kaufen Sie sich morgen unser Blatt.«

Stefan öffnete das Gartentor. Er hörte den Mann rufen: »Herr Timmer, Sekunde, Sie haben etwas verloren.«

Stefan drehte sich um. Im gleichen Augenblick fotografierte die Frau ihn. Der Mann sah ihn ausdruckslos an. Stefan spürte, wie die Wut in ihm hochstieg. Was war er bloß für ein verdammter Idiot. Nun hatten sie ihr Foto. Zwar nicht eines, auf dem Stefan die Stelle zeigte, doch zumindest eines, wo er vor dem Haus stand, am Tag danach, und verärgert in die Kamera schaute. Woher hatte die Frau auf einmal den Fotoapparat?

Stefan unterdrückte das Bedürfnis, noch einige deftige Worte zu sagen, und ging zum Haus. Er schloss die Haustür auf, trat ein und verschloss die Tür wieder. Er ging durch die Zwischentür und schaltete das Licht an. Wie nicht anders zu erwarten, sah es noch immer so aus wie vor einigen Stunden, als er nach Hause gefahren war, denn die Reinigungskräfte waren so früh noch nicht hier gewesen. Stefans Blick glitt zu dem Tisch, an dem sie gesessen hatten, als Britt starb. Er konnte nicht anders und ging hin, starrte auf den Fußboden, dorthin, wo Britt gelegen hatte. Er bückte sich und strich über das Parkett. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, doch der Fußboden fühlte sich nicht anders an als vorher. Stefan bekam eine Gänsehaut. Er erhob sich, öffnete ein Fenster, entriegelte die Fensterläden und sah nach draußen. Die beiden Journalisten waren nicht mehr zu sehen. Stefan ließ das Fenster offen stehen, ging hinter den Tresen und schaltete die Kaffeemaschine ein. Er hatte seit sechsundzwanzig Stunden nicht geschlafen, ein starker Espresso würde die Müdigkeit ein wenig vertreiben und den Kreislauf anschieben. Stefan bereitete alles für seinen Espresso vor, dann überließ er die Maschine ihrer Arbeit. Er stützte die Ellenbogen auf den Tresen und rieb sich das Gesicht und die Augen. Als das Schnarren der Maschine verriet, dass die kleine Espressotasse gefüllt war, öffnete Stefan die Augen wieder. Einen Augenblick lang sah er alles verschwommen. Er musste zweimal hinsehen, bis ihm klar war, dass seine Augen ihm keinen Streich spielten.

Das Mädchen. Es stand exakt auf der Stelle, auf der die tote Britt gelegen hatte.

Stefan und das Mädchen sahen einander an. Er war geradezu fasziniert von dem hübschen Gesicht des Mädchens, das den wilden, langen Locken umspielt wurde. Nicht, dass Kindergesichter ihn übermäßig interessierten, doch dieses Gesicht war das vielleicht vollkommenste Kindergesicht, das er jemals gesehen hatte. Auch jetzt trug sie das weiße Kleid.

»Hallo«, sagte er und empfand es selbst als albern. Er ging um den Tresen herum und trat auf die Kleine zu. Das Mädchen sagte nichts, sondern sah ihn einfach nur an. Stefan blickte zu dem offenen Fenster. Dort war sie hereingeklettert. Doch es ging nicht, dass die Kleine sich einfach Zutritt verschaffte, wann immer es ihr passte oder sie die Gelegenheit dazu hatte, da hatte Mirja vollkommen Recht.

Er sagte: »Na, verrätst du mir heute, wie du heißt? Zur Erinnerung: Ich bin Stefan.«

Das Mädchen schwieg.

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