Klaus D. Schulz-Vobach - Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!

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Messalina und Max haben im Lotto gewonnen. Auf einer exotischen Tropeninsel versuchen sie ihr
Glück. Dabei entdecken sie eine neue – spirituelle – Seite des Lebens. Neugierig tauchen sie ein in
die Welt des Buddhismus. Heiter-sinnlich erkunden sie Mystik und Magie, denen sie auf Schritt
und Tritt begegnen. Unbeirrt kämpfen sie an gegen eine beeindruckend chaotische Bürokratie.
Unweigerlich prallen europäische und asiatische Wertvorstellungen aufeinander. Den
unternehmungslustigen Europäern gelingt es – allen Widrigkeiten zum Trotz – ihre Träume von
einem Super-Erlebnispark zu verwirklichen. Im Dschungel von Sri Lanka entsteht «Mangala Mani»,
das glückverheißende Juwel, das ein Nationales Kulturdenkmal werden soll.

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Eine Haarnadelkurve, die der Chauffeur unter dem Ganescha-Bild mit überhöhtem Tempo angeht – die ihn zwingt, die Bremsklötze zum Glühen zu bringen – schreckt alle Fahrgäste im Bus auf. Selbst Karunarathne muß sich entschliessen, erst dann in seiner Meditation fortzufahren, wenn sich die Verkehrsverhältnisse etwas beruhigt haben. Neben Karunarathne versucht ein weißbärtiger alter Mann, einen Korb zwischen seinen Füssen gegen die Schaukelei zu sichern. ‚Diese Busse heutzutage!’, denkt er. ‚Wirklich verrückt, die Fahrerei auf den Straßen! Früher, mit den Ochsenkarren im Sand war das Leben so viel angenehmer!’

Die wilde Raserei geht Max nun auf die Nerven. Es war seine unbezwingbare Neugier, die ihn veranlasst hat, den Bus nach Colombo zu nehmen anstatt ein Taxi. Obwohl Messi nicht ausschloss, dass seine zweite, hervorragende Charakteristik eine nicht unwesentliche Triebfeder sei: „Ein Millionenprojekt willst du hier aufziehen! Tolles Risiko! Aus lauter Geiz tust du dir so was an! Fährst im Bus. Wie ein Tagelöhner!“ Damit sich Max nicht eingestehen muss, dass der interessierte Gleichmut, den er sich verordnet hat, schon aufgebraucht ist, bittet er seine Nachbarin, die braunen Scheibengardinen etwas zurückzuschieben, damit der Blick nach draußen wieder frei wird. Die einzig mögliche Ablenkung. Denn Lesen ist im Rüttelbus unmöglich.

Kaum fällt das grelle Sonnenlicht in die Sardinen-Enge, da versucht der Mann unter dem Elefantenkopf ein Bravourstück, das alle Anzeichen von Todesmut in sich trägt. Gelingt das Manöver, dann sind alle vielleicht zwei Minuten eher in Colombo. Misslingt es, werden wohl in den Abendnachrichten mal wieder ein paar Dutzend Unfalltote zu beklagen sein.

Wieder werden die Fahrgäste und ihr Gepäck durcheinandergewirbelt, so unsanft, dass Entschuldigungen von rechts nach links, von hinten nach vorne gemurmelt werden.

Plötzlich spürt Karunarathne Unheil. Er kann es nicht sehen. Aber die kleinen Nackenhärchen, die sich aufbäumen, signalisieren ihm, dass etwas nicht stimmt. Ganz langsam, - fast unmerklich – so als müsste er bewegungslos verharren wie ein gejagtes Wild, auf das nur dann geschossen wird, wenn es sich rührt in seinem Versteck – wendet er den Blick ab von dem schrill krächzenden Lautsprecher an der Decke, sucht zwischen den Köpfen, den Schultern vor ihm, tastet sich mit den Augen an den Holmen der Rückenlehne seines Vordermannes hinunter auf den vibrierenden Boden. Eingeklemmt zwischen den Füssen des Weißbarts registriert er das karierte Wickelbündel, das wie die gesamte Fracht im Bus den Gesetzen der Schwerkraft folgt. Linkskurve – und das Bündel kippt nach rechts. Rechtskurve – Kippe nach links. Und da sieht Karunarathne beides zugleich: den Rand eines Flechtkorbes unterhalb der blau-weißen Hülle und die – Kobra.

Zwischen zwei Kurven-Ruckeln ist das Tier aus dem Korb gerutscht und, Schutz suchend, unter den Sitz des Vordermannes geglitten. Auf einem kleinen Fleckchen zwischen den Füssen der Reisenden hat es sich zusammengerollt und fixiert von dort den Korb-Käfig unter dem losen blau-weißen Tuch. Ihren prächtigen Nacken hält die Schlange hoch aufgerichtet. Außer Karunarathne hat noch niemand im Bus etwas bemerkt – weder der weißbärtige Schlangenbeschwörer vor ihm noch die anderen Passagiere, die ahnungslos über die Landstrasse brausen.

Karunarathne sucht den Augenkontakt mit der Kobra im Halbdunkel unter dem Sitz. Unter seinen buschigen Brauen leuchten die dunklen Augen. Die Hände auf den Knien verkrampfen sich, ballen sich zu Fäusten. Energie wird gebündelt. Als ob ein Laserstrahl die Schlange trifft und sie gehorchen lässt, wendet das Tier nun den Kopf zu den dunklen, sprühenden Menschenaugen. Sekundenlang halten Mensch und Tier stumme Zwiesprache. Als dann der Blick der Schlange bricht, greift Karunarathne behutsam nach vorne unter den Sitz, berührt den geschmeidigen Hals und hebt das Tier sanft an, prüfend, ob es seinem Willen folgt. Die Schlange ist zahm wie ein Hamster.

Der Schlangenbeschwörer schreckt auf, als der geschmeidige Körper des Tieres seinen Fuß berührt. Auch der Nebenmann, mit dem Karunarathne wie ein siamesischer Zwilling Schulter-an-Schulter klebt, registriert angsterfüllt, dass eine Riesen-Schlange zu seinen Füßen liegt. Sein Angstschrei löst ein kleines Inferno aus. Panisch sucht der Schlangenbeschwörer nach seiner Flöte.

"Hilfe, Hilfe," schreit es durch die laute Rockmusik.

„Hilfe, eine Schlange!“, kreischt ein anderer Fahrgast am Fenster. Sein Angstgeschrei geht unter in den Rufen anderer Passagiere.

In wenigen Sekunden wächst das unkontrollierte Angstgejohle zu einem unglaublichen Geschrei heran. Es breitet sich von hinten im Bus nach vorne aus, konkurriert ernsthaft mit den Lautsprechern.

"Hilfe, eine Kobra," gellt es durch den Bus. Mehrere Fahrgäste versuchen, auf die Sitze zu klettern, werden herumgeschleudert, kommen zu Fall, landen hart auf ihren Nachbarn.

„Eine Viper!“,schallt es aus dem Mittelbus.

„Eine Python!“, ängstigt sich eine Frau weiter vorne.

„Hilfe! Schlangen!“, gellt es nun hysterisch in der zweiten Reihe.

Maximilian ist verunsichert. Wirklich ernst nimmt er das ganze erst, als sich die freundliche alte Frau neben ihm schluchzend an seine Schulter wirft. Was die Leute da ängstlich herumschreien, versteht er nicht. Nur Karunarathne hat sich von dem entfesselten Sturm der Angst nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen.

'Die Kobra muss zurück in den Korb. So schnell wie möglich!’, erkennt er.

Unterdessen hat der Weißbart seine Flöte an den Mund gesetzt. Mit dem kurzen, löchrigen Ding vollführt er merkwürdige Bewegungen. Mit den Fingerspitzen tanzt er über den Luftauslässen. Er schaukelt das Holz, wiegt es unablässig von rechts nach links, hin und her. Doch das Tier nimmt davon keine Notiz. Karunarathnes feuriger Blick ist wirksamer. Karunarathne schnalzt mit der Zunge –und als die Kobra weiter bewegungslos verharrt, greift er langsam nach dem Reptil. Seine Augen funkeln wie Blitze. Nun hebt Karunarathne sanft die Kobra hoch, bugsiert sie herüber zum Korb zwischen den Füßen des Schlangenbeschwörers. Im Nu hat er den Korb verschlossen. Und das blau-weiß karierte Tuch ist fest verknotet.

Das Geschrei ist nun endlich auch zum Fahrer vorgedrungen. Im Rückspiegel sieht er, dass einige seiner Fahrgäste auf den Sitzen stehen. Seine Vollbremsung vollendet das Chaos. Noch bevor die Tür aufgeht, drängelt - wer sich überhaupt irgendwie bewegen kann - nach vorne. Und erst jetzt kommt Maximilian der Grund für die Aufregung voll ins Bewusstsein: Kobra kann er verstehen. Und von einem Mann im weißen Hemd und Krawatte hört er „snake“, das englische Wort für Schlange. Nun wird es auch Max ungewohnt mulmig in der Magengegend. Und er schwört sich, ein paar Worte singhalesisch und auch tamil zu lernen – am besten beides – auf jeden Fall die Worte für „Hilfe“ und für „Schlange“.

Die Fahrgäste stolpern ins Freie. Jeder will als erster draußen sein. Als Max endlich auch an der Fahrertür ist, kommt ihm im Gedränge ein aufgebrachter Mann entgegen, die Fäuste über dem Kopf schüttelnd. Offenbar hat er es auf den Übeltäter abgesehen, der den ganzen Bus in Aufruhr versetzt hat. Denn keine Fahrgastverordnung der Welt sieht vor, dass in öffentlichen Verkehrmitteln Schlangen frei herumschleichen sollen.

Der wütende Mann will durch den Gang im Bus.

„Wo sind die Schlangen?“, herrscht er Karunarathne an. Der versperrt ihm den Weg.

„Nicht die Schlangen, sondern eine Schlange,“ entgegnet Karunarathne souverän.

„Die Schlange ist dort, wo sie hingehört. In ihrem Korb. Alles wieder in Ordnung.“

Doch das will der aufgebrachte Mann nicht glauben. Er versucht, sich an Karunarathne vorbeizuschieben, ihn beiseite zu stoßen. Aber der greift energisch nach seinem Arm und dirigiert ihn sanft aber bestimmt zurück zum Ausgang. „Raus aus dem Bus. Zum Streiten ist draußen mehr Platz!"

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