Klaus D. Schulz-Vobach - Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!

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Messalina und Max haben im Lotto gewonnen. Auf einer exotischen Tropeninsel versuchen sie ihr
Glück. Dabei entdecken sie eine neue – spirituelle – Seite des Lebens. Neugierig tauchen sie ein in
die Welt des Buddhismus. Heiter-sinnlich erkunden sie Mystik und Magie, denen sie auf Schritt
und Tritt begegnen. Unbeirrt kämpfen sie an gegen eine beeindruckend chaotische Bürokratie.
Unweigerlich prallen europäische und asiatische Wertvorstellungen aufeinander. Den
unternehmungslustigen Europäern gelingt es – allen Widrigkeiten zum Trotz – ihre Träume von
einem Super-Erlebnispark zu verwirklichen. Im Dschungel von Sri Lanka entsteht «Mangala Mani»,
das glückverheißende Juwel, das ein Nationales Kulturdenkmal werden soll.

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Max eilt die kurvige Strasse entlang hinunter zum See. Sein Aktenköfferchen schwingt unternehmungslustig. Die sonst so ruhige Wohngegend zwischen dem Urwald und der Stadt, erfüllt vom Duft der Frangipani-Blüten, Bugeinvilla, Hibiskus und Oleander, hat sich in ein lärmendes, stinkendes Chaos verwandelt. In scheinbar endloser Schlange schieben sich, Stoßstange an Stoßstange, Minibusse die Strasse entlang, jeder Wagen vollbesetzt mit artigen Mädchen in gestärkten, weißen Blusen und blauen Röcken - auf dem Weg zur Schule. Als Max nach ein paar hundert Metern durch die Blechlawine zur Hauptstrasse kommt, löst sich ein Tuk-Tuk aus dem Knäuel der wartenden Dreirad-Taxis.

"Waisworscht and Sourkrauts!", ruft der Fahrer zuversichtlich, dass ihm am frühen Morgen ein gutes Trinkgeld sicher ist. Er kennt seine Kunden. Dass Messalina und Max, die Deutschen, die weder singhalesisch noch Tamil sprechen, im neugebauten, hübschen Haus am Hang wohnen, und dass die Fremden kein Auto haben, das hat sich schnell herumgesprochen.

Das winzige Taxi wuselt im dichten Verkehr durch jeden freien Spalt, auf die falsche Fahrbahnseite und manchmal auch auf den schmalen Fußweg. In nur ein paar Minuten ist das Tuk-Tuk an der Markthalle, wo in den frühen Morgenstunden die Überlandbusse in alle Himmelsrichtungen aufbrechen. Das buntgemischte Gewühl quirlt wie Armeisen dicht auf dicht und querfeldein, zur Arbeit, zum Einkaufen. Mit selbstgebastelten Rollkisten voller Obst, Gemüse und Haushaltswaren strömen die Fliegenden Händler zum Markt. Auf beiden Seiten der vollgestopften Strasse wetteifern die Krämer in ihren Wellblech-Kiosken um Kunden.

Lauter noch als das Marketing der Obst- und Gemüsebranche ist das Geschrei der mageren, kleinen Busschaffner, die ihre zerbeulten, vierrädrigen Sardinen-Büchsen füllen möchten.

Möglichst überrandvoll, bevor sie in haarsträubender Jagd von einem Schlagloch ins nächste ihr Ziel ansteuern. Mit etwas Glück lässt sich die Strecke heute wieder dreimal fahren. Anstelle von zwei Touren. Das bringt einen Extrabonus für Fahrer und Schaffner.

Als Max an der Haltestelle ankommt, sieht er gerade noch ein verrostetes Busende lautstark hupend in einem Knäuel von Ochsenkarren, Fahrrädern und bunten Saris in Richtung Colombo entschwinden. „Der nächste kommt gleich,“ sagt ein Singhalese, der sich auskennt. Stilvoll wie im alten England hat sich eine Schlange gebildet. Max reiht sich ein unter den Wartenden.

Es dauert nicht lange, bis der nächste „Intercity“ startklar ist. Im Nu hat der Wagen die wartende Menschenfracht geschluckt - und mit dem unablässigen, melodisch schrillen Hupen der ersten vier Töne von Beethovens „Fünfter“ bewegt sich das schiefe Gefährt gewichtig heraus aus dem entnervenden Stadtgewühl. Vorne, über dem Kopf des jungen Fahrers, hängt zwischen frischen, süß duftenden Blumenketten ein Bild vom elefantenköpfigen Hindu-Gott Ganescha, dem Helfer bei der Überwindung von Hindernissen. Der billige Farbdruck ist von kleinen Glühbirnen eingerahmt, die immer dann blutrot aufleuchten, wenn der Fahrer auf die Bremse tritt. Auf dem Armaturenbrett sitzt zwischen wüsten Stapeln von Rockmusik-Kassetten ein in sich ruhender Buddha aus Gips, und an einem der dröhnenden Lautsprecher klebt ein kleiner Spiegel mit abgewetzten arabischen Schriftzügen. Die wacklige, hintere Stoßstange scheint von einem riesigen, vergilbten Aufkleber mit der Inschrift „Jesus, bete für uns!“ gehalten zu werden. Sicher ist sicher!

Max ist ein Neuling beim „Abenteuer Überlandfahrt.“ Er hatte damit spekuliert, auf seiner ersten Busreise auf der Insel einen Fensterplatz zu bekommen. Aber er konnte froh sein, dass er überhaupt einen Sitzplatz ergatterte. Die Busse fahren ab, wenn sie voll sind. Und voll heißt, dass auch der allerletzte Notsitz, quer über den Gang geklappt, besetzt ist. Keine Chance für Max, bequem zu reisen. Die Plätze sind auf einheimische Fahrgäste zugeschnitten. Und die sind hier eher zierlich.

Die ältere Frau im braun-goldenen Sari am Fenster neben ihm wühlt schon nach wenigen Minuten in ihrer riesigen Strohtasche und holt aus ihrem Blechbehälter den Reiseproviant, den sie Max mit strahlendem Lächeln direkt vor die Nase hält.

"Aah, Samosas", begeistert sich der ältere Mann auf dem Notsitz neben Max. "Hausgemachte Samosas. Sollten Sie unbedingt probieren!"

Die Samosa-Köchin, die gar kein Englisch versteht, nickt bekräftigend, und die Samosas rücken noch ein bisschen näher.

"Ja, langen Sie zu! Sie können's wirklich gebrauchen. Sie sind so blass!," sagt ein kaffeebrauner junger Mann , der sich über die Lehne des Vordersitzes beugt.

"Und so dünn!", ergänzt ein kräftiger Bass herüber vom anderen Fenster.

"Die Fremden essen alle viel zu wenig", beklagt ein dürres, altes Weiblein aus einer anderen Ecke.

"Bei denen zu Hause gibt's wahrscheinlich nichts Gutes," lacht ein Passagier.

'Weißwurst und Sauerkraut', denkt Max.

Unzählige Augenpaare verfolgen nun aufmerksam jede Kau-Bewegung. Max kann vor lauter Befangenheit kaum schlucken. Aber nach dem dritten scharf gewürzten Blätterteig-Täschchen richtet sich das allgemeine Interesse dann – endlich - dem Bus-Schaffner zu, der Anstalten macht, über die Fahrgäste im Gang zu klettern. Fast jeder im Bus kramt in Hosentaschen und Portemonnaie. 'Das Fahrgeld,' denkt Max. Und auch er versucht, an seine Geldbörse heranzukommen – was in der Enge gar nicht so einfach ist. Die Reisenden im hinteren Teil des Wagen bemühen sich, dem gegen Schaukeln und Bremsstöße ankämpfenden Schaffner zu helfen. Sie sammeln Münzen ein und geben sie nach vorne weiter. Ehe Max seine Rupie-Scheine bereit hat, hält der Bus quietschend an. Der Schaffner ist mit der Hand voll gesammelter Münzen herausgesprungen. Max registriert, dass er das Geld durch eine unscheinbare Öffnung in einer Mauer wirft. Fast alle Fahrgäste haben wie Betende die Hände vorm Gesicht aneinandergelegt und verbeugen sich kurz. In Sekundenschnelle ist der Schaffner wieder zurück.

Als der Bus anfährt und die Reisenden unsanft in die harten Sitze drückt, erkennt Max den Buddhistischen Tempel beim Botanischen Garten. ‚So viel Rückversicherung auf einmal,’ denkt er, ‚da kann ja nichts schief gehen auf dieser Fahrt.’ Über den von Tropen-Unwettern aufgerissenen Asphalt jagt der Bus nun auf der engen, kurvigen Strecke ins Tal. Jetzt ist es an Ganescha zu helfen. Denn bei der waghalsigen Fahrt gilt jeder Fußgänger, jedes Fahrrad, jedes Moped, jeder Lastwagen, Huhn oder Hund, Kind oder Kuh als unliebsames Hindernis, das sich besser schnell aus dem Wege macht.

Rivikamantha Karunarathne macht sich nichts daraus, dass er ganz hinten im Bus sitzt, wo es am meisten rüttelt. Er ist in seine Meditation versunken. Die Augen hält er fest geschlossen. Sein Atem ist fast zum Stillstand gekommen. Die Gedanken hat er ausgeschaltet. Nur Energie bündelt er im Hirn – Energie, die auf einen Punkt gerichtet ist. Zunächst hat Karunarathne jeden Atemzug mit ernsthaftem, ausschließlichem Interesse verfolgt. Als sich dann diese unglaubliche Ruhe über seinen Geist senkte, ging er über auf den weißen Punkt. Wie ein Vollmond, der überdeutlich, überklar in seinem Geist leuchtet. Nichts als der weiße Mond erfüllt seine Wahrnehmung. So hat er den Willen zur Macht entwickelt und gestärkt. Und dieser Wille ist zu einer eigenständigen Kraft geworden, die ihn treibt. Das beharrliche Training hat seine Konzentrationsfähigkeit so gesteigert, dass er – wie ein Computer – Nebensächliches beiseiteschieben und später bei Bedarf abrufen kann. Auch das Gespür für Stimmungen und die Wahrnehmung unterschwelliger Spannungen sind durch sein Training verschärft und verfeinert.

Maximilian, der ein paar Sardinen-Reihen weiter vorne sitzt, hat auch die Augen geschlossen. Sein untrainierter Geist hat sich in Tagträume verloren. Die Sonne steht jetzt so hoch am Himmel, sodass die Fahrgäste die braunen, schmuddeligen Gardinen zugezogen haben. Maximilian sieht nichts vom Leben am Straßenrand, von den jungen Müttern, die ihre Kinder in bunten Plastikschüsseln baden, von zähneputzenden Landarbeitern an Wasserfällen, von den ärmlichen und doch so sauberen Holzhütten, die – eingeklemmt zwischen Eisenbahn und Strasse – zu Siedlungen zusammenwachsen und unter den Slums dieser Welt eine gewisse Ausnahme sind. Denn es kann manchmal den Anschein erwecken, als ob in diesen Hütten geordnetere Verhältnisse herrschten, und dass entwickelte Menschenwürde und ein Sinn für Schönheit die Armut - vielleicht - bezwingen könnten.

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