Levi Krongold - #ANIMA

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Als Cesár Valua eine Sexdoll, eine computerisierte Sexpuppe anschafft, um sein Liebesleben aufzufrischen, ahnt er noch nicht, dass dies weitreichende Konsequenzen für ihn und seine unmittelbare Umgebung haben wird. Er sieht sich gezwungen seine Treue zu EVA, wie er die Sexdoll nennt, gegen die Feindseligkeit seiner nächsten Freunde und auch den dubiosen Hersteller zu verteidigen. Ein ungleicher Kampf ums Überleben beginnt.

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Van Beuten seufzte. »Wie tief?«

Frederic zuckte mit den Schultern. »Wissen wir noch nicht. Wir arbeiten dran.«

Van Beuten steckte Horrormeldungen wie diese in die Ablage »Später gruseln« und bemühte sich, schnell die Fassung zurückzugewinnen. Der Besuch der Amerikaner stand unmittelbar bevor. Ein Besuch, der sorgfältig vorbereitet worden war, denn es ging um die Frage, ob Dollyrobotic seine Eigenständigkeit behalten konnte oder vom übermächtigen Partner in Übersee geschluckt wurde. Dollyrobotic war aus einer simplen holländischen Sexpuppenmanufaktur hervorgegangen. Aufblasbare Gummipuppen für Erwachsene mit weit aufgerissenen zahnlosen Mündern. Van Beuten hatte sich, als das Geschäft angesichts der Internetpornoangebote immer schlechter lief, mit einem amerikanischen Startup-Unternehmen zusammengetan, die lebensecht wirkende Dollys aus Spezialgummi herstellten. Angeregt durch die neuesten japanischen Entwicklungen in der Robotik tauschte er zusammen mit Frederic, den er noch aus seiner Studienzeit kannte, die Puppenköpfe der ursprünglichen weiblichen Torsi gegen computerisierte und motorisierten Köpfe aus, die in der Lage waren, die menschliche Mimik bis zu einem gewissen Grad nachzuahmen. Hierzu kaufte er die Lizenzen in Japan ein, die bereits Vorreiter auf dem Gebiet der animierten Robotergesichter waren. Von da aus war es nur ein kleiner Schritt, sie mit sprachbegabter KI zu ergänzen, wie sie bereits von großen Internetunternehmen erprobt wurde. Das brachte ihn an den Rand des Ruins. In letzter Minute fand er potente Geldgeber, und die kamen, wie konnte es anders sein, von einem amerikanischen Unternehmen, welches in die Robotikbranche investierte. Die Abhängigkeit vom Geldgeber erwies sich nun allerdings als ein zweischneidiges Schwert. Denn die Herrschaften wollten nicht nur Fortschritte und Gewinne sehen, sie begannen zunehmend in die Produktlinien einzugreifen. Zwar stellten sie auch die notwendigen Rechnerkapazitäten für die Cloud zur Verfügung, als Van Beuten Entwicklungen immer aufwendiger wurden, doch sie monierten das zu langsame Marktwachstum des Unternehmens und waren inzwischen richtig unbequem geworden.

Wie sollte Van Beuten seine Ideen verwirklichen, wenn er in Zukunft alle Entwürfe aus den Staaten absegnen lassen musste? Das schmeckte ihm ganz und gar nicht und Frederic, nebenbei, auch nicht. Der hielt ohnehin nichts vom Kapitalismus, aus alter Anhänglichkeit an Ideen seiner Jugendzeit. Und ohne Frederic konnte er einpacken.

»Wer weiß davon?«

Frederic, ein heller Kopf und begnadeter Programmierer, blickte ihn verwundert an. »Ist das wichtig?«

»Wer weiß davon?«, wiederholte Van Beuten seine Frage leise und blickte wie abwesend zur Tür, durch die gerade Luise hineinschlurfte. Luise, die einzige Frau in der Abteilung. Marketingmanagerin.

»Nun, Robby natürlich, der hat es auch entdeckt, als er die Accounts restrukturiert hat. Offensichtlich ist jemand über einen aktiven Account eingedrungen.«

Van Beuten blickte auf sein Pad. »Ich muss los! Lass uns später daran arbeiten. Sorg dafür, dass niemand davon erfährt! ... Vorerst!«

Frederic blickte ihn erstaunt an, dann begriff er. »Die Amis?«

Als Antwort brummte Van Beuten nur, während er ihm beim Aufstehen auf die Schulter klopfte.

»Kann ich mich auf dich verlassen?«

Offenbar erwartete er gar keine Antwort, sondern setzte sich schwerfällig in Richtung Tür in Bewegung, ohne von Luise auch nur Notiz zu nehmen.

Frederic blickte seinem Chef mit unguten Gefühlen nach.

»Dicke Luft?«, fragte Luise mit ihrer tiefen rauchigen Nikotinstimme, während sie sich verwundert neben ihn setzte.

»Die Amis sind wieder eingeflogen«, nickte er.

»Was wollen die schon wieder?«, fragte Luise stirnrunzelnd.

Frederic bemühte sich, ein unbekümmertes Lächeln herauszuquetschen. »Rumstänkern, was sonst? Genau hat sich Willem nicht geäußert.«

»Die haben uns die letzte Marketingaktion gestrichen!«, beschwerte sich Luise.

» Warum?«

»Das wär nichts für den puritanischen amerikanischen Markt.«

»Haben die wirklich puritanisch gesagt?«

Luise grinste. »Das Wort haben sie nur transpiriert.«

Frederic grunzte abfällig durch die Nase. »Die Amis!«

»Keine Titten!«, lächelte Luise, während sie sich über den Tisch beugte und ihr Ausschnitt im Shirt tief blicken ließ.

Ich mag Luise, stellte er fest, nachdem er einen kurzen Blick riskiert hatte. Aber wer mochte sie nicht? Zuerst hatten alle Bedenken, eine Frau könnte sich unangenehm berührt fühlen, beim Anblick dutzender entblößter Frauenkörper aus Spezialgummi. Doch Luise nahm es locker und unverkrampft und hatte hier und da sogar einige ganz gute Verbesserungsvorschläge. So zum Beispiel zur Beschaffenheit der Haut. Diese wurde vorher mit dem Korpus aus einem Stück gegossen. Doch wo man die Dollys auch anpackte, man hatte stets das Gefühl, in Wackelpudding zu greifen. Das mochte an den Brüsten noch angehen, aber an Armen und Beinen, bei denen man eine gewisse Festigkeit erwartete, machte das ein ungutes Gefühl. Folge: Man trennte sich vom amerikanischen Startup und benötigte noch mehr Geld vom Sponsor, um eine ganz neue Dolly zu fertigen. Die hatte nun ein Skelett aus Hartplastik, war innen mehr oder weniger hohl, konnte ihre Gelenke auch nicht mehr wie eine Qualle ihre Tentakeln in alle unmöglichen Richtungen verdrehen, sondern nur soweit es die Gelenke natürlicherweise zuließen. Sie war leichter als ihre Vorgängerinnen, hatte Raum für Innenleben, eine Heizung unter der Haut und leider ein Patent, das zu fünfzig Prozent auf den Sponsor lief. Damit waren die weiteren Verbesserungen noch nicht eingerechnet, die in den nächsten zwei Jahren hinzukamen, doch der Streit darüber, wem die Rechte daran zustanden, bekam inzwischen monströse juristische Formen. Kein Wunder, dass Willem nervös war.

»Die spinnen, die Amis! Keine Eier!«, grinste Frederic.

»Na ja, ein bisschen haben sie wohl recht«, erwiderte Luise stirnrunzelnd. »So richtig doll geht es mit den Umsätzen ja wirklich nicht ab. Ich hab mit Luuk von der Buchhaltung gesprochen, der das derzeitige Konzept für einen absoluten Fehlschlag hält.«

Frederic fuhr auf. Das Thema wurde von den Mitarbeitern der Firma immer wieder kontrovers diskutiert. Wozu sollte man in eine Sexpuppe mehr computerisierten Grips einbauen, als zur unmittelbaren Befriedigung niederer Bedürfnisse notwendig war? »Ach ne, nicht schon wieder! Luuk hat null Fantasie.«

»Aber die Umsatzzahlen vor Augen!«, erwiderte Luise belustigt, denn sie wusste, wie vehement Frederic das derzeitige Konzept verteidigte, da es wohl überwiegend auf seine Anregungen zurückging. »Die Puppen werden einfach zu teuer für das untere Marktsegment. Wer kann sich schon einen Roboter für 50 000 Euro leisten?«

Frederic stieß schnaubend die Luft aus der Nase. »Die können sich Aufblasbares kaufen!«, fauchte er abfällig. »Wir brauchen eine andere Klientel, und die erreichen wir auch und …«, fuhr er schulmeisterlich fort, »die haben wir schon.«

»Woher weißt du das?«, fragte Luise verwundert.

Frederic biss sich auf die Lippen. Vorsicht Minenfeld! Niemand durfte wissen, dass er die Kundennamen heimlich abzapfte und für eigene Zwecke speicherte, obwohl sie hochgradig verschlüsselt wurden. Nicht einmal Willem wusste davon. Da waren Namen gespeichert, die höchst interessante Perspektiven eröffneten. Die würde er nutzen wollen, wenn seine Zeit gekommen war. Er winkte ab. »Denk ich mal«, antwortete er ausweichend und blickte verlegen zur Seite. So sah er nicht das Aufblitzen von Interesse in Luises Augen, das sie jedoch schnell verbarg, als sich ihre Blicke wieder trafen. Sie wusste, dass die Planungen viel zukunftsorientierter waren, als es wirtschaftlich gesund sein konnte. Niemand von der Geschäftsleitung ließ sich da so richtig in die Karten schauen, denn jede neue Idee konnte Milliarden wert sein. Nicht nur Luise wunderte sich, weshalb in die Puppen Hardware verbaut war, die für den unmittelbaren Zweck der Lustbefriedigung des Käufers eigentlich nicht benötigt wurde. Selbst eine abgehobene Zukunftsvision, wie sie möglicherweise hinter den Dollys wirkte, musste finanziell geerdet werden. Kleine Schritte anstatt großer Sprünge. Doch man plante bereits eine Marsbesiedlung, bevor der Transport dorthin technisch möglich wäre. Andererseits ging die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz mit riesigen Schritten voran. Es war geradezu, als sei eine Lawine ins Rollen gekommen, die die Dynamik des Geschehens wie ein Tsunami vorantrieb. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar erschien, nahm bereits punktuell Gestalt an. Klar, dass man sich da anstrengen musste, die Nase vorn zu behalten. Aber eine kleine Firma wie Dollyrobotic, was konnte die da schon ausrichten?

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