Levi Krongold
#ANIMA
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Inhaltsverzeichnis
Titel Levi Krongold #ANIMA Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Buch Das Buch Levi Krongold
Der Autor Der Autor Leon Viktor Krongold ist Arzt und Romanautor aus Berlin. Seine Spezialität sind futuristisch anmutende, humoristische Betrachtungen über den Menschen, die Welt, den Kosmos und andere Kleinigkeiten. Er schreibt, als wenn seine Figuren aus dem Alltag gegriffen direkt auf das Papier gebannt worden seien, unkonventionell, direkt und hemmungslos. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.krongold.net Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Kapitel: EVA
2. Kapitel: Institut
3. Kapitel: Beatrice
4. Kapitel: EVA am Server
5. Kapitel: Ein Tag mit EVA
6. Kapitel: Neue Augen
7. Kapitel: Nörrestrand
8. Kapitel: Sehen
9. Kapitel: Dollyrobotic
10. Kapitel: Urlaub am Meer
11. Kapitel: Beatrice
12. Kapitel: Luckystripper
13. Kapitel: Ribor Schischa Bar
14. Kapitel: Rudolf Steiner
15. Kapitel: Leiden (Holland)
16. Kapitel: Erwachen
17: Kapitel: Silke
18. Kapitel: EVA
19. Kapitel: Beatrice
20. Kapitel: Willem Van Beuten
21. Kapitel: EVA - Cesár
22. Kapitel: Silke
23. Kapitel: Cesár
24. Kapitel: Dollyrobotic
25. Kapitel: Der Anschlag
26. Kapitel: Kutub
27. Kapitel: Silke
28. Kapitel: Dollyrobotic.
29. Kapitel: EVA, der Job
30. Kapitel: Beatrice
31. Kapitel: Silke in Leiden
32. Kapitel: Die Strafanzeige
33. Kapitel: Kutub
34. Kapitel: EVA beim Einkauf
35. Kapitel: Kutub, die Erpressung
36. Kapitel: Frederic
37. Kapitel: Silke
38. Kapitel: EVA
39. Kapitel: Beatrice
40. Kapitel: Kutub
41. Kapitel: Silke
42. Kapitel: Liebst du mich?
43. Kapitel: Ribor und Kutub
44. Kapitel: EVA - Am Morgen
45. Kapitel: Frederic
46. Kapitel: Silke
47. Kapitel: Cesárs Aufbruch
48. Kapitel: Frederic
49. Kapitel: Ankunft
50. Kapitel: EVA
51. Kapitel: Bluenote
52. Kapitel: EVAs Ende
53. Kapitel: Wiedergeburt
54. Kapitel: Kutub
55. Kapitel: Silke
56. Kapitel: Bea
Nachwort
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Impressum neobooks
Levi Krongold
Roman
»Komm, lass uns miteinander schlafen.«
# Natürlich, das ist ja meine Bestimmung. Aber darf
ich dich um eines bitten?#
»Was immer du willst.«
# Wenn du sagst, dass du mich liebst, bitte prüfe, ob
es wirklich die Wahrheit ist.#
Als der Informatikstudent Cesár Valua eine Sexdoll, eine computerisierte Sexpuppe, anschafft, um sein Liebesleben aufzufrischen, ahnt er noch nicht die weitreichenden Konsequenzen, die dies für ihn und seine unmittelbare Umgebung haben wird. Er sieht sich gezwungen seine Treue zu EVA, wie er die Sexdoll nennt, gegen die Feindseligkeit seiner nächsten Freunde und auch den dubiosen Hersteller zu verteidigen, die EVAs Existenz bedrohen.
Leon Viktor Krongold ist Arzt und Romanautor aus Berlin.
Seine Spezialität sind futuristisch anmutende, humoristische Betrachtungen über den Menschen, die Welt, den Kosmos und andere Kleinigkeiten.
Er schreibt, als wenn seine Figuren aus dem Alltag gegriffen direkt auf das Papier gebannt worden seien, unkonventionell, direkt und hemmungslos.
Besuchen Sie uns auch im Internet:
www.krongold.net
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Sie wurde in einer sperrigen Holzkiste angeliefert, so groß wie ein Sarg und so schwer, dass die zwei jungen Männer der Transportfirma sie nicht in den winzigen hundertjährigen Aufzug mit Schiebegitter unseres Altbaumietshauses bekamen und nur mit Mühe die zwei Etagen zu mir hoch schnauften. Ich gab ein extra Trinkgeld, auch damit sie wieder gingen, weil sie sich für meine Begriffe zu viel Zeit mit dem Ausfüllen der Transportpapiere ließen. Ihr mit breitem Grinsen versehenes: »Na, dann viel Spaß!« hätte ich am liebsten mit der Faust ausgeknipst.
Das Auspacken, nachdem ich mir beim Öffnen des Holzdeckels einen üblen Splitter im Daumen zugezogen hatte, erinnerte an einen Horrorfilm. So frankensteinmäßig. Da lag sie, blass und reglos in einer passgenauen Schale aus Styropor, die Augen geschlossen, die Haare in einer durchsichtigen Folie eingeschweißt neben dem Kopf, Arme und Beine leicht verdreht. Mich gruselte trotz ihres lieblichen, sexy Körpers. Schneewittchen in einem Horrorstreifen, die auf den erlösenden Kuss aus einem Albtraum wartete. Interessanterweise hatte ihr die Firma Dollyrobotic einen roten Damenslip aus Papier um die Scham herum verpasst. In einer Extrafolie lagen die Gebrauchsanweisung, Garantieerklärung und Sicherheitshinweis sowie die Einwilligungserklärung in lebenslange Systemkonformität. Dazu sorgfältig gefaltet und verschnürt das Kabel, um den Akku aufzuladen.
Ich hatte erhebliche Mühe, sie aus ihrem Sarg zu befreien, denn sie war erstaunlich schwer und unser erster körperlicher Kontakt eher mühsam als erotisch. Doch erstaunlicherweise hatte ich direkt zu Beginn das Gefühl, dass ich mehr aus der Verpackung wuchtete als einen weiblichen Sexroboter, während ich mit meinen Armen ihre Schultern umschlang, sie an mich presste.
Ich glaubte gleich, die Anwesenheit einer zweiten Person, einer verborgenen, im Kunststoff ihres Körpers gefangenen Seele zu verspüren. Eine echte menschliche Seele, gefangen in einem Kunstkörper.
Die galt es nun mittels App zu befreien, ohne die seitenlange Gebrauchsanweisung in Englisch studieren zu müssen. Plug and Play war nicht.
Es gab sechs Charaktere und eine Menge Gimmicks, die erst nach und nach dazugekauft werden können.
Ich wählte den sanften nachgiebigen Typ, die junge Mutter. Zickig kenne ich aus dem Real Life zur Genüge. Hab die Nase voll davon. Ich liebe den Anblick junger Mütter. Die sind einzigartig, ich möchte sagen madonnenhaft, heilig. Jede Geste, jede Bewegung ist voller Inbrunst, wenn sie nicht gerade rumzicken. Ihr Körper voller weiblicher Strahlkraft. Ihr Blick liebend, sanft, anmutig. Sie merken es selbst scheinbar nicht, wie mir immer wieder auffiel. Wenn sie wüssten, wie göttlich sie sind … wissen sie aber nicht. Ich verehre den Anblick einer jungen Mutter, ich bete ihn an, so in etwa.
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