Levi Krongold
Der Tanz der Bienen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Levi Krongold Der Tanz der Bienen Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Tanz der Bienen Der Tanz der Bienen Der triste Praxisalltag des Arztes Levi Krongold, wird plötzlich durch das Auftauchen eines schizophrenen Patienten, Herrn Maus, auf den Kopf gestellt. Dieser kündigt den baldigen Weltuntergang an, was er aus dem Verhalten eines Bienenschwarmes erkannt haben möchte. Krongold schickt den lästigen Patienten umgehend weiter in die Psychiatrie, zu seinem ehemaligen Lehranalytiker und Klinikchef Prof. Herold. Doch wenig später wird Herold ermordet im Garten der Psychiatrie aufgefunden mit einem Brandmal auf der Stirn. Ein Mord, der nicht nur für Krongold ohne Folgen bleiben wird! Ein Fantasy Thriller.
Der Autor Der Autor Levi Krongold studierte Medizin in Köln und praktizierte lange Zeit in eigener Praxis in Bonn und Berlin. Als Schriftsteller tritt er in seiner zweiten Profession nach einem Berufsleben voller reichhaltiger Erfahrungen in die Öffentlichkeit. Sein Metier ist der liebevoll ironische Blick auf das verwickelte Seelenleben des Menschen. Im vorliegenden 2. Roman, einem Mordfall, dem Weltuntergang und anderen Kleinigkeiten, befasst er sich auf kurzweilige und spannende Weise mit dem "Denkbaren und Undenkbaren" auf dem Hintergrund teilweise realer Begebenheiten.
Prolog
1. Kristine
2. Levi
3. Burn out
4. Bruderschaft Erasmus von Rotterdam
5. Herr Maus
6. Levi
7. Dom zu Köln
8. Philipp
9. Kristine
10. Timmy
11. Bruderschaft
12. Levi
13. Hartmut
14. Herr Maus
15. Konvent
16. Timmy
17. Levi
18. Hartmut
19. Herr Maus
20. Bruderschaft
21. Kristine
22. Werner von Habsburg Stiftung
23. Konvent
24. Bruderschaft
24. BND
25. Timmy
26. Levi
27. Herr Maus
28. Herrenrunde
29. Hoppegarten
30. Bruderschaft
31. Timmy
32. Toni
33. BND
34. Kristine
35. BND
36. Herr Maus
37. Der "Weiße Kreis"
38. Bruderschaft
39. Polizei
40. Toni
41. Markus
42. Sebastianus
43. Levi
44. Sammy
45. Sebastianus
46. Herrenrunde
47. Markus
48. Herr Maus
49. Der "Weiße Kreis"
50. Toni
51. Sebastianus
52. Levi
53. Campbell Islands
54. Timmy
55. Levi
56. Markus
57. Toni
58. Herrenrunde
59. Niemegk
60. Werner-von-Habsburg -Stiftung
61. Levi
62. Markus
63. Sebastianus
64. Kristine
65. Dr. Martin
66. Levi
67. Toni und Manfred
68. Bruderschaft
69. Der "Weiße Kreis"
70. Levi
71. Timmy
72. Kristines Geständnis
73. Herrenrunde mit Dame
74. O-F-E-A
Schlusswort
Anhang: Die Krankheit von Herrn Maus
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Impressum neobooks
Der triste Praxisalltag des Arztes Levi Krongold, wird plötzlich durch das Auftauchen eines schizophrenen Patienten, Herrn Maus, auf den Kopf gestellt. Dieser kündigt den baldigen Weltuntergang an, was er aus dem Verhalten eines Bienenschwarmes erkannt haben möchte. Krongold schickt den lästigen Patienten umgehend weiter in die Psychiatrie, zu seinem ehemaligen Lehranalytiker und Klinikchef Prof. Herold. Doch wenig später wird Herold ermordet im Garten der Psychiatrie aufgefunden mit einem Brandmal auf der Stirn. Ein Mord, der nicht nur für Krongold ohne Folgen bleiben wird!
Ein Fantasy Thriller.
Levi Krongold studierte Medizin in Köln und praktizierte lange Zeit in eigener Praxis in Bonn und Berlin.
Als Schriftsteller tritt er in seiner zweiten Profession nach einem Berufsleben voller reichhaltiger Erfahrungen in die Öffentlichkeit. Sein Metier ist der liebevoll ironische Blick auf das verwickelte Seelenleben des Menschen.
Im vorliegenden 2. Roman, einem Mordfall, dem Weltuntergang und anderen Kleinigkeiten, befasst er sich auf kurzweilige und spannende Weise mit dem "Denkbaren und Undenkbaren" auf dem Hintergrund teilweise realer Begebenheiten.
Es ist noch ein wenig Zeit, doch wir müssen uns beeilen.Hör mir gut zu, denn eine weitere Gelegenheit wird es nicht geben, um Dir mitzuteilen, wie alles kam und kommen wird.
Hast Du Vorstellungsvermögen?
Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du, sagen wir, wie ich, in einem Sprechzimmer einer Arztpraxis sitzt oder in einem Büro oder hinter einem Schalter?
Du rufst: "Der Nächste bitte!" Zum hunderttausendsten Mal in Deinem Leben. Der Nächste!
Machen Sie schon voran, in zwei Stunden ist Feierabend. Machen Sie es kurz, ich will nach Hause.
Der "Nächste" ist ein junger Mann, der wirklich Herr Maus heißt.
Ehrenwort.
Er heißt "Maus", "M" und "aus". Er sieht auch so aus.
Auf der Straße hättest Du ihn glatt überrannt, so unscheinbar ist er in seinem mausgrauen Mantel, seinen mittelblonden, glatten Haaren, seiner Kassenbrille und seinen mausgrauen kleinen Augen. Aber jetzt ist er eben der Nächste und jetzt setzt er sich vor Dich hin oder stellt sich hin und Du schaust ihn gar nicht an, denn er ist irgendwie nicht wirklich da. Er ist die Imagination von jemandem, der da sein könnte.
Du erwartest wieder so ein Klagelied von gesammelten und für Dich vorbereiteten Schmerzen, von vielfach ausgesprochenen Wünschen, von überflüssigen Beschwerden und er sagt:
"Wissen Sie, ich möchte Sie warnen!"
Du hältst den Kuli schreibbereit in der Hand, um Dir eine Notiz zu machen, die einmillionste überflüssige Notiz Deines Lebens, damit Du sie zu den anderen Notizen legen kannst. Für alle Fälle.
Vielleicht wirst Du Dich ja später noch mal daran erinnern müssen oder es macht einfach nur einen schlechten Eindruck, nur dazusitzen und in die Leere hinter dem Nächsten zu blicken, deshalb hast Du Dir den Trick mit den Notizen ausgedacht.
Du lässt Dir die Worte einmal kurz durch den Kopf gehen und blickst zum ersten Mal heute den Nächsten an.
"Wie bitte?"
"Ich bin gekommen, um sie zu warnen!"
Jetzt wird Dir ein wenig unbehaglich und Du richtest Dich in Deinem Stuhl auf.
Ein Verrückter, der gleich das Messer oder die Pistole zieht?
Du schaust zur Tür. Du bist allein mit ihm. Dein Weg zur Tür ist weiter als seiner.
Du legst unauffällig Deine Hand auf den Telefonhörer.
Fassung bewahren, ruhig bleiben.
"So, wovor bitte?"
"Wissen Sie, die Welt geht in wenigen Tagen unter. Wir werden alle sterben. Sie auch. Deshalb will ich Sie warnen."
Ein Lächeln stiehlt sich in Dein Gesicht. Ein Verrückter. Na ja, es gibt genug Verrückte. Wenn er nur nicht doch noch ein Messer zieht.
Du blickst in sein argloses Gesicht. Er sieht Dich ernsthaft besorgt durch seine runden Brillengläser an.
Du könntest jetzt Verschiedenes antworten, aber er stört Dich in Deinem Rhythmus, in Deinem Ablauf und in zwei Stunden ist Feierabend und es warten noch andere Leute draußen mit ihren traurigen Geschichten.
Du wippst nervös mit Deinem rechten Fuß, nachdem Du Dich zurückgelehnt hast und Herrn Maus betrachtest. Wie bekomme ich den Bekloppten jetzt hier schnellstmöglich wieder raus?
Durch dessen Gesicht geht ein trauriges Lächeln.
"Es ist wichtig, dass Sie das wissen!"
Du nickst.
Es gibt unzählige Verrückte, die schon zum unzähligsten Mal den Untergang der Welt beschworen haben. Ganze Bibeln sind darüber verfasst worden.
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