P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840
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Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones
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Der Wege von Landau über Edenkoben nach Neustadt sind zwei. Dem Freunde der schönen Natur, besonders dem, der zu Fuß oder auch zu Pferd reiset, möchten wir namentlich den empfehlen, den längs der Bergkette hinzieht. Links die malerischen Höhen, oben mit Wald umkränzt, und an den Abhängen mit Kastaniengruppen und freundlichen Reben bekleidet, wo hier und da ein kleiner Bach aus dem Tale hervorrauscht, die anmutigen Hügel, und rechts die blumenreichen Wiesen und üppigen Getreidefluren der mit einer Menge schöner Dörfer gezierten Ebene, welche sich fernhin nach dem Rhein erstreckt, alles das gewährt ein wahrhaft romantisches und lebensreiches Gemälde. Man betritt hier, von Nußdorf kommend, die genannten Dörfer Böchingen und Gleisweiler, sodann Burrweiler, einen Ort von 1050 Einwohnern, der im Mittelalter, wo er Bowilr und Bolenwilre hieß, mit dem benachbarten Flemlingen und dem in dem Kanton Annweiler liegenden Dorfe Wernersberg die Herrschaft Geisberg, die ein Reichslehen war, bildete. Als solches besaß dieselbe damals und noch lange Zeit ein Zweig der im Elsasse berühmten Familie von Than. Nach dessen Erlöschung kam sie an verschiedene andere Herren, und zuletzt an die Fürsten von der Leyen, denen sie auch bis zur französischen Revolution verblieb. Das Amt hatte seinen Sitz in Burrweiler. Auf einem nahen Hügel sieht man die wenigen Trümmer des alten Schlosses Geisberg, wo einst die ritterlichen Lehnsmänner hausten. Nach Chroniken früherer Zeit war diese Anhöhe schon im vierzehnten Jahrhundert mit Weinstöcken bepflanzt. Unweit jenes Ortes liegt Hainfeld (900 Einwohner), in Urkunden des dreizehnten Jahrhunderts genannt, und 1,25 Stunden davon Weiher (765 Einwohner), welches im zwölften Jahrhundert einem adligem Geschlecht, und nachher wie jenes, dem Bisthume Speyer gehörte. Dieser Ort ist einer der ältesten des Landes, da, wie man aus den in der Umgegend entdeckten Altertümern erkannt, hier schon eine Niederlassung der Römer war. Von hier gelangen wir nach dem schönen Marktflecken Rhodt (ehemals Roth oder Rode), zwischen anmutigen Weinbergen liegend, wo ein trefflicher Traminer gebaut wird. Der Ort zählt 1460, fast sämtlich protestantische, Einwohner ist sehr alt, und war ebenfalls im Mittelalter das Eigentum
einer ritterlichen Familie, worauf er an die Grafen von Zweibrücken und Bitsch, und nach deren Abgang (1570) an Württemberg kam. Durch Austausch erhielt ihn im Jahr 1603 das Haus Baden Durlach, und blieb in seinem Besitze bis zu der 1798 geschehenen Abtretung des
Landes an Frankreich. In den Bergen bei Rhodt sind einige sehr gute Steinbrüche. Auf einer dieser Höhen steht die Ruine der Rintburg, gewöhnlich Rippburg genannt, deren Bau in das Jahr 1200 fällt. Sie führte den Namen der Ritter, welche sie einst besaßen, und erlag, wie so viele andere alte Burgen, in späteren Kriegen der Zerstörung.
An der Rippburg vorbei führt ein, von dem benachbarten Hauptorte Edenkoben kommender, Weg nach Westen durch ein wildes, zwei Stunden langes, Tal, sodann eine ziemlich steile Höhe hinan, zu dem Berggipfel, so der Steigerkopf, gewöhnlich aber das Schänzel, genannt wird. Dieser Punkt ist bemerkenswert in der Kriegsgeschichte neuerer Zeit, Als die Franzosen im Juli 1794 mit furchtbarer Macht am Oberrhein und im Westrich wieder vor rückten, ward die alliierte Armee nach tapferem Widerstande und wechselndem Erfolg, aus ihren Stellungen zurückgedrängt. Desgrandes warf sich bei diesen Angriffen wütend auf vier preußische
Bataillone, welche, unter den Generälen Pfau und Boß, das Schänzel und die Redonten des nahen Pfalzberges verteidigten. Es entstand eines der heftigsten und blutigsten Gefechte, bis endlich diese wichtige Position vom Feinde überwältigt wurde, wobei der General Pfau das Leben verlor. Ihm ist auf dem Gipfel ein einfaches Denkmal errichtet, das aus einem viereckigen Sandsteine,
etwa 4 Fuß hoch, besteht. Herrlich ist die Aussicht von dieser, an der so genannten Hochstraße (die aus dem nördlichen Teile des Kantons Annweiler herüber und weiter bis in die Gebirge führt), etwa 1906 Pariser Fuß über der Meeresfläche erhabenen, Stelle, wo man die weite Rheinebene, und zugleich die Vogesen in ihren verschiedenen Gruppen und Formen bis zum Donnersberge hin, erblickt. Die mittlere Haingeraide bildet den westlichen Teil der umliegenden Waldung. Wieder in die Nähe von Rhodt zurückkehrend, setzen wir, Edenkoben rechts lassend, unseren Weg am Gebirge fort, und kommen zuerst nach St. Martin, einem beträchtlichen, ehemals Speyerischen, Orte, von etwa 1555 Seelen. Bei demselben liegt auf einem ziemlich hohen Berge das alte Schloss Kropfsberg oder Kropsberg, das wahrscheinlich gegen Ende des zwölften Jahrhunderts erbaut worden, und sodann der Sitz eines ritterlichen Geschlechtes war. Späterhin erscheint dasselbe als Lehen des Hochstifts Speyer. Im vierzehnten Jahrhundert aber kam es zu einem Zweig der berühmten Familie von Dalberg. Diese Burg gehört unter diejenigen der Vorzeit, welche dem Verfall oder der Zerstörung entgingen, denn noch im Anfange des französischen Revolutionskrieges war sie in bewohnbarem Stande.
Nachmals wurde sie von dem Eigentümer verkauft, und jetzt haben sich viele geringe Leute daselbst angesiedelt, so das, wie Kolb in dem angeführten Werke, II. S. 70. bemerkt. Noch ein Dörflein daraus entstehen möchte. Gern wird der Reisende dieses Denkmal des Altertums besuchen, sowohl wegen der romantischen Umgebung, als wegen seiner merkwürdigen Bauart und Einrichtung,
da man hier noch ganz erhaltene Wohnzimmer, Gewölbe, unterirdische Gänge etc. aus dem Mittelalter sind. Der St. Martin steig führt durch das Waldgebirge zu der genannten Hochstraße hinauf. In der Gemarkung des Ortes befindet sich eine Waffenschmiede. Weiter längs den Höhen geht der Weg nach dem Dorfe Osterweiler, das mit dem östlich liegenden Maikam oder Maikammer eine Gemeinde von 2040 Einwohnern bildet. Diese beiden Orte liegen am Fuße der Kalmit, dem höchsten Punkte der Rheinpfalz nach dem Donnersberge und dem höchsten des Haardtgebirges, welchen besondern Namen das Vogesische von der Queich bis über Dürkheim hinaus annimmt. Man glaubt, das die Benennung jenes Berges von dem römischen Worte Calamitas, (Schade, hier namentlich Wetterschade) hergeleitet sei. Auch stehen auf seinen Vorderhöhen vier Wetterkreuze, welche ehemals für jede der so genannten Haingeraide Gemeinden errichtet wurden. Von Zeit zu Zeit gingen Prozessionen hierher, was vermutlich darum geschah, weil man von den an der Kalmit aufsteigenden Gewittern, Hagelschlag befürchtete. Warum der nämliche Berg bei Manchen der Kalmück heißt, ist uns unbekannt. Die französische Regierung hatte den Plan, hier einen 80 Schuh hohen Bau zu errichten, wo ein Telegraph
angelegt werden sollte, um mit Mainz und Landau zu Korespondiren. Auf den nach der Ebene schauenden Hügeln von Alsterweiler und Maikammer wird reichlicher und guter Wein gebaut. Die Arten dieses Gewächses, welche am Gebirge hin vom Elsass bis unterhalb Neustadt erzielt werden, sind besonders stark in der Quantität, lieblich, aber leicht, worauf die mehr
schweren und haltbaren von Ruppersberg, Deidesheim, Forst, Wachenheim, bis jenseits Kallstadt, folgen. Beide Orte waren ehemals bischöflich Speyerisch. Die mit üppigen Rebenhöhen, Wiesen und Feldern wechselnde Landschaft, deren westliche Seite das raue Waldgebirge umkränzt, das wahrscheinlich dem einen jener Orte in der Vorzeit, wo man so viele nach Gegenständen der Natur benannte, den Namen Maikammer erworben, weil der lachende, von den Minnesängern stets gefeierte Blütenmund gern in dieser milden Gegend seine Schätze häuft, um sie zu köstlicher Frucht reifen zu lassen. Der berühmte Orden der Tempelherren hatte hier Besitzungen, wovon noch einige Gebäude übrig sind, und die Kirche enthält bemerkenswerte Gemälde aus altdeutscher Zeit. Ein bei Maikammer hin nach der Ebene fließender Waldbach treibt in diesem Banne drei Mühlen. Der nächste Ort ist der, vor dem Speyerische Marktflecken Diedesfeld, mit 1340 Einwohnern, von wo denn der weitere Weg an Hambach vorbei einer Stunde nach Neustadt führt.
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