Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit
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Da ich absolut keinen Appetit hatte, sparte ich mir den Besuch im Restaurant. Ich schlenderte ein wenig durch die Flughafenhalle, trank einen doppelten Espresso, döste in einem Sessel im Wartesaal und bestieg gähnend das Flugzeug. Wie zu erwarten, nahm Jegor dieselbe Maschine. Doch jetzt blickten wir demonstrativ aneinander vorbei. Genauer, er blickte demonstrativ an mir vorbei, während ich ihn einfach nur nicht ansprach.
Eine Stunde später landeten wir in Edinburgh.
Es ging auf Mittag zu, als ich mich in ein Taxi setzte. In eines dieser wunderbar bequemen englischen Taxis, nach denen du dich zurücksehnst, sobald du Großbritannien verlässt. Ich begrüßte den Fahrer, gab einem spontanen Impuls nach - und reichte ihm die Visitenkarte des»aufgeschlossenen Hotels«. Obwohl für mich ein Zimmer in einem normalen Hotel der Menschen reserviert war. Aber die Möglichkeit, mit einem sehr alten schottischen Vampir (zweihundert Jahre sind selbst für sie keine Kleinigkeit) in ungezwungener Atmosphäre zu sprechen, reizte mich ungeheuer.
Das Hotel lag tatsächlich im historischen Stadtzentrum, auf einem Hügel in der Nähe des Edinburgh Castle. Ich ließ das Fenster herunter und schaute mich mit der Neugier eines Menschen, der zum ersten Mal in ein neues und interessantes Land kommt, nach allen Seiten um.
Edinburgh beeindruckte mich. Sicher, mich hätte vermutlich jede alte Stadt beeindruckt, in der nicht vor sechzig Jahren die Feuerwalze des Zweiten Weltkriegs durchgedonnert war, um alte Kirchen, Schlösser, Häuser und Häuschen in Schutt und Asche zu legen. Trotzdem gab es hier etwas Besonderes. Vielleicht lag es an der Burg selbst, die sich so anmutig auf dem Berg erhob und die Stadt gleich einer steinernen Krone schmückte. Vielleicht lag es an den vielen Touristen in den Straßen, die, mit Kameras behängt, in Urlaubsstimmung dahinschlenderten und sich Schaufenster und Denkmäler anguckten. Es ist ja immer das Gefolge, das den König macht. Und sei es das Spitzengewebe der Straßen mit den altertümlichen Häusern und dem Kopfsteinpflaster, welches zwanglos die Burg säumte.
Selbst mit der prachtvollsten Krone auf dem Kopf kommt ein König nicht ohne würdevolles Kleid aus. Den nackten König aus dem Märchen von Andersen konnten seine auf dem Kopf funkelnden Brillanten schließlich auch nicht retten.
Das Taxi hielt an einem dreistöckigen Steinhaus, dessen schmale Fassade von zwei Geschäften eingezwängt wurde, die von Besuchern barsten. In den Schaufenstern hingen Kilts und Schals in unterschiedlichen Farben, standen die obligatorischen Whiskyflaschen. Was sollte man auch sonst von hier mitbringen? Aus Russland gibt’s Wodka und Matrjoschkas, aus Griechenland Ouzo und bestickte Tischdecken - und aus Schottland Whisky und Schals.
Ich stieg aus dem Taxi, bekam vom Fahrer meinen Koffer und bezahlte. Dann sah ich mir das Gebäude an. Über dem Eingang prangte ein Schild:»Highlander Blood«.
O ja. Ein dreister Vampir.
Im grellen Sonnenlicht blinzelnd ging ich zur Tür. Allmählich wurde es heiß. Die Legende, Vampire vertrügen das Sonnenlicht nicht, war nicht mehr und nicht weniger als das: eine Legende. Dabei war ihnen Sonne einfach nur unangenehm. Und an solchen heißen Sommertagen kann ich sie sogar verstehen.
Die Tür öffnete sich nicht eilfertig vor mir, mit irgendeiner Automatik hatte man sich im Hotel offenbar noch nicht angefreundet. Deshalb stieß ich sie mit der Hand auf und trat ein.
Immerhin schien es eine Klimaanlage zu geben. Denn diese kühle Frische dürfte sich trotz der dicken Steinwände kaum von der Nacht gehalten haben.
Das kleine Vestibül lag im Halbdunkel und wirkte vielleicht gerade deshalb so gemütlich. Hinter dem Rezeptionstresen erblickte ich einen nicht mehr jungen, höchst respektablen Herrn. Gepflegter Anzug, Krawatte mit Nadel, das Hemd mit silbernen Manschettenknöpfen, die als Distel gearbeitet waren. Ein volles Gesicht, Schnauzbart, rotwangig, kurzum das blühende Leben. Seine Aura ließ zudem keinen Zweifel: ein Mensch.
»Guten Tag.«Ich trat an die Rezeption heran.»Ihr Hotel wurde mir empfohlen… Ich würde gern ein Einzelzimmer haben.«
»Für einen Menschen?«, fragte der Herr mit dem freundlichsten Lächeln.
»Ja, für eine Person«, antwortete ich.
»Mit Zimmern sieht es momentan sehr schlecht aus, das Festival…«Der Herr seufzte.»Vorbestellt hatten Sie doch nicht?«
»Nein.«
Abermals seufzte er bekümmert auf, dann fing er an, irgendwelche Papiere durchzublättern - als gäbe es in diesem kleinen Familienhotel derart viele Zimmer, dass er sich nicht mehr erinnern konnte, ob noch eins frei war.»Und wer hat Sie uns empfohlen?«, fragte er, ohne den Blick zu heben.
»Der Dunkle vom Zoll in Heathrow«
»Ich denke schon, dass wir Ihnen weiterhelfen können«, meinte der Mann ohne jede Verwunderung.»Was für ein Zimmer hätten Sie denn gern? Ein lichtes oder ein dunkles? Falls Sie… ähäm… einen Hund dabeihaben, hätten wir ein sehr komfortables Zimmer, das selbst der größte Hund selbstständig verlassen… und in das er wieder zurückkommen kann… ohne jemanden zu stören.«
»Ich brauche ein lichtes Zimmer«, sagte ich.
»Gib ihm die Luxussuite im dritten, Andrew«, erklang es da hinter mir.»Das ist ein hoher Gast. Ein sehr hoher.«
Nachdem ich von dem Mann am Empfang den gleichsam herbeigezauberten - wobei natürlich keinerlei Zauberei im
Spiel war, der Mann hatte einfach geschickte Hände - Schlüssel entgegengenommen hatte, drehte ich mich um.
»Ich bringe Sie persönlich hinauf«, meinte ein blondhaariger junger Mann, der neben dem Zigarettenautomaten an der Tür stand, die zu dem kleinen Restaurant des Hotels führte. Häufig verzichtet man in solchen Hotels ja auf ein Restaurant und bringt das Frühstück aufs Zimmer, doch die Gäste hier hatten einen etwas zu exotischen Geschmack…
»Anton«, stellte ich mich vor, während ich den Besitzer des Hotels betrachtete.»Anton Gorodezki aus Moskau. Nachtwache.«
»Bruce«, erwiderte der Jüngling.»Bruce Ramsay, Edinburgh. Besitzer dieser Einrichtung.«
Er sah aus, als könnte er ohne weiteres den Dorian Gray in einer Verfilmung von Wildes Roman spielen. Ein junger, graziöser und unerhört frischer Schönling, dem man das Schild»Zu jeder Schandtat bereit!«umhängen sollte.
Nur seine Augen waren alt. Grau, farblos, mit dem gleichmäßig rosa eingefärbten Weiß eines zweihundert Jahre alten Vampirs.
Der junge Mann nahm meinen Koffer - wogegen ich nicht das Geringste einzuwenden hatte - und stieg eine schmale Holztreppe hoch.»Leider haben wir keinen Fahrstuhl«, meinte er im Gehen.»Das Haus ist alt und zu klein, um hier einen Schacht einzubauen. Außerdem bin ich an Fahrstühle nicht gewöhnt. Ich glaube, so ein mechanisches Scheusal würde dieses wundervolle Haus verschandeln. Ich hasse diese modernisierten Häuser, die alte Fassaden haben, hinter denen sich öde Standardwohnungen verbergen. Zugegeben, wir haben auch selten Gäste, denen das Treppensteigen schwerfällt… Tiermenschen machen die steilen Stufen vielleicht etwas aus, deshalb sind wir stets darauf bedacht, sie im Parterre unterzubringen, dort gibt es ein spezielles Zimmer, oder im ersten Stock… Was hat Sie eigentlich in unsere ruhige Stadt verschlagen, Hoher Lichter?«
Er selbst war auch nicht gerade ohne. Ein Vampir, der über Kraft ersten Grades verfügte, wenn diese auch nicht hundertprozentig magisch - nicht so wie bei mir-, sondern vampirisch war. Trotzdem konnte man ihn durchaus als Anderen ersten Grades bezeichnen.
»Der Vorfall in den Verliesen«, teilte ich ihm mit.
»Das habe ich mir gedacht.«Schwungvoll zwei Stufen auf einmal nehmend, ging der Jüngling voran.»Ein höchst unangenehmer Vorfall. Situationskomik schätze ich normalerweise, ohne Frage… Aber das ist nicht lustig. Die Zeiten sind vorbei, in denen man einfach auf einen netten Menschen zugehen und ihn bis auf den letzten Tropfen leer trinken konnte. Sie sind längst vorbei!«
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