P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840

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Historische Reise durch die Pfalz um 1840
Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones

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Die zweite oder die Heer Straße, auf welcher man von Landau nach Neustadt gelangt, zieht durch die Ebene, unweit der Bergkette, über Edesheim, sodann rechts an Edenkoben, links an Kirrweiler, und weiterhin nahe an Winzingen vorbei. Edesheim, ein großer Marktflecken, von etwa 2000 Seelen, liegt eine Stunde von Landau entfernt in einer reichen und schönen Flur, welche der aus dem Gebirge kommende und hier eine Mühle treibende Modenbach durchschlängelt. Der Ort kommt in den Zeiten Karls des Großen, und noch späterhin unter dem Namen Otinsheim oder Odinsheim vor, was sich ohne Zweifel auf die Verehrung des altgermanischen Götterfürsten Odin, welche einst auch in diesen Gegenden statt hatte, bezieht. Es bestanden hier zwei Dörfer, die gegen Ende des fünfzehnten Jahrhunderts erweitert und in eine Gemeinde vereinigt wurden. Edesheim gehörte bis zur Änderung der Dinge von 1798 dem Bisthume Speyer. Die Einwohner sind fast sämtlich Katholiken, deren Pfarrer auch Dekan und Schulinspektor ist. Noch stehen daselbst zwei ehemalige, herrschaftliche Gebäude. Ein großer Teil des Ortes hatte im Revolutionskriege (l794) das Unglück, während eines Gefechts niedergebrannt zu werden, doch bald ward er wieder aufgebaut. Der, jährlich in der Nähe und im Freien gehaltene, sehr ansehnliche, Markt wird aus der weiten Gegend umher stark, besucht. Ein guter Gasthof ist der zur Blume. Edenkoben, von Manchen auch Edighofen und Edigkhoven geschrieben, der Hauptort des Kantons, liegt am Fuße des Gebirges, nahe bei der Landstraße, wie auch bei dem oben geschilderten Wege, so das er von beiden für den Besuch der Reisenden ungefähr gleich weit entfernt ist. Man hat von hier zwei Stunden nach Landau, und eben so viele nach Neustadt. Ein empfehlenswerter Gasthof ist der zum Schaf. Die Umgebungen der Stadt sind angenehm, Teils mit Wiesen und Bergwaldung, Teils mit Rebenhöhen und Getreidefeldern, begabt. Oberhalb der Stadt, in einem Tale des Haardtgebirges, entspringt der Mühlbach, treibt eine Öl und zwei Mahlmühlen, auch ein Eisenhammer Werk, durchfließt den Ort, und nimmt seinen weiteren Lauf über Benningen, Altdorf, etc. bis nach Hanhofen, wo er in den Speyerbach fällt. Im nördlichen Teile der sehr ausgedehnten und fruchtbaren Gemarkung befindet sich auch eine Mineralquelle, deren Wasser für sehr heilsam gilt. In Urkunden des achten Jahrhunderts wird dieser Ort Zotingowen, auch Zotingen, genannt. Manche glauben, das er ursprünglich Odinshosen, aus dem nämlichen Grunde wie Edesheim vordem Odinsheim, geheißen habe. Wenigstens kommt er wieder im Jahr 1491, bei Gelegenheit einer Altarweihe, unter dem Namen Odenkoben, wiewohl auch in einem Vertrage von 1524 als Oedenkoven, vor. Genaue historische Nachrichten von demselben hat man erst aus dem dreizehnten Jahrhundert. Damals wohnte hier eine adeliche Familie, die sich nach ihrer Burg im Elmsteiner Tale Breitenstein nannte, und die Herrschaft über die jetzt vereinten Orte Edenkoben und Bazzenhoven (auch Wasserkoben) von dem Hochstifte Speyer zu Lehen trug. Im Jahr 1262 ward das Zisterzienser Nonnenkloster zu Harthausen bei Speyer, wegen der damals sumpfigen Lage dieses Ortes und des Mangels an Holz, hierher an das Gebirge verlegt. Ritter Burkard von Breitenstein verkaufte diesem Stifte sein Lehen, und andere Besitzungen um 300 Mark Silber. Das Kloster erhielt den Namen Heilsbruck, und stand unter Aufsicht der Äbte von Eußertal. Kaiser Ruprecht ernannte 1404 seinen ältesten Sohn, den Pfalzgrafen Ludwig, zu dessen Schutz und Schirmvogt. Die Äbtissin hatte die niedere Gerichtsbarkeit über Edenkoben, die höhere stand unter Pfalz und Speyer. Da diese aber verschiedene Gerechtsame übten, so gab solches zu manchen Irrungen Anlass, welche jedoch durch Verträge nach und nach beseitigt wurden. Endlich ward das Kloster 1560 von Kurfürst Friedrich III von der Pfalz aufgehoben, und zwar durch Übereinkunft mit den Nonnen, wonach er ihnen einen lebenslänglichen Unterhalt anwies. Er nahm von dem Stifte Besitz, und bestellte darüber einen eigenen Schaffner. In der Folge erhob das Domstift Speyer noch einmal Beschwerden wegen des von Kurfürst Karl Ludwig hier eingeführten Zolls und anderer angeblichen Eingriffen desselben. Doch alle Missverhältnisse endigten im Jahr 1709, da der bischöfliche Anteil durch Austauschvertrag an Kurpfalz abgetreten und Edenkoben dem Oberamte Neustadt einverleibt ward, wobei es auch bis zu den in neuerer Zeit erfolgten Änderungen blieb. Das gedachte Nonnenkloster lag in dem obern Teile der Stadt welcher ehedem das Dorf Bazzenhofen bildete. An seiner Stelle befindet sich jetzt ein angenehmes Landhaus. Von der alten Klosterkirche stehen noch einige Reste mit einem Türmchen. Edenkoben ist dermalen der Sitz eines Friedensgerichts, eines Rentamtes, eines Kantonsarztes, dreier Notäre , etc.. Obschon nicht regelmäßig gebaut, ist es nach seiner Größe einer der beträchtlichsten Orte des Landes, indem sich die Zahl der Einwohner mit Inbegriff dreier Mühlen und einer Wappenschmiede, über 4900 beläuft. Sie sind grössen teils Protestanten, welchen auch die alte Pfarrkirche, nebst der ehemaligen lutherischen gehört. Ihr Geistlicher hat zugleich die Schulinspektion. Die Kirche der Katholiken besteht seit dem Jahre 1740, Wein und Getreidebau ist ein Hauptnahrungszweig der Einwohner. Zu ihrer Beholzigung ist die Stadt, wie auch einige in der Ebene

liegende Dörfer, in die nahen Waldungen der so genannten Mittel Haingeraide berechtigt. Nach Nordwest, zwischen Edenloben und St. Martin, liegt im Gebirge ein umsteinter Bezirk, der Forst genannt, über welchen noch in der neueren kurpfälzischen Zeit ein eigenes Hubgericht mit einem Schultheißen und neun Schöffen bestellt war. Widder glaubt, das der ehemalige öffentliche Dingplatz (mallum publicum) des Speyergaus, der in Urkunden des zehnten und elften Jahrhunderts mit dem Namen Luthramsforst erscheine, darunter zu verstehen sei. Die Freiherren von Dalberg, Kämmerer von Worms, trugen den Zehnten auf diesen Forst von der Pfalz zu Mannlehen.

Folgt man dem Wege, der von Edenkoben rechtshin durch die Ebene nach Speyer führt, so gelangt man im gegenwärtigen Kanton zu den Ortschaften Benningen, Altorf, Bödingen und Gomersheim. Sie liegen sämtlich an dem genannten Mühlbache, der bei Ersterer durch den Zusammenstoß mit einem andern den Namen Tiefenbach erhält. Venningen, ein beträchtliches Dorf von 1000 Seelen, wird schon in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Deutschen, und dann 960 in dem Tauschbrief des Bischofs Gottfried von Speyer mit einem gewissen Ritter Rudolph, genannt. Es blieb bei diesem Hochstifte bis 1768. Das von ihm benannte adliche Geschlecht, eines der vornehmsten des Speyergau, ward, durch die im vierzehnten Jahrhundert zwischen Adel und Bürgerschaft der Stadt Speyer entstandenen Irrungen, zum Auswandern genötigt, und blühte nun in den kurpfälzischen Landen fort. Schon in den Jahren 1350, 1390 und 1452 erscheinen Benningen als Hofmarschälle der Kurfürsten. 1476 einer dieses Hauses als Vorsitzender beim Hofgerichte, sodann Einige als Oberforst und Jägermeister, später als Präsidenten der Regierung etc.. Altorf (575 Einwohner stark), hieß ehedem Altdorf, und wird in Urkunden des achten Jahrhunderts erwähnt. Das es nicht von altem Dorfe, sondern, wie Kolb vermutet, von alta villa (weil vielleicht ein Nieder und Unterdorf dabei lag), gleich Eltvill im Rheingau und Altorf im Kanton Uri, benannt sei, möchten auch wir für gegründet halten. Der Ort und die dabei stehende Burg gehörten vormals zu den Dynasten von Ochsenstein, welche das ritterliche Geschlecht von Alters damit belehnt hatten. Nach verschiedenen Wechseln kamen sie zu den Grafen von Degenfeld. Böbingen (mit etwa 530 Einwohnern), kommt schon im Jahr 776 unter diesen, Namen vor. Die adliche Familie der Beding er hatte ihren gewöhnlichen Sitz in Speyer. Als Herren des Ortes erscheinen im Anfange des vierzehnten Jahrhunderts die Junker von Altorf. Später viel es an Kurpfalz. Der Tiefenbach treibt hier eine Mühle, zugleich wird der südliche Teil der Gemarkung von dem durch den so genannten Riedgraben geleiteten Modenbach, und von dem aus dem Waldgebirge bei St. Martin herfließenden Bächlein, bewässert. Gommersheim wird um das Jahr 800 als Gumaresheim genannt, wo das Kloster Fulda hier mit Gütern beschenkt wurde. Die Familie der Gommersheimer gehörte unter die Patrizier von Speyer. Als aber der Adel in dieser Stadt die Oberherrschaft verlor, nahm dieselbe wieder den Sitz in ihrem Stammorte, das in späterer Zeit, wie Altorf, den Grafen von Degenfeld anheim viel. Die Seelenzahl beläuft sich an 830. Südlich von hier, unweit Bebingen, liegt das ehemals Speyerische Dorf Freimersheim (525 Einwohner) mit einer Mühle, an dem von Edesheim herabkommenden Bache. Zunächst gen Westen, an demselben Bach, ist Großfischlingen, 350, und nahe dabei Kleinfischlingen, etwa 400 Seelen stark, wovon das erstere vormals dem Bisthume Speyer, das letztere Kurpfalz gehörte. Der Ort Bisgelinga kommt mit dem benachbarten Henningen in der gedachten Urkunde Ludwigs des Deutschen vor, in einer vom Jahr 1251 wird er Bisgelingen genannt. Nachrichten vom fünfzehnten Jahrhundert zeigen erst den Unterschied zwischen beiden Dörfern an, Kleinfischlingen, vorher ein Zugehör der Burg Weingarten (u. s. w.) möchte das jüngere sein.

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