P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840
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Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones
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Land Kommissariat Bergzabern
Kanton Landau
Die Kantone, von welchen dieser begrenzt wird, sind nach Süden Bergzabern, nach Westen Annweiler, ostwärts Germersheim und ein Teil von Kandel, und nordwärts Edenkoben. Die gewöhnlichen Wege, so uns den zwei ersten nach dem Hauptorte Landau führen, sind schon bei denselben angezeigt. Geben wir daher zuerst eine Schilderung dieser merkwürdigen Stadt und Festung, und wenden uns dann nach den übrigen Teilen des Kantons.
Landau liegt unterm 49° 13' 10" der Breite, und 25° 54' 7" der Länge, in einer reizenden Gegend, unweit des Vogesischen Gebirges. Die Landschaft bildet eine fruchtbare Ebene zwischen zwei sanften Hügeln, so von der Queich durchflossen wird. Dieser starke Bach, an dessen beiden Ufern die Stadt gebaut ist, vereint sich wieder, wie bereits oben erwähnt, nahe vor derselben mit dem von Albersweiler hergeleiteten Kanale, teilt sich noch einige Mal in seinem ferneren Lauf, und fällt dann bei Germersheim in den Rhein. Jener Kanal ist als solcher von keiner Bedeutung mehr, und wird nur noch zum Treiben einiger Mühlen gebraucht. Die Entfernung Landaus von Straßburg betrügt 18, von Speyer 6, und von Mainz 20 Stunden. Hierdurch führt die, zum Teil am Gebirge hin ziehende, Straße von Mainz nach Straßburg, sowie die bereits angeführte, durch das Annweiler Tal nach Zweibrücken.
Den Namen der Stadt wollen Einige von Lando, einem Alemannen, der den Ort erbaut haben, oder doch einer seiner ersten Besitzer gewesen sein soll, ableiten. Auch erwähnt man aus der frühern Ritterzeit ein Geschlecht der Edlen von Landau. Doch lässt sich vermuten, das, nach der Lage dieser Stadt, Landes Aue, der wahre Grund ihrer Benennung sei, wie denn auch der alte Hübner in seinem Zeitungs Lexicon die Gegeni eine schone Aue nennt. Die älteste Urkunde, welche ausdrückliche Nachricht von Landau enthält, ist vom Jahr 1268. Es stand anfänglich unter der Herrschaft der Grafen Leiningen, welche sehr ansehnliche Besitzungen im Speyergau und Elsass hatten. Nach dem Ableben des Grafen Emich und seines Sohnes (1289) Fielen ihre Lehne dem Reiche anheim. Unter diesen befand sich auch Landau, welches nun von Kaiser Rudolph von Habsburg und dann von dessen Nachfolger Albrecht mit Stadtrechten and verschiedenen Freiheiten begabt ward. Im vierzehnten Jahrhundert erscheint es unter der Zahl der freien Reichsstädte. In dem Streite, der zwischen Ludwig IV (dem Bayern) und Friedrich von Österreich wegen der Kaiserwürde entstand, trat Landau auf die Seite des Letztern. Aber nach dem Siege bei Mühldorf, wodurch Ludwig die Oberhand behielt und sogar seinen Gegner gefangen bekam, ließ er die Stadt ihre feindliche Gesinnung entgelten, denn er verpfändete sie 1319 erst an die Stadt und nachher an das Hochstift Speyer um 6000 Pfund Heller (11000 Gulden), wovon sie erst Kaiser Maximilian I im Jahr 1511 wieder befreite. Dieser Fürst erklärte Landau zu einer Reichsstadt des Elsasses. Sehr merkwürdig war die 1522 in ihren Mauern gehaltene Versammlung des rheinischen Adels, der einen Bund zur Unterstützung der Reformatoren und der Geistesfreiheit Schloss. Der heldenmutige Ritter Franz von Sickingen ward zum obersten Hauptmann desselben erwählt. Auch gehörte der Rat und die Bürgerschaft von Landau unter die ersten auf dem linken Rheinufer, welche sich zu Luthers Lehre bekannten. Die Gegend war damals schon in blühendem Zustande und sehr bevölkert, denn man zählte hier im Umkreise von 4 Stunden, 350 Flecken, Dörfer und Weiler. Auch wenn die Stadt nach alter Art ziemlich gut befestigt, und durch Ringmauern und Gräben gegen einen ersten Anfall geschützt. Doch erlitt sie, wie das umliegende Land in den unruhigen Zeiten, die jetzt folgten, manche Bedrängnis. Dahin gehört der Überfall, welcher durch den streitbaren Fürsten Albrecht von Brandenburg, Markgrafen zu Bayreuth, genannt Alcibiades, im Jahr 1552 geschah. Noch größeres Unglück erfuhr Landau im 30jährigen Kriege, wo es von den gegenseitigen Heeren siebenmal erobert ward. Durch den westphälischen Frieden wurde zwar den 10 Reichsstädten im Elsass die fortwährende Reichsunmittelbarkeit zugesichert, doch hielten die Franzosen noch drei Jahre nach demselben Landau besetzt. Als der zwischen Frankreich und Holland ausgebrochene Krieg durch den Frieden zu Nimwegen (1680) beendigt ward, verlor das Letztere keine seiner Besitzungen. Desto mehr jedoch seine Alliierten, namentlich Spanien, aber auch der Kaiser und das deutsche Reich. Denn Ludwig XIV wusste die Reichsritterschaft im Elsass, und jene 10 Städte, somit auch Landau, durch List und Gewalt der französischen Herrschaft zu unterwerfen. Jetzt wurde Landau, nach Bauban's kunstreichem Plan und neuen Systeme, stark und regelmäßig befestigt. Im Jahr 1689 legte eine Feuersbrunst den größten Teil der Stadt in Asche. Doch bald ward sie schöner und symmetrischer wieder aufgebaut. Durch den Ryswikischen Frieden, der (1697) den unseligen Krieg beschloss, erhielt Frankreich die Stadt Straßburg und die Herrschaft über Alles im Elsasse, was ihm noch nicht durch den westphälischen zugesprochen war. Demnach ward es auch im Besitze der Stadt und Festung Landau bestätigt. Doch behielt sie ihre eigene Verfassung, nur wurden in den Rat auch katholische Mitglieder aufgenommen und demselben ein königlicher Prätor vorgesetzt. Der spanische Successionskrieg brachte neue Drangsale über Landau. Es ward 1702 von der Kaiserlichen und Reichsarme, dann 1703 wieder von den Franzosen, und 1704 abermals von den Kaiserlichen und Alliierten, erobert. Jetzt kam es wieder unter die Zahl der Reichsstädte, und hatte von 1706 bis 1713, in der Person seines Bürgermeisters Schattemann, Sitz und Stimme bei dem Reichstage zu Regensburg. Aber im letzten Jahre nahmen die Franzosen, nach einer zweimonatlichen Belagerung, die Stadt wieder ein, und sie ward ihnen im Rastadter Frieden von 1714 definitiv überlassen. Auch jetzt blieb ihre alte städtische Verfassung und dauerte bis zur französischen Revolution, wo das ganze Land eine gleichförmige Einrichtung erhielt und nach gleichen Gesetzen regiert wurde. Obschon zum Unter Elsass gerechnet, war doch die Stadt nebst ihrem Gebiete von Kurpfälzischem Land umgeben. Während des Revolutionskriegs bestand Landau (1793) eine neunmonatliche Belagerung, und ward vier Tage lang von den Preußen heftig, jedoch vergebens, bombardiert, im 28. Dezember aber durch die französische Armee wieder entsetzt. Eine fürchterliche, den 20. Dezember 1794, am Zeughause erfolgte, Pulverexplosion richtete große Verheerung in einem Teile der Stadt an, und auch mehrere Menschen kamen dabei um. Nach dem Rheinübergange der Alliierten im Jahr 1814 schlossen die Russen drei Monate lang die Festung ein, doch blieb sie, vermöge des Pariser Friedens vom 30. Mai, bei Frankreich. Aber Napoleons Niederlage bei Waterloo änderte ihr Schicksal. Denn durch den zweiten Pariser Frieden ward diese Stadt, so wie das Land zwischen der Queich und Lauter, von Frankreich getrennt, und Fiel an Deutschland, worauf die Krone Bayern sämtliches im Jahr 1816 erhielt. Es ist schon anderswo sehr richtig bemerkt worden, das die Bürger Landaus noch jetzt eine gewisse altreichsstädtische Kraft und Tüchtigkeit auszeichnet. Beweise davon gaben sie vorzüglich in der Belagerung ihrer Stadt vom Jahr 1793, und zeigten namentlich während des preußischen Bombardements einen unerschütterlichen Mut und rastlose Tätigkeit. Sie erwarben sich dadurch ein solches Vertrauen, das ihnen die Regierung im Jahr 1796, als Moreau das französische Heer über den Rhein führte, die Verteidigung dieser so wichtigen Festung (damals der Schlüssel des Reichs von dieser Seite), gegen einen allenfalligen Angriff, der nach diesseits stehenden feindlichen Truppenschar, fast ganz allein überließ. Nicht weniger Eifer und Entschlossenheit haben die Landauer in den Blockaden 1814 und 1815 bewährt.
Der ganze Bau der Festung ist ein Meisterstück Bauban's. Sie hat die Form eines Achtecks, worin acht regelmäßige Bastionen und eben so viele Ravelins enthalten sind. Durch mehre Vorwerke gelangt man zu den beiden Haupttoren der Stadt. Die Gräben empfangen ihr Wasser durch die Queich, über welche acht kleine Brücken führen, wovon aber nur drei aus Steinen erbaut sind. Die Stadt, deren Umfang eine Stunde beträgt, zählt etwa 650 Häuser, l300 Feuerstellen und an 7000 Einwohner ohne die starke Garnison, welche gewöhnlich aus mehreren Infanterieregimentern und einigen Abteilungen Kavallerie und Artillerie Besteht. Ihre Fläche wird auf 634, mit Einschluss des Bannes und der Festungswerk aber auf 370O Morgen geschätzt. Die Straßen und Gassen, deren man 50 zählt, sind zum Teil gerade und von freundlichem Ansehen, zum Teil auch enge und unregelmäßig gebaut. Landau hat sieben freie Plätze, unter welchen sich der schöne, mit einer Akazienallee umschlossene, Paradeplatz auszeichnet. Auch find man hier mehrere hübsche, sowohl öffentliche als Privat Gebäude. Unter jenen bemerken wir: Die große, den Evangelischen und Katholiken gemeinschaftliche, Stadt und ehemalige Stiftungskirche. Den stattlichen Turm derselben umläuft eine Gallerte, von der man die weiteste Aussicht auf die herrliche, ringsum liegende Gegend hat. Das ehemalige Augustiner Kloster, mit der dabei stehenden Kirche. Das schöne Kommandantschafts Gebäude. Das Stadt oder Gemeindehaus. Das Bezirksgerichtshaus. Die zwei wohlgebauten und gut eingerichteten Civil und Militär Hospitäler. Zudem befinden sich im Gebiete der Stadt fünf Kasernen (worunter eine für die Kavallerie), zwei Zeughäuser und drei Pulvermagazine.
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