P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840

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Historische Reise durch die Pfalz um 1840
Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones

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Wir kehren nach Annweiler zurück, und folgen nach Westen, die Queich aufwärts, der Landstraße, so nach Pirmasens und Zweibrücken führt. Auf ihr betritt man das Dorf Rinntal (an 450 Einwohner), welches schon in einer Urkunde von 817 erwähnt ist, und, nebst dem Geistopferhofe, ehedem Zweibrückisch war, und kommt dann nach Wilgartswiesen, zu dessen Bürgermeisterei letzteres gehört, es ist kein Zweifel, das im 8 Jahrhundert hier eine Dame von hohem fränkischem Adel, Namens Wiligart (deren Gemahl Weringer Stifter des Klosters Hornbach, in der Gegend von Zweibrücken war), einen Wohnhof besaß, der nach ihr Wilgarthawise genannt wurde. Dieses bemerkt eine von Kaiser Ludwig dem Frommen im Jahre 828 zu Ingelheim ausgestellte Urkunde, worin die gleichnamige Urenkelin dieser Frau, nebst ihrem Neffen Werinher, den gedachten Hof, mit Gerichtsbarkeit und Gütern, dem heiligen Pirminius, d. h. dem Kloster Hornbach schenkte, woher man auch die umliegende Gegend den Pirmanns auch Pfirmesbezirk nannte. Das nachmals hier entstandene Dorf Wilgartswiesen war der Hauptort des Amtes Falkenburg, welches Zweibrücken und Leiningen gemeinschaftlich besaßen. Es halte seinen Namen von der Reichsfeste Falkenburg oder Falkenberg, deren Ruine bei dem Orte, auf einem Vorsprunge des Waldgebirges, steht. Sie erscheint zum ersten Mal in einer Urkunde des Jahres 1330, wo Kaiser Ludwig IV, dieselbe an seine Neffen die Pfalzgrafen, verpfändet. Da die Vogtei über des heiligen Pirmins Gut dieser Feste Zustand, so ward solche nunmehr als Landeshoheit erklärt und das Gut säkularisiert, wo denn Sämtliches an Pfalz Zweibrücken, doch bald darauf auch ein Teil an Leiningen, kam, so das Ersteres dreiviertel und Letzteres einviertel der Domänial Einkünfte, die Gerichtskosten aber jedes zur Hälfte bezog. Die Burg ward 1674 von den Franzosen zerstört. Das nachher, als Sitz des Amtmannes, unten am Berg, erbaute Schloss hatte das nämliche Schicksal im Revolutionskriege. In dieser wilden Gegend liegen, zwischen Bergschluchten, Felsklüften und dichten Wäldern, in einer Ausdehnung, welche mehr denn eine geographische Meile breit und 2 Meilen lang ist, verschiedene, zur Gemeinde Wilgartswiesen gehörige, Weiler, Höfe, Mühlen, Häuser und Hütten, mit welchen der Ort eine Bevölkerung von etwa 1083 Seelen hat. Solche sind: Eine Mahl, Öl und Sägemühle, beim Falkenburger Schloss die Wetthöhe, auch Vogelhütte und Nagelschmiede genannt. Der Horbacher Hof, an der Straße und dem Falkenburger Walde, wo der von dem Horberge herabfließende Bach sich mit dem Kaltenbach vereint, beim Hermersberger Hof, mit der Wüsten oder Hochstätter Mühle, auf welcher Stelle, den entdeckten Ruinen nach, in der Vorzeit das Dorf Herboldesberg stand. Ederbach, nördlich von hier, am Bache gleichen Namens, die einsame Wohnung des Gemeindeförsters von Annweiler. Hochstätten, auf der Höhe des Wasichen, über eine Meile nordwärts von Wilgartswiesen ein Weiler, der ehemals ein Dorf gewesen, und wo jetzt einer der Grundeigentümer zugleich Adjunkt jener Gemeinde ist. Ferner Speyerbrunn, an der eben so benannten Quelle des Speyerbachs (auch niederer Speyer und Erlenbach genannt), dann Schwarzbach und Erlenbach, einige Häuser und Hütten an den gleichnamigen Bächen, die sich in den Speyerbrunn ergießen, enthaltend. Die Bewohner dieser Stellen ziehen ihren Erwerb aus den Waldungen und der hier statt habenden Holzflößerei. Der letzte Punkt in dieser Wildnis ist das Forsthaus am Johanniskreuz, die Wohnung des Revierförsters für den Tauberwald, im Kanton Kaiserslautern, der hier beginnt, und einen Teil der Forste, die man obere Frankweide nennt. Es steht auf der Schneeschmelze des Wasichen, an der alten Straße, die von Annweiler über Eußertal nach Trippstadt und Kaiserslautern zieht. Nahe dabei erscheint das alte, steinerne Johanneskreuz, welches dermalen als Grenzstein dient, und nicht weit von diesem liegen 4 nach Trippstadt gehörige Hütten in den Privatwaldungen dieser Gemeinde.

Des malerischen Weges von Wilgartswiesen nach dem Dahner Tale sei in der Folge, bei Schilderung des letztern, gedacht. Wenden wir uns jetzt von hier nach dem südlichen Teile des Kantons Annweiler, und betreten das, sowohl durch seine romantischen Schönheiten als in geologischem Betracht merkwürdige Gossersweiler Tal. Es bildet gleichsam einen Kessel zwischen zwei Ästen des Vogesischen Gebirges, und Besteht aus mehreren. nach Süd, West und Nord auslaufenden Tälern, worin 12 kleine Landgemeinden enthalten sind. Der Ort, von dem das Tal seinen Namen hat, ist Gossersweiler, auf einer Hochebene, wo der Klingbach entspringt. Nebst ihm standen ehemals noch 5 umliegende Dörfer unter Kurpfalz, und hatten mit jenem nur ein Gericht. Diese sind: Schwanheim, am Riundache, Lueg, an demselben, zur Bürgermeisterei Schwanheim gehörig, und schon in Urkunden von 1046 als Luoch erwähnt. Stein und Sülz, nebeneinander am Klingbach liegend, und Völkersweiler, am Kaiserbache, alle drei in der Bürgermeisterei Gossersweiler begriffen. Der Bann des im 30jahrigen Kriege untergegangenen Dörfleins Bolloch ist noch umsteint und mit Völkersweiler verbunden. Die Gesamtzahl der Bevölkerung dieser 6 Ortschaften, welche, nach Widder, im Jahre 1785 nur 1118 Seelen betrug, hat sich seit dieser Zeit sehr vermehrt, so das sie jetzt auf mehr denn 2600 Einwohner meist katholischer Religion, gerechnet wird. Die romantische Sage der Vorzeit erzählt von einem Ritter von Huneberg aus den Vogesen, der arm, aber sehr tapfer, rechtschaffen und wohltätig gewesen, und am Ende dafür gut belohnt worden sei, denn ein Waldgeist habe ihn auf der Jagd nach einem einsamen, schönen Tale geführt, wo ihm ein in der Bergschlucht aufbewahrter Schatz und die Hand des reizenden und tugendsamen Fräuleins von dem Schlosse Schwann, das hier an einem von Schwänen besegelten Teiche stand, zu Teil geworden wären. In meiner Bearbeitung dieser Sage habe ich die Vermutung geäußert, das vielleicht unter jener Gegend das wahrhaft arkadische, mit Felsenhöhen, Wald und Wiesen geschmückte, Gossersweiler Tal gemeint, und der Ort Schwanheim nach dem gedachten Schlosse benannt sei. Seitwärts von Sülz erscheint das Dorf Münchweiler (212 Einwohner), vorher Zweibrückisch unter französischer Hoheit.

An der südlichsten Spitze des Kantons liegt das Dorf Vorderweidenthal, am Schlettenbach, mit 612, meist protestantischen. Einwohnern, deren Pfarrer zugleich Schulinspektor ist. Seine Gemarkung umschließt den Hof Lindenborn und eine Sägemühle. Dieses und die benachbarten Dörfer Darstein, 142, Dimbach, 202, und Oberschlettenbach, 232 Einwohner zählend, waren ehemals Fürstlich Leiningisch. Nahe bei Vorderweidenthal, in einer Hochebene, ragt ein wilder Berg von Pyramidischer Form in die Luft empor, dessen Gipfel mit überhängenden Felsmassen gekrönt ist. Auf diesen erblickt man noch die Ruine der Burg Lindelborn, welche ursprünglich Lindelboln (Lindenberg) hieß. Sie war eine Reichsfeste, mit der 1274 Kaiser Rudolph von Habsburg die Grafen Emich und Friedrich von Leiningen belehnte. Nachmals kam die Hälfte desselben und der mit ihr verbundenen Herrschaft an das gräfliche Haus von Zweibrücken Bitsch. Nach Abgang dieser Linien erhielt Leiningen wieder das Ganze, und das Amt, zu welchem die erwähnten Orte gehörten, ward nach der Feste Lindelborn genannt. Die Burg selbst aber war schon im Jahre 1523 durch die aufrührerischen Bauern erobert und verbrannt worden.

Uns wieder nordwärts richtend, betreten wir noch Waldhambach (422 Einwohner) östlich von Gossersweiler, am Kaiserbache und hinter den Bergen liegend, auf denen sich das Schloss Madenburg erhebt, und wandern dann über Waldrohrbach (277 Einwohner ) und Weruersberg (578 Einwohner), dessen Talgründe von dem Ebersbach und dem Riundach, der eine Waldmühle treibt, durchströmt werden, gegen Westen nach Spirkelbach und Rausckelbach fort. Beide Dörfer liegen einander gegenüber, an dem Brandsbache. der ein Seitentälchen des Queichtales durchrauscht und aus dem so genannten Pirmannsbrunnen entspringt. Sie kommen schon in Urkunden des 8 und 9 Jahrhunderts vor, und bilden dermalen eine Gemeinde von etwa 390 Seelen Waldhambach und Waldrohrbach gehörten ehemals zu dem Bistum Speyer, Wernersberg und Nanschelbach zu Zweibrücken, und Spirkelbach zu der zwischen Zweibrücken und Leiningen gemeinschaftlich gewesenen Herrschaft Falkenburg. Von hier nehmen wir auf der durch das Gebirge führenden Straße unseren Weg nach Sarnstal, und von da wieder über Annweiler zurück.

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