P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840
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Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones
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Landau ist der Sitz des Bezirksgerichts für die Landkommissariate Bergzabern, Landau und Germersheim, eines Landkommissariats, eines Friedensgerichts, einer Domänen Juspection, eines Militär Brigadecommando's, eines Hypotheken und Rentamts, einer Bezirkskasse, eines Kantons Physikats und einer Postverwaltung. Zudem sind hier drei Notäre, ein Steuerkontroleur, eine Gendarmeriestation, ein Bezirksingenieur, ein Baucunducteur, ein Tierarzt, ein Bezirksgefängnis, eine Verisication für Maß und Gewicht etc.. Die städtische Verwaltung und Polizei wird von dem Bürgermeister, zwei Adjunkten, dem Stadtrat und Polizeikommissar geleitet. Für die evangelische Kirche sind zwei Pfarrer, wovon der eine zugleich Schulinspektor ist, für die katholische ein Pfarrer mit zwei Kaplanen angestellt. Was Bildungsanstalten betrifft, so bestehen hier eine lateinische Schule, der ein Subrektor und fünf andere Lehrer vorgesetzt sind, ein Privatinstitut für junge Frauenzimmer und verschiedene Bürgerschulen. Auch hat Landau eine Buchhandlung, zwei Buch und eine Steindruckerei, einige Leihbibliotheken, und ein Casino für Lektüre und gesellige Unterhaltung, welche letztere durch das neuerrichtete Theater noch mehr gewinnt. Es erscheint hier ein Wochen oder Lokal Anzeigenblatt. Als vortreffliche Wohltätigkeitsanstalt ist das Hospital zu betrachten, welches ein Vermögen von 194,000 Fl. besitzt. Auch Besteht hier die sehr lobenswerte Kleinkinder Verwahranstalt, welche ein Ausschuss des Frauenvereins leitet. Während der französischen Verfassung war diese Stadt durch ihre Lage in einer gesegneten Landschaft und durch mancherlei Verkehr, zu dessen Förderung eine zahlreiche Garnison noch vieles beitrug, stets in besonderem Wohlstande, welcher durch die Stürme der Revolution und das Ungemach des Krieges einige Mal unterbrochen ward, aber sich immer von neuem erhob. Ihn gewahrt man auch unter der königlich bayerischen Regierung, deren Milde und Weisheit dieser neuerworbenen Grenzstadt ein fortwährendes Gedeihen verspricht. Die Einwohner nähren sich von Landbau, Handel und mancherlei Gewerben. Seit mehreren Jahren hat man auch hier sehr bedeutende Bierbrauereien und Essigsiederein errichtet. Zudem hat Landau sehr reichliche Frucht und Wochenmärkte, welche oft die Bewohner von 150 Dörfern besuchen. Vorzügliche Gasthöfe sind das goldene Schaf und der Schwan. Zum Gebiete der Stadt gehören noch die in ihrem Banne liegenden 3 Ziegelhütten, die Hospitalmühle und eine Hammerschmiede, so wie 6 bewohnte Gartenhäuser, wie sich denn mehrere, und darunter einige recht schön angelegte, Gärten bei ihr finden. Auch ist in der Nähe eine Heilquelle, der Schwefelbrunnen genannt. Ein unweit Landau liegendes Haidenfeld, der so genannte Horst, ist zum Teil angebaut.
Außer den bereits erwähnten Landstraßen führt von hier eine nach Germersheim, eine andere nach Speyer. Auch die neue Schiffbrücke bei Knielingen bringt die Straße von Karlsruhe über Landau, Annweiler, Pirmasens, Zweibrücken, Blieskastel, Saargemünde nach Metz mit der Kaiserstraße in gleichen Rang. Sie ist die die billigste und direkteste Reiseroute nach Paris und von da nach Baden, Württemberg, Bayern und Österreich. Täglicher Eilwagen Kurs. An der ersten liegt Queichheim (735 Einwohner). Nur eine starke Viertelstunde von dem Hauptorte entfernt, weshalb es auch die Franzosen le petit Landau (Klein Landau) nannten. An der zweiten Dammheim (385 Einwohner), und nordwestlich davon das beträchtliche, in der Kriegsgeschichte neuerer Zeit oft genannte, Nußdorf (1370 Einwohner), wo starke Verschanzungen waren. Diese drei Dörfer standen ehemals unter der städtischen Hoheit von Landau. Weiterhin am Gebirge erscheint Frankweiler, ein ansehnliches, etwa 925 Seelen starkes. Dorf, von welchem in der oben gedachten, zum Teil fabelhaften, Beschreibung des Königreichs Austrasien oder Klein Frankreich gemeldet wird, das es die Franken erbaut, die Normannen bei ihrem Streifzuge in diese Gegenden zerstört, die Kaiser aber späterhin der alten Burg Trifels einverleibt und den Rittern von Scharfeneck zu Lehen gegeben hätten. Mit Gewissheit ist bekannt, das dieser Ort, samt der vom Reiche verpfändeten Feste Trifels, geriet an Kurpfalz, sodann, durch die Teilung von 1410, an Pfalz Zweibrücken kam, bis er 1769 durch Austausch wieder mit jener vereint wurde. Auf dem weiteren Wege durch den Kanton Landau nach Germersheim liegt seitwärts Merlenheim oder Mörlheim (470 Einwohner), ehedem kurpfälzisch, von welchem sich, wie gemeldet, der erste Stifter des Klosters Eußertal nannte, nebst zwei Mühlen an der Queich, die ehemals zu dieser Abtei gehörten. Sodann folgt Offenbach, ein großer Ort von 1545 Einwohnern, ebenfalls an der Queich, die hier einige Abflüsse hat, deren einer drei Mühlen treibt. Ursprünglich gehörte Offenbach dem Stifte Klingenmünster, und kam nach verschiedenen Wechseln an Kurpfalz. Auf der Straße nach Speyer gelangen wir noch zu den Dörfern Bornheim, 635, und Oberhochstadt, 620 Seelen stark, am linken Ufer des Flüßchens, beide ehedem kurpfälzisch. Ganz nahe bei letzterem liegt Niederhochstadt mit mehr denn 1140 Einwohnern, das als pfälzisches Lehen dem Johanniterorden gehörte. Es scheint nach Urkunden des achten und elften Jahrhunderts, mit ersterem in der Vorzeit ein Ort gewesen zu sein. Beide Wege eröffnen den Prospekt auf die schöne und reiche Ebene, welche die Queich durchströmt, einen der angebautesten und bevölkertstem Striche des ganzen diesseitigen Rheinlandes.
Westlich von Landau kommt man auf dem bereits gemeldeten Wege, der nach Annweiler führt, in das so genannte Siebeldinger Tal, welches drei Ortschaften, Godramstein, Birkweiler, und Siebeldingen enthält. Dieses Tälchen ist historisch merkwürdig. Es war ehedem ein unmittelbares Eigentum des Reichs, welches Kaiser Rudolph von Habsburg in seinen besonderen Schutz nahm und ihm sogar die Freiheiten der Stadt Speyer verlieh. Aber im vierzehnten Jahrhundert ward es mit andern Reichsdörfern an den Grafen von Leiningen verpfändet, von welchem es Pfalzgraf Ruprecht I im Jahr 1361 einlöste, wodurch dieser Landbezirk an Kurpfalz kam. Noch in neueren Zeiten bestand hier ein eigenes Talgericht, welches nach altdeutschem Herkommen, drei bis viermal des Jahrs seine ordentlichen Sitzungen in dem Hauptorte Godramstein halten musste. Es führte in seinem besondern Siegel den doppelten Reichsadler. Das große, über 1300 Seelen starke, Dorf Godramstein liegt nahe bei Landau, und ist unstreitig sehr alt. Weil man an der aus grauer Zeit herrührenden Kirche sechs Steine fand, worauf die Bilder der Gottheiten Merkur, Herkules, Juno und Minerva ausgehauen waren, so führte dies Einige auf die Vermutung, das der Name des Ortes so viel als Götter am Stein bedeuten möchte. Eine andere Sage meldet, das unter König Dagobert I im Jahr 610, ein Stadthalter in Austrasien, Namens Godram, Herr zu Lauterburg, in einem reizenden Lustwald des Wasgaues, am Bache Quaiata (Queich) eine Burg nebst Kirche gebaut und nach sich benannt habe, woraus endlich dieses Dorf entstanden sei. Geschichtliche Nachrichten über seinen Ursprung kennt man nicht. In einer Urkunde des Klosters Lorsch von 767 wird es Godmarstaine, in einer späteren Contemaristeine, sodann Goderamistein genannt. Die Abtei Hornbach bei Zweibrücken, welche von Kaiser Ludwig dem Kinde im Jahr 900 mit einigen Höfen an diesem Orte beschenkt war, hatte in der Folge eine Probstei hier angelegt. Diese ward nach der Reformation von Pfalz Zweibrücken in eine Hellnerei verwandelt, und kam 1769 durch Austausch an Kurpfalz. Auf der südlichen Seite des Ortes fließt die Queich vorbei, und treibt eine Öl und Mahlmühle. Dorthin zieht auch der erwähnte Landauer Kanal. Die Talgerichte oder Dingtage wurden ehedem unter freiem Himmel gehalten. Als dies nachher in dem Orte geschah, ward der Dingplatz, auch Stalbohel genannt, so an der nordwestlichen Grenze der Gemarkung, gegen Frankenweiler hin, auf einer Höhe liegt, mit Wald und Gebüschen bepflanzt, dermalen ist er größtenteils in Weingärten verwandelt. Auf dem gegenüber stehenden, etwas höheren Assolterberge soll vor Zeiten der peinliche Gerichtsplatz gewesen sein. Der im Umfange des Bannes von Siebeldingen liegende Geilweiler Huf war im zwölften Jahrhundert ein Dorf, Geilrewilre genannt. Durch die oben gedachte Grundbereicherung und luxuriöse Wirtschaft der Mönche in Eußertal sank es, wie andere, zu einem Hofgute herab. Die Kunde spricht von einem unterirdischen Gange, der von hier nach jenem zwei Stunden entfernten Kloster führen soll. Ist dies auch unrichtig, so fand man doch Spuren eines solchen Ganges, der den gegenwärtigen Ort einst mit St. Johann bei Albersweiler verband. Auch sollen hiervon manche schauerliche Geschichten erzählt werden. Siebeldingen ist nach Godramstein das Feste Dorf des Tals, und zählt über 930 Einwohner. Die Queich treibt hier die zwei so genannten Kindinger Mühlen. Gegenüber, an der rechten Seite des Baches und an jenem Kanal, liegt das Dorf Birkweiler 485 Einwohner), das von der in der Gegend häusig wachsenden Birken benannt sein soll. Zwischen ihm und Siebeldingen stand ehemals der Weiler Kolchenbach, der als vierter Ort zum Tale gerechnet wurde. Aber er ging in den französischen Kriegen des siebenzehnten Jahrhunderts ein, und seine Gemarkung ward mit der von Birkweiler vereinigt. An seine Stelle kam Gleisweiler, jetzt im Kanton Edenkoben, in den Bereich des Talamtes das durch Birkweiler fließende, bei Siebeldingen in die Queich fallende, Wasser wird noch Kolchenbächlein genannt. Auch hier befindet sich eine Mahl und Ölmühle. Die drei Ortschaften sind, nebst mehreren, in die Waldungen der obern Haingeraide berechtigt.
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