L.U. Ulder - Im Bann des Clans

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Im Bann des Clans: краткое содержание, описание и аннотация

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"Im Bann des Clans" ist der Folgeband des im Droemer Knaur Verlag veröffentlichten Thrillers «Ein dunkler Trieb».
Ein totes, kleines Mädchen, eine Gruppe von Schwerstkriminellen und ein außer Kontrolle geratener Verfassungsschützer.
Björn Liebermann von der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität und die Mordkommission unter Claudia Harder ermitteln gegen dieselben Verbrecher, ohne voneinander zu wissen. Der Verfassungsschützer Keppler hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck, weil er Ergebnisse sehen will, die seiner Karriere förderlich sind. Am liebsten wäre ihm die Enttarnung eines IS-Rückkehrers. Der V-Mann-Betreuer Keppler greift in die polizeilichen Ermittlungen ein und fasst einen verhängnisvollen Entschluss, bis es zu einem katastrophalen Anschlag kommt. Das BKA schaltet sich ein und übernimmt den Fall. Die Berliner Ermittler jedoch bleiben verdeckt am Ball, zu viele Rechnungen sind in diesem Fall offengeblieben. Und plötzlich beginnt eine der bizarrsten Mordserien, die Berlin jemals gesehen hat.

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„Alles klar. Meister?“

„Nix ist klar“, murmelte Gerrit noch völlig geschockt. „Mir haben 'se den Laster geklaut.“

„Was für einen denn? Farbe? Groß?“

„Und ob groß. Kühlsattel. Hellgrau.“

Der Beifahrer des Straßenmeistereiwagen griff zum Hörer des Betriebsfunkgerätes, sprach in das Mikrofon hinein und raunte seinem Nebenmann etwas zu.

„Mein Kollege hat unsere Dienststelle angerufen, die verständigt die Polizei. Wir müssen jetzt weiter.“

Wie betäubt starrte Gerrit dem orangefarbenen Wagen hinterher. Durch seine jugendliche Kleidung wirkte er nicht wie ein Endvierziger, sondern wie ein verloren gegangener kleiner Junge. Endlich besann er sich, zog ein Handy aus der Hosentasche und drückte eine Kurzwahltaste.

„Wieso hältst du Idiot auf einem Rastplatz an?“

Die Stimme am anderen Ende überschlug sich beinahe.

„Hinten an der Achse hat es gerumpelt, da musst ich doch …“

„Laber nicht so einen Scheiß, du verdammter Trottel. Du wolltest dir Kippen oder Schnaps holen, oder beides.“

„Die Typen von der Straßenmeisterei haben die Bullen angerufen“, stammelte Gerrit aufgeregt und musste erleben, wie das Gebrüll seines Gesprächspartners die Leistungsfähigkeit des kleinen Handylautsprechers auf eine harte Probe stellte.

„Die Bullen? Bist du bescheuert? Sieh zu, dass du dort verschwindest und hier auftauchst. Wie, ist mir scheißegal. Aber lass dich ja nicht von den Bullen erwischen.“

„Wie soll ich denn zurückkommen?“, fragte der verunsicherte Mann in das Mikro, aber da war das Gespräch bereits beendet worden. Er schob das Handy zurück in die Hosentasche und stierte schuldbewusst in Richtung der Tankstelle. Während er noch überlegte, wie er mit den paar Kröten, die sich noch in seiner Tasche befanden, zurück in die Firma gelangen konnte, fiel ihm im rechten Augenwinkel der Streifenwagen der Autobahnpolizei auf. Der blausilberne Kombi kam zügig von der Autobahn, fuhr an der Ausfahrt vorbei und verschwand hinter dem Gebäude. In wenigen Augenblicken würde er links vom Rasthof auftauchen und über die Tankstelle fahren. Geistesgegenwärtig nahm Gerrit die rote Kappe ab, faltete sie und schob in die Gesäßtasche. Er glättete mit beiden Händen seine strähnigen, rotblonden Haare und verdrückte sich zwischen parkenden Lkw.

4. Erste Spuren

Michael Peschels Halbglatze tauchte in der geöffneten Tür auf, der Kollege warf Björn einen dünnen Stapel zusammengehefteter Blätter auf den Tisch.

„Das gesammelte Wissen über Dr. No“, grinste er in Anspielung auf einen uralten James-Bond-Film und ließ sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch nieder. „Ehemaliger Internist, seit drei Jahren im Ruhestand, obwohl er gerade erst sechzig geworden ist.“

„Hat bestimmt genug auf der hohen Kante“, erwiderte Björn.

Die Überprüfung von Dr. Karl Hempf, dem Mann, aus dessen Haus das kleine Mädchen abgeholt worden war, war schnell gegangen.

„Und? Wie sauber ist seine Weste?“

„Sie hat einen grauen Fleck. Unmittelbar vor seinem Ruhestand hat sich eine Patientin über ihn beschwert, dass er sich ihr gegenüber unangemessen verhalten hätte, ohne das näher zu konkretisieren.“

„Woher hast du das alles?“, staunte Björn.

„Kurzer Draht zur Ärztekammer“, erwiderte Michael, der anscheinend nicht näher darauf eingehen wollte, den er fuhr ungerührt fort. „Als sie dazu gefragt werden sollte, hat sie sich aber nicht mehr geäußert. Wenn du mich fragst, ist Schweigegeld geflossen. Kurz danach hat Hempf seine Praxis geschlossen, von diesem Zeitpunkt an hat es niemanden mehr interessiert. Aber ich habe noch etwas anderes.“

Björn sah den Kollegen mit neutralem Gesichtsausdruck an, ohne auf das geheimnisvolle Getue einzugehen.

„Er war am besagten Abend allein im Haus. Seine Frau befand sich in einem stationären Klinikaufenthalt, weil sie wegen ihrer Diabetes medikamentös neu eingestellt wurde.“

Jetzt pfiff Björn durch die Zähne, endlich etwas, wo sie den Hebel ansetzen konnten.

„Nimm mal Kontakt zu dieser ominösen Patientin auf, vielleicht kannst du ihr ja doch etwas entlocken. An Hempf selbst können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht herantreten, der würde sowieso alles bestreiten. Was ist mit dem Wagen?“

Peschel schüttelte den Kopf.

„Wir haben den Narbenmann unter Beobachtung. Seinem Auto wurde ein Peilsender verpasst, um mal zu schauen, was er sonst noch so treibt. Der Kleinbus ist übrigens noch nicht wieder aufgetaucht.“

5. Fundsachen

Der Mann in der orangefarbenen Arbeitshose stand breitbeinig am Rand der Zufahrt zum Parkplatz, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben. Unter dem Latz wölbte sich ein beachtlicher Bauch, der nicht zu den dünnen Beinen passen wollte. Das gerötete und verschwitzte Gesicht war der Stelle zugewandt, die ihm sein Mitarbeiter von der Streckenkontrolle per Funk genannt hatte. Weil er das, was da kratzend und rauschend aus dem Lautsprecher kam, nicht glauben konnte, hatte sich der übergewichtige Vorarbeiter der Autobahnmeisterei selbst auf den Weg gemacht. Jetzt standen beide Straßenwärter nebeneinander und betrachteten die Spuren, die in das kleine Wäldchen an der Autobahn führten.

„Die müssen rückwärts reingefahren sein. Wenn ich nicht dringend hätte austreten müssen, wäre es mir gar nicht aufgefallen. Ich habe mich nur über die abgebrochenen Äste gewundert.“

Runge, der seit über dreißig Jahren an und auf der Autobahn arbeitete, hatte schon alles erlebt und gesehen, was die Abfallentsorgungsmentalität seiner Mitmenschen hergab. Kanisterweise Altöl, Autoreifen, zerlegte Autowracks, Matratzen, Fässer mit Chemieresten, eben alles, was bei bestimmungsgemäßer Entsorgung Kosten verursacht hätte. Abgeklärt zeigte er auf die Eindrücke im weichen Boden.

„Das muss ein großer Lkw gewesen sein, eindeutig Zwillingsreifen.“

Sein Mitarbeiter nickte nur und setzte sich in Bewegung. Vorsichtig bahnten sich die beiden Männer durch die am vorderen Rand stehenden, lädierten Bäume und waren gleich darauf in dem winzigen Wäldchen verschwunden. Sofort stürzten sich in der feuchtwarmen Atmosphäre des schattigen Bereiches Myriaden von Mücken auf die Männer.

„Das wird gleich noch viel schlimmer“, meinte der vor ihm gehende Kollege und wedelte hektisch mit den Händen. „Man riecht schon etwas.“

Wie um es zu beweisen, bewegte er die Luft samt der Mücken mit seinen zu einer Schaufel geformten Hände nach hinten, Runge entgegen. Der grunzte nur und stiefelte unverdrossen weiter.

Nach gut dreißig Metern stießen sie auf mannshohe Büsche, denen man ansah, dass etwas Schweres über sie gewalzt war, auch wenn sie sich zum Teil wieder aufgerichtet hatten. Der Gestank wurde unerträglich. Der Straßenwärter blieb stehen und zog die Büsche auseinander, damit sein Vorgesetzter hineinsehen konnte.

„So eine Sauerei“, meinte der, ohne Anstalten zu machen, auch nur einen Schritt weiter nach vorn zu machen.

„Wie viele sind das? Was schätzt du?“, presste er stattdessen heraus. Die Hand hielt er vor die Nase, als könnte er so den beißenden Geruch fernhalten.

„Zwanzig mindestens. Können wir wieder zurück? Ich halte das nicht aus hier.“

Seine Augen waren glasig, sie tränten bereits. Der Mann sah leidend aus, als müsste er körperliche Schmerzen ertragen.

Runge nickte nur und drehte auf dem Absatz um.

„Wir müssen die Polizei anrufen.“

Deutlich schneller als auf dem Hinweg verließen die Männer den Grüngürtel. Auf dem Parkplatz steckten sie sich hastig Zigaretten an und inhalierten den Rauch so tief sie konnten.

****

Das Schauspiel mit dem leidenden Gesicht wiederholte sich exakt dreiundzwanzig Minuten später. Der Beamte der Autobahnpolizei kam unter wüsten Flüchen zurück durch das Unterholz gestakst. Mit den Händen versuchte er, die sich auf ihn stürzenden Stechmücken abzuwehren und zog sich dabei eine tiefe Schmarre auf der Stirn zu, weil er gegen einen Ast lief. Als er mit der Hand den Schmerz ertastete, verwischte er das frische Blut und stachelte die Insekten umso mehr an. Schwer atmend lehnte sich der schlanke Uniformierte an den Streifenwagen und klopfte mit der sauberen Hand seine Kleidung ab, bevor er den im Wagen sitzenden Fahrer ansprach.

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