P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840
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Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones
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Von hier nach dem Saume des Gebirges hin südwärts wandernd, kommen wir nach dem Dorfe Eschbach (385 Einwohner), durch welches, wie oben erwähnt, eine Straße von Bergzabern nach Landau führt. Über demselben, auf einer steilen Höhe, prangt die herrliche Ruine der Madenburg (Magdenburg), auch Eschbacher Schloss genannt. Von dem 1,5 Stunden entlegenen Trifels geht ein Fußweg zu derselben durch wildes Gehölz über die Berge, wo sich hier und da ein Blick auf lichte Fels und Waldstellen eröffnet. Eine etwas schroffe, aber doch gut zu ersteigende Bahn führt von Eschbach hinauf. Der Gipfel, auf dem die Ruine steht, ist ein Vorsprung des Rodenbergs, so vermittelt der übrigen Höhen mit dem Trifels zusammenhängt. Unstreitig gehört dieses Schloss zu den ältesten am Oberrhein. In Urkunden erscheint 1107 ein Madelberg unter den Dynasten des Landes, und um 1150 eine Gräfin Ida von Maddenberg, deren Sohn Herrmann Domherr in Speyer war. Nach Erlöschung dieses Geschlechtes muss die Feste an das gräflich Leiningische Haus gekommen sein denn Crollius meldet Folgendes: Graf Friedrich von Leiningen, der auch von 1299 bis 130l Landvogt im Speyergau war, besaß diese Burg, die dann seinem älteren Sohn und dessen Nachkommen anheim Fiel. Der letzte Sprössling dieser Linie, Landgraf Hesso, veräußerte sie in der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts an Friedrich von Fleckenstein, der sich nun auch Herr zu Madenburg nannte, und Johann von Sickingen. Darauf kam das Schloss an ihre Söhne, und nach diesen an die Edlen von Haideck und Landeck, von welchen Letztern es Herzog Ulrich von Württemberg im Jahr 1525 erkaufte. Aber fünf Jahre später überließ er dasselbe dem Bischof von Speyer, wo denn auch die umliegenden, davon abhängigen Dörfer Arzheim, Eschdach, Ranschbach, Waldhambach und Rohrbach dem Hochstifte zu Teil wurden. Was nun die weitere Geschichte der Madenburg betrifft, so hatte sie schon im Bauernkriege einige starke Anfälle und Beschädigungen erfahren. Doch stellte sie der Bischof wieder her. Aber im 30jährigen Kriege ward dieses Schloss von dem tapfern Grafen von Mansfeld (l622) heftig beschossen, und 1634 von den Franzosen, zu gleicher Zeit mit der Stadt Landau, erobert. Der Westphälische Friede gab es zwar dem Hochstifte zurück, allein der Orleansche Successionskrieg brachte ihm das letzte Verderben denn es wurde 1680, auf Befehl des französischen Commandanten Monclair, gänzlich zerstört. Die Reste dieser stolzen Burg sind nun Privateigentum. Noch haben sich, trotz der Verheerung, einige Türme, festes Gemäuer, Terrassen, Überbleibsel von Treppen und anderem Bau, erhalten. Alles gewährt noch in seinen Trümmern ein Bild der ehemaligen Pracht und Größe des uralten Schlosses. Seine Lage und die über alle andern emporragende Berghöhe, auf der es steht, eröffnet eine so weite, reiche und mannichfaltige Aussicht, als man sie auf irgend einem Punkte dieser Art finden kann. Denn von der Terrasse überblickt der Wanderer nach Osten hin die ganze, mit fruchtbaren Feldern, Waldungen und Anen geschmückte, Gegend von Straßburg bis nach Mainz herab, welche der silberne Rhein in seinen Windungen durchströmt. Ganz fern gewahren wir das dunkele Schwarzwälder Gebirge, an welches sich die Bergkette des Odenwaldes, mit dem aufsteigenden Melibocus, anschließt, von den Höhen des Taunus nördlich begrenzt. Wendet man sich nach Westen, so erscheint ein mit dieser umfassenden und prachtvollen Naturseen contrastirendes, aber in seiner Art eben so anziehendes, Gemälde. Man erblickt hier die wilde Landschaft der Vogesen, wo anmutige Wiesentäler mit klaren Bächen durch das Gebirge ziehen, groteske Felsmassen und schauerlichen Wald und die grauen Bergtrümmer, unter welchen sich stolz der Trifels auf seinem kegelförmigen Gipfel erhebt. Unweit der Madenburg, nordwärts, auf einer Vorhöhe des Gebirges, steht die Ruine der Feste Neukastel, welche Schöpflin in seiner Alsatia illustrata für ein ursprünglich römisches Kastell erklärt. Aus Urkunden weiß man, dass Sie im Mittelalter ein Eigentum der Salischen und Hohenstaufischen Kaiser war, deren Burgmänner sich von ihr benannten. Nach Abgang des letztern Hauses ward das Schloss Neukastel eine Reichsfeste, kam aber 1330 vermöge der schon oft erwähnten Verpfändung mehrerer Städte, Burgen und Dörfer, an die Pfalzgrafen, worauf es durch Familienvertrag an Zweibrücken fiel. Diese Burg diente lange Zeit als Wohnsitz appanagirter Prinzen, ward aber 1680 von den Franzosen, unter Monclair, geschleift. Ein zum Oberamte Bergzabern gehöriges Zweibrücker Unteramt hatte davon seinen Namen. Dermalen befindet sich hier eine schöne landwirtschaftliche Einrichtung. In der Nähe beider Schlösser liegen der 1174 Seelen starke Flecken Arzheim und das Dorf Ranschbach (390 Einwohner), ehemals Bischöflich Speyerisch, dann Leinsweiler, 465, Ilbesheim, 990, und weiter gen Osten Wolmersheim, am Flurbache, 746 Einwohner darr. Die zwei ersteren vordem zu Zweibrücken, letzteres zu Kurpfalz gehörig. Die Kirche von St. Moriz in Wolmersheim ist wegen ihres Altertums merkwürdig, da sie, nach der lateinischen Inschrift eines zwischen dem Langhaus und Chor eingemauerten Steins, im Jahr 1040 durch den Bischof Sigibodo von Speyer erbaut ward.
Wandert man von hier südwärts durch die Ebene des Kantons, so kommt man zuerst nach Mörzheim (865 Einwohner), mit reichen Feldern und Weinbergen, sodann nach Göcklingen (1520 Einwohner), am Klingenbache, mit einer Mühle, und nimmt darauf seinen Weg östlich über Impflingen (670 Einwohner), an der Poststraße von Landau liegend, nach Herxheim, einem großen, ehedem Speyerischen Marktflecken, wo das schöne Gemeinde und Schulhaus bemerkenswert ist. Hier hatte Pichegrü, als er sich im November 1795 nach dem Verluste der Linien an die Queich zog, sein Hauptquartier. Der hiesige katholische Pfarrer ist auch Schulinspektor. Zum Ort gehört eine Öl und Mahlmühle, am Klingenbache. Nördlich davon liegt das Dorf Herrheim Weyer, 450, und südwestlich Insheim, 995 Einwohner stark, am Quatbach und dem von Lauterburg nach Landau ziehenden Wege. Ersteres war vor dem Speyerisch, letzteres, so wie Mörzheim, Eicklingen und Impflingen, Kurpfälzisch.
Wir kehren nach Landau zurück. Schon zeigt sich hier das nahe Vogesische Gebirge, mit den ehrwürdigen Burgruinen, die von seinen waldreichen Höhen in die Gefilde herabschauen, wo denn besonders der herrliche Trifels den Blick des Wanderers auf sich zieht. Auch ist kein Zweifel, dass, wie ich schon in einer früheren Schilderung bemerkte, in diesen Gegenden so sehr als irgendwo das wahre Leben und Treiben der alten Ritterzeit war. Indem man von hier seinen Weg nordwärts verfolgt, erscheint jenes Gebirge in anderer Gestaltung, da es südwestlich nach dem Elsass hin, sich in einzelnen grotesken Massen erhebt, jetzt aber mehr als eine zusammenhängende Bergkette sich darstellt. Im Kanton Landau bemerken wir noch rechts in der fruchtbaren Ebene den reichen, ehemals Freiherrlich Dalbergischen, Flecken Essingen (1460 Einwohner), der an dem eine Mühletreibenden Haimbache liegt, und dessen Almosen ein Vermögen von 8800 fl. besitzt, und am Fuße des Gebirges, neben diesem, in der mittleren Haingeraide entspringenden, Bache, das Dorf Walsheim (630 Einwohner), schon in den Lorscher Urkunden des achten Jahrhunderts genannt. Noch sei bemerkt, das die im Kanton Landau befindlichen Walddistrikte, nach ihren verschiedenen Lagen, unter den Forstämtern von Annweiler, Neustadt und Langenberg stehen.
Land Kommissariat Bergzabern
Kanton Edenkoben
Die Grenzdörfer dieses Kantons gegen Landau sind in der Ebene: Knöringen, am Hainbache, 335, an den Höhen und im Gebirge: Roschbach (Roßbach), ein sehr alter Ort, der im Mittelalter zur Burg Meistersel, als dann zum Hochstifte Speyer gehörte, 525, Böchingen, ehedem Bochinheim, Böckingen etc. genannt, und ein Zubehör des Schlosses Scharfeneck, nachmals Kurpfälzisch, 960, Flemlingen, in dessen Bann, wie schon gemeldet, diese Burg steht, 515, und Gleisweiler, das als vierter Ort zu dem Siebeldinger Tale gerechnet war, obschon es außer demselben liegt und nur in Bezug auf die niedere Gerichtsbarkeit mit ihm in Verbindung stand, 620 Einwohner zählend. Alle diese Orte gehörten von der neuen Änderung der Dinge zu Kurpfalz, mit Ausnahme des Dorfes Flemlingen, das gräflich Leyisch war.
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