Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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»Was wird nun?« fragte Ojo den kleinen Jardín.

»Ich weiß nicht.«

»Wir müssen den Toten ein anständiges Seemannsgrab geben und dann die »Trueno« wieder flott machen.«

Trotz des großen Schmerzes um den totgeglaubten Pfeifer vergaß der spanische Riese auch in diesem Augenblick nicht, an praktische Dinge zu denken.

Das Leben ging weiter. Und wenn es sein mußte, auch ohne den Señor Doktor.

»Hast du Tscham gesehen oder Mutatulli?« fragte Jardín.

»Mutatulli liegt dort.«

Ojo deutete auf die Leiche des Häuptlings. Über dem Toten stand Karo, der Schäferhund, und leckte sein Gesicht. Von Zeit zu Zeit winselte er herzzerreißend.

»Schrecklich«, sagte Jardín und wandte sich ab. »Tscham habe ich nicht gesehen. Hoffen wir, daß er in seiner Kabine ist.«

Einige der ehemaligen Piraten lehnten mit sturen Gesichtern an der Refing und pafften dicke Qualmwolken vor sich hin.

»Ole, ihr faulen Halunken, habt ihr nichts Besseres zu tun?« fuhr sie Ojo an. »Holt Segeltuch aus der Kammer und macht anständige Särge für die compañeros.«

Die Burschen grinsten dämlich, kümmerten sich aber nicht um Ojos Befehle. Auch ein Anpfiff von Jardín brachte sie nicht in Bewegung.

Ojo wartete eine Weile. Dann strich er vor ihnen entlang wie ein Tiger. In der nächsten Sekunde hatte er sich mit seinen mächtigen Fäusten je einen geschnappt, schüttelte sie und stieß sie mit den Köpfen gegeneinander, daß es krachte. Dann drehte er sie um, trat ihnen in den Hintern und brüllte mit donnernder Stimme:

»An die Arbeit, ihr Faulpelze ! Und wehe, ich erwische euch beim Nichtstun!«

Die beiden trollten sich, und auch in die anderen kam auf einmal Leben. Sie spürten, daß es auch nach der Katastrophe, zu deren Überlebenden sie gehörten, doch noch eine feste Hand gab, die sie zu führen vermochte.

»Wo ist eigentlich die Señorita?« fragte Jardín.

Ojos Augenbrauen zogen sich finster zusammen.

»Hoffentlich hat sie der Teufel geholt!«

»Wie kannst du so etwas sagen, Diaz.«

»Demonio, sie allein ist schuld daran, daß wir den Pfeifer verloren haben und daß die Schlacht verlustreich für uns ausgegangen ist!«

»Hast du sie nicht mehr gesehen?«

»Doch. Bis zum Schluß stand sie auf der Brücke.«

»So wird sie in ihrer Kabine sein.«

»Da soll sie am besten bleiben.«

Sie schwiegen.

Erst als die Männer mit Leinentüchern wiederkamen und die Leichen darin einnähten, brach Jardín das Schweigen.

»Einige von uns sollten doch einmal an Land gehen, um nach unseren Freunden zu sehen. Ich glaube nicht, daß sie alle gefallen sind. Der Fluß ist nicht so breit, als daß sie sich nicht ans jenseitige Ufer hätten retten können.«

Ojo nickte.

»Es wird Zeit, daß sich die Gräfin sehen läßt, wenn der Teufel versäumt hat, sie zu holen. Du siehst, wie knurrig unsere Burschen sind. Irgend jemand muß jetzt den Oberbefehl übernehmen.«

»Tu du's«, bat Jardín.

»Werde mich hüten. Wenn sie dann doch noch erscheint, hetzt sie die Leute womöglich gegen mich. Wo ist Virgen?«

Sie sahen, daß das Steuerrad festgelascht war.

»Der wird schlafen«, meinte Jardín.

»Zum Teufel, alle schlafen! Jeder pennt, und niemand denkt daran, wie es weitergehen soll ! Ich habe noch kein Auge zu getan!«

»Dann wird es Zeit«, sagte eine helle Stimme hinter ihnen.

Sie fuhren herum und blickten Marina gerade ins Angesicht.

Da stand sie, schlank, frisch und schön wie immer.

»Guten Morgen«, meinte sie. »Ziemlich viel Tote, was?«

»Kein Wunder bei Eurer Führung«, brummte Ojo.

»Ihr seid schlecht gelaunt, wie?«

»Schlecht gelaunt ist nicht genug. Ich platze fast vor Wut, wenn ich mir vorstelle, daß mein Señor Doktor Euretwegen nicht mehr lebt!«

Marinas Augen wurden riesengroß. Alles Blut wich aus ihrem Gesicht. Ihre soeben noch roten Lippen wurden bleich und zitterten.

»Was sagt Ihr? Miguel ist tot? Wo — wo ist er?«

»Ich habe ihn nicht identifizieren können. Viele Leichen sind bis zur Unkenntnis verstümmelt«, antwortete Ojo mit belegter Stimme.

»Nein«, schrie Marina auf, »nein, nein, nein!«

Mit irrem Ausdruck wanderten ihre Augen über Deck, dorthin, wo die Toten eingenäht wurden.

Plötzlich ließ sie die beiden stehen und stürmte zu den Piraten. Sie starrte jedem Toten ins Gesicht oder das, was davon noch übrig war. Das Grauen schüttelte sie.

So — so also hatte Miguel geendet?

Sie schwankte. Sie mußte sich an der Reling festhalten, um nicht zu fallen. Sie spürte das Meer auf sich zukommen, streckte beide Hände vor, spreizte die Finger und schrie angstvoll auf. Dann schlug sie auf die Planken, und eine Ohnmacht nahm sie gefangen.

»Verrücktes Weib«, knurrte Ojo. »Erst hetzt sie ihn in den Tod, und dann kriegt sie einen Schlaganfall !«

»Sie muß ihn sehr geliebt haben«, sagte Jardín ehrfürchtig.

»Unsinn«, entgegnete Ojo. »Bleib mir doch mit einer solchen Liebe vom Leibe! Da kann ja ein vernünftiger Mensch nicht mehr herausfinden, was Liebe und was Haß ist!«

»Das ist vielleicht auch nicht immer ganz leicht«, philosophierte Jardín.

»Ich danke schön. Wollte auch mal immer heiraten. Aber wenn ich sowas sehe, dann lasse ich lieber die Finger davon. Ich stelle mir vor: ein kleines Haus, ich steh in der Küche und turtele mit meiner Alten, weil mir der Bratenduft in die Nase steigt. Da dreht sie sich um, haut mir die Pfanne über den Kopf und behauptet hinterher, das wäre Liebe. Nein, vielen Dank.«

Sie hörten einen ungleichmäßigen Schritt im Rücken. Es war, als humpelte jemand. Sie wandten sich um. Ojo stieß einen Schrei aus.

»Señor Doktor — Señor Doktor! Ihr lebt? Ihr seid nicht tot?«

Der Pfeifer stand da, auf sein Gewehr gestützt, und lächelte.

»Ich bin es wirklich, amigo. Ich habe ein wenig geschlafen. Nur mein rechtes Bein hat etwas abbekommen. Wahrscheinlich ist mir irgendein herumfliegendes Holzstück dagegen gefallen.«

»Die Rahe«, sagte Ojo, »die Rahe. Fast hätte sie Euch erschlagen. Oh, bin ich so froh!«

»Nun, ihr habt ja die Angelegenheit auch ohne mich zu Ende geführt. Wo ist Marina?«

Ojo machte eine wegwerfende Bewegung.

»Da drüben liegt sie. Die kippte einfach um, als ich ihr sagte, daß ich Euch für tot hielte. Alfonso erklärte mir gerade, daß das Liebe ist.«

»So«, lachte der Pfeifer.

»Wie lauten Eure nächsten Befehle, Señor Doktor?« fragte Jardín.

Michels Gesicht wurde wieder ernst.

»Fragt doch die Gräfin. Ich gebe jetzt keine Befehle mehr.«

Die beiden sahen sich bestürzt an.

»Wegen — wegen heute nacht?« fragte Ojo.

Michel nickte.

»Ganz richtig. Ich muß mich ins Bett legen. Mein Bein ist doch stärker in Mitleidenschaft gezogen worden, als ich dachte.«

»Ach so, deswegen«, atmete Ojo auf. »Aber vielleicht könnt Ihr uns wenigstens einen Rat geben, was wir nun machen sollen.«

»Gern. Unsere Pflicht wäre, uns um unsere Kameraden auf der Insel zu kümmern. Dann sollten wir die Ernte von den zerstörten Schiffen bergen, soweit das noch möglich ist.«

»Und dann?« fragte Ojo. »Wie steht es mit der Rache für den hinterlistigen Überfall?«

Michel schüttelte den Kopf.

»Wann wirst du nur einmal lernen, Diaz, daß Rache nichts ist! Es wäre eine Sinnlosigkeit, die Eingeborenen niederzumetzeln. Wir hätten nichts davon als ein beschwertes Gewissen. Ich bin der Meinung, wir sollten so schnell wie möglich von hier aufbrechen.«

Die beiden nickten, und Michel hinkte zurück zur Treppe.

Bald hallten wieder feste Kommandos über Bord. Nachdem die Toten ihr Seemannsgrab erhalten hatten, lief alles wieder wie am Schnürchen.

Zwei Piraten hatten sich Marinas angenommen und sie in ihre Kabine geschafft.

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