Hans-Joachim Zillmer - Darwins Irrtum

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In der »Südwest Presse« wurde am 11. April 1994 die Meldung verbreitet, daß nur 650 km vom geographischen Südpol entfernt in 4000 m Höhe die fossilen Überreste eines Dinosauriers entdeckt wurden. Insgesamt fand man in der Antarktis vier verschiedene Saurierarten. In Schnee und Eis, muß man direkt fragen?

Richard Lewis berichtete 1961 in dem Artikel »A Continent for Science« (Ein Kontinent für die Wissenschaft) über Funde von Kohle und fossiler Bäume mit einem Durchmesser von ungefähr 60 cm am Südpol. 71Außerdem wurden 30 Schichten von Anthrazit (Steinkohle mit sehr hohem Kohlenstoffgehalt) entdeckt, wobei jede Schicht 90 bis 100 cm dick war. Auch in der Antarktis muß es demnach eine Flut gegeben haben, die die Bäume für die zur Versteinerung erforderliche Kristallisierung unter den Sedimenten begrub.

Es hat den Anschein, daß die weltweite Sintflut die Wälder vernichtet und begraben hat. Wenn dies so war, muß sich die Antarktis vor der Vereisung an einem anderen geographischen Ort befunden haben, da das jetzige arktische Klima entsprechende Vorgänge nicht zugelassen hätte. Welches Ereignis stürzte die Antarktis in die Eiszeit oder verschob die Klimazone von gemäßigt bis subtropisch auf arktisch? Sollte sich die Erdachse verschoben haben, müßten in der Vergangenheit auf der nördlichen Erdhalbkugel ähnliche Vorgänge zu beobachten gewesen sein, und die gab es tatsächlich.

Das plötzliche Ende der Mammuts

Das Aussterben der Mammuts ist ein anderes großes Rätsel der Gegenwart, das wissenschaftlich nicht sehr gern diskutiert wird. Der größte Teil des in Ostasien verwendeten Elfenbeins für Schnitzereien stammt auch heute noch aus den großen Elfenbeinlagern in Sibirien. Es handelt sich um Stoßzähne des schon lange ausgestorbenen Mammuts. Für die Elfenbeinschnitzerei, die eine alte traditionelle Form der fernöstlichen Kunst darstellt, wird relativ frisches

Material benötigt. Frisches Elfenbein von Mammuts, die seit Tausenden von Jahren ausgestorben sind? Spontan müßte man diese Frage verneinen.

Tatsache ist, daß seit dem 19. Jahrhundert Funde eingefrorener Mammuts sehr gut dokumentiert sind. Erste Berichte gehen eventuell sogar auf das Jahr 1693, spätestens 1723 zurück. Seither wurden über 50 verschiedene Funde in Sibirien und mindestens sechs in Alaska in der Literatur ausführlich beschrieben. Die Funde der Mammuts erstrecken sich insgesamt auf eine Länge von mehr als 5000 km in einem relativ schmalen Streifen am Rand des Nordpolarmeeres.

Mehrere wissenschaftliche Expeditionen wurden gestartet. 1977 entdeckte man zwei tote Mammutbabys knapp zwei Meter unter der Eisoberfläche. Das Eis, in dem diese Tiere gefunden wurden, war klar und durchsichtig bis leicht bräunlichgelb mit Verunreinigungen durch Mineralien, Schlamm, Lehm und organischen Partikeln. Es wurden weitere komplett erhaltene Mammuts, auch ausgewachsene, entdeckt. Diese Tiere sind noch so gut erhalten, daß sie den in Sibirien lebenden Tungusen seit langer Zeit, jedoch mindestens 1600 Jahren, als Nahrungsreserve dienten. Man hat sehr gut konservierte Mammuts gefunden, die an die Schlittenhunde verfüttert wurden. Das Fleisch ist tiefgefroren und nicht verfault. Die Genießbarkeit dieses Fleisches durch den Menschen wurde trotz gegenteiliger Gerüchte bisher nicht endgültig nachgewiesen. Auf jeden Fall werden immer noch entsprechende Funde von gut erhaltenem Mammutfleisch gemacht! Das lange zottelige rötliche Fell ist in vielen Fällen noch vorhanden. In den Mägen der Tiere fand man noch nicht verdaute Gräser, die man nur aus gemäßigten Zonen kennt. Das bedeutet, daß das Klima früher beträchtlich wärmer gewesen sein muß. Besonders gut erhaltene Mammuts hatten sogar noch Butterblumen, Gräser, wilde Bohnen, Lärchen- und Fichtennadeln im Magen oder, wie manchmal auch berichtet wird, im Maul. Auch die Augen waren so gut erhalten, daß diese die Entdecker förmlich anzusehen schienen. Während Vermessungsarbeiten der Neusibirischen Inseln durch den Arktisforscher Baron Eduard von Toll fand man die Überreste eines Säbelzahntigers und eines Obstbaumes mit einer ursprünglichen Höhe von 27 m. Der Baum war im Eis mit seinen reifen Früchten, grünen Blättern, Wurzeln und Samen als komplette Einheit plötzlich konserviert, praktisch schockgefroren worden. 72Heutzutage kann man in dieser Gegend nur kriechenden Bewuchs finden.

Auch in anderen Teilen der Arktis muß früher ein gemäßigtes oder auch tropisches Klima geherrscht haben. In Spitzbergen fand man fossile Palmwedel und Korallen sowie eigentlich wesentlich südlicher beheimatete Schalentiere. Welche kataklysmische Veränderung ist hier vor sich gegangen? Die außergewöhnlichen Funde weisen auf eine radikale Änderung des Klimas hin.

William Hornaday berichtete 1926 über eine aus dem Russischen übersetzte Rede, die im »American Museum of Natural History« gehalten wurde. 73Der Vermesser Benkendorf schlug im Jahr 1846 an dem sibirischen Fluß Indigirka mit seiner Gruppe ein Lager auf. Heftige Regenfälle ließen jedoch den Fluß anschwellen und die Ufer erodieren. Die Gruppe entdeckte ein großes Objekt im Fluß. Die Bemühungen, dieses große Etwas an Land zu ziehen scheiterten, da es am Boden des Flusses festgefroren war. Am nächsten Tag taute der Fluß weiter auf, und die Gruppe von 50 Leuten zog ein komplett erhaltenes Mammut an Land. Dieses Tier war ungefähr 4,50 m lang, knapp 4 m hoch und so gut erhalten, daß man beim Anblick der geöffneten Augen den Eindruck eines lebendigen Tieres hatte. Der Magen dieses perfekt und wohlgenährten Mammuts wurde geöffnet, und man fand, daß dieser mit zerkauten Blättern und anderen pflanzlichen Resten gefüllt war. Einige Stunden später brach das Ufer ganz ein, und das Tier wurde in Richtung des Ozeans fortgeschwemmt. Bemerkenswert ist erstens der Erhaltungszustand und zweitens die Lage des Tieres. Es wurde nämlich stehend entdeckt und war im Flußgrund eingefroren! Dies zeugt von einem urplötzlichen Einfriervorgang, da sonst eine seitliche Lage des Tieres normal gewesen wäre, denn Tiere sterben nicht stehend oder frieren in dieser Stellung ein.

Ein anderes interessantes Exemplar wurde 1900 am Fluß Bere-zovka auch in aufrechter Position gefunden, jedoch waren viele Knochen durch eine plötzliche Gewalteinwirkung mehrfach so ge-brochen, daß dieses Mammut anscheinend auf den harten Untergrund gepreßt worden sein muß. Im Maul des Tieres befand sich angeblich noch die erst halb zerkaute Nahrung. Sogar das lange zottelige Fell war noch vorhanden. Es muß eine große Kraft von oben auf das Tier eingewirkt haben und zwar so schnell, daß das Futter weder verschluckt noch ausgespuckt werden konnte. Aufgrund des Zustandes der Nahrung und der aufrechten Position muß der Vorgang des Einfrierens innerhalb allerkürzester Zeit vonstatten gegangen sein. Dieses Tier wurde zur Untersuchung nach St. Petersburg abtransportiert.

Aufgrund der zahlreichen Knochenfunde und des auch in der Gegenwart andauernden Gebrauchs von altem Elfenbein schätzt man die ursprüngliche Anzahl der in Sibirien und Alaska beheimateten Mammuts auf mehrere hunderttausend, eventuell sogar Millionen Exemplare.

In künstlerischen und wissenschaftlichen Darstellungen wird das Mammut fast immer in einer winterlichen Umgebung und mit einem langen zotteligen Fell dargestellt. Stimmt diese Darstellung aber auch mit der Wirklichkeit überein, und war das Klima immer schon so kalt und arktisch wie heute?

Ein Mammut, dessen Größe zwischen denen eines indischen und afrikanischen Elefanten liegt, braucht sehr viel Futter. Die heutzutage vorhandene Vegetation und auch der knappe Wasservorrat würde für die Vielzahl der gefundenen Mammuts als Futtervorrat nicht reichen. Die in den Mägen gefundenen Reste von frischen Pflanzen weisen auf ein wärmeres Klima hin. Die langen Haare hingen bis zu den Zehen hinab und würden deshalb beim Durchqueren von Schneeflächen vereisen. Im Gegensatz zum Schaf hat das Mammut nur eine kurze Wolle während einzelne Haare wesentlich länger herabfallen. Tiere, die in Polregionen leben, haben im Gegensatz dazu dichte Felle aber keine langen fettlosen Haare. Die gefundenen Mammuts waren alle sehr gut ernährt und besaßen dicke Fettpolster. Bei arktischen Tieren, wie Elch oder Karibu, sind diese Fettschichten wesentlich dünner ausgebildet. Die Darstellung von Mammuts in winterlicher Umgebung, begründet durch das eisige Begräbnis, muß entgegen dem ersten Anschein falsch sein.

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