Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit
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»Für einen Meister sind Sie aber doch noch recht jung«, bemerkte ich erstaunt.»Nur zweihundert Jahre.«
»Zweihundertachtundzwanzig Jahre, drei Monate und elf Tage«, stellte Bruce richtig.»Ja, ich bin noch jung. Aber das hier ist Schottland. Sie müssen sich vergegenwärtigen, wie misstrauisch, stur und ihrem Aberglauben verhaftet dieses Volk von Highlandern ist! In meiner Jugend hat es nicht ein Jahr gegeben, in dem sie nicht einem von uns einen Pflock aus Espenholz ins Herz geschlagen hätten.«
Vielleicht täuschte ich mich ja, aber in Bruce’ Stimme schwang offener Stolz auf seine Landsleute mit.
»Werden Sie mir helfen, Meister?«, fragte ich.
»Nein.«Bruce schüttelte den Kopf.»Selbstverständlich nicht! Wenn wir herausfinden, wer diesen Russen umgebracht hat, werden wir ihn bestrafen. Allein. Nicht tödlich, aber hart. Den Wachen wird indes niemand ausgeliefert.«
Selbstverständlich nicht. Was hatte ich denn erwartet?
»Ich brauche wohl nicht zu fragen: Haben Sie ihn nicht schon zufällig gefunden und bestraft?«, setzte ich noch einmal an.
»Brauchen Sie nicht«, antwortete Bruce seufzend.
»Dann muss ich mich also selbst dranmachen, den Verbrecher zu suchen?«, meinte ich in bewusst jämmerlichem Ton.»Oder soll ich einfach in Ihrer wunderschönen Stadt ein paar nette Urlaubstage verbringen?«
»Als Dunkler kann ich Ihnen natürlich nur eine einzige Antwort geben.«In Bruce’ Stimme klang jetzt Ironie an.»Machen Sie Urlaub. Entspannen Sie sich, schauen Sie sich die Museen an, gehen Sie spazieren. Wer interessiert sich schon für einen toten Studenten?«
In dem Moment spürte ich, dass ich mich nicht länger zusammenreißen wollte. Ich sah Bruce in die Augen. In die dunklen Löcher der Pupillen, in denen es fröhlich purpurrot loderte.
»Und wenn ich dich kleinkriege, du toter Blutsauger?«, fragte ich.»Kleinkriege, ausweide und dazu bringe, auf all meine Fragen zu antworten?«
»Nur zu«, erwiderte Bruce mit sanfter, fast zärtlicher Stimme.»Versuch’s nur, Hoher. Glaubst du etwa, du seist uns unbekannt? Glaubst du etwa, wir wussten nicht, woher deine Kraft kommt?«
Auge in Auge.
Pupille in Pupille.
Ein schwarzer pulsierender Tunnel, der mich ins Nichts zog. Ein roter Funkenwirbel eines fremden, gestohlenen Lebens. Ein verführerisches Flüstern in den Ohren. Die ätherische, erhabene, überirdische Schönheit im Gesicht dieses vampirischen Jünglings.
Vor ihm auf die Knie fallen…
In Begeisterung und Bewunderung losweinen: welche Schönheit, Weisheit, welch Wille…
Um Verzeihung bitten…
Er war sehr stark. Immerhin verfügte er über zweihundertjährige Erfahrung, multipliziert mit der vampirischen Kraft ersten Grades.
Und diese Kraft bekam ich in vollem Umfang zu spüren. Ich stand auf starren, fremden Beinen. Machte einen unsicheren Schritt.
Bruce lächelte.
Genau wie vor acht Jahren die Vampire in dem Moskauer Tordurchgang gelächelt hatten, in dem ich dem hilflosen, dem Ruf ausgelieferten Jegor nachjagte…
Ich legte so viel Kraft in meine mentale Attacke, dass, wenn man daraus einen Fireball formen würde, eine Feuerkugel entstünde, die drei Dutzend Häuser durchdringen und die Festungsmauer der alten schottischen Burg durchschlagen würde.
Bruce’ Pupillen erbleichten, verloren ihre Farbe. Den betörenden schwarzen Tunnel brannte ein weißes Licht nieder. Vor mir saß, vor- und zurückschaukelnd, ein ausgetrockneter Alter mit jungem Gesicht. Die Haut blätterte ihm vom Gesicht, fiel in so winzigen Schuppen ab, wie man sie vom Haar kennt.
»Wer hat Viktor ermordet?«, fragte ich. Nach wie vor strömte die Kraft wie ein dünner Strom durch mich, wand sich einer elastischen Schlinge gleich heraus und bohrte sich in das Auge des Vampirs.
Er schwieg, schaukelte jedoch in einem fort in seinem Sessel vor und zurück. Ich hatte ihm doch nicht das Gehirn weggeätzt? Oder was da bei ihm anstelle des Gehirns saß? Was für ein gelungener Auftakt meiner inoffiziellen Untersuchung!
»Weißt du, wer Viktor ermordet hat?«, formulierte ich meine Frage um.
»Nein«, gab Bruce leise Auskunft.
»Hast du irgendeinen Verdacht?«
»Ja… zwei. Ein junger… eine junge Vampirin hat die Kontrolle über sich verloren… Ein Auswärtiger… ein zugereister Vampir…«
»Was weißt du noch über diesen Mord?«
Schweigen. Als ordne er seine Gedanken, bevor er zu einer langen Antwort ansetzte.
»Was weißt du noch davon? Was wissen die Mitarbeiter der hiesigen Wachen nicht?«
»Nichts…«
Ich unterbrach den Kraftzustrom. Ließ mich in den Sessel fallen.
Was sollte ich jetzt tun? Was, wenn er eine Beschwerde bei der Tagwache einreichte? Ein unmotivierter Überfall, ein Verhör…
Eine Minute lang schaukelte Bruce noch in seinem Sessel, dann seufzte er, und das Bewusstsein kehrte in seinen Blick zurück.
Das Bewusstsein und das Bedauern.
»Ich bitte um Verzeihung, Lichter«, sagte er leise.»Ich möchte mich aufrichtig entschuldigen.«
Ich brauchte einige Sekunden, um ihn zu begreifen.
Ein Meister der Vampire - das ist nicht nur der stärkste, geschickteste und klügste Blutsauger. Sondern auch derjenige, der niemals eine Niederlage erlitten hat.
Eine Beschwerde von Bruce zöge für mich große Schwierigkeiten nach sich. Für ihn bedeutete sie freilich den Verlust seines Status.
Und dieser höfliche alte Jüngling brannte vor Ehrgeiz.
»Ich nehme die Entschuldigung an, Meister«, erwiderte ich.»Wir wollen Stillschweigen über den Vorfall bewahren.«
Bruce beleckte sich die Lippen. Sein Gesicht rötete sich, gewann seine bisherige Liebenswürdigkeit zurück. Auch seine Stimme klang wieder voller, hatte er doch verstanden, dass es durchaus nicht in meinem Interesse lag, den Vorfall publik zu machen.
»Ich würde jedoch darum bitten…«In diesem letzten Wort schwangen sowohl Nachdruck wie offener Hass mit.»… solche Attacken nicht zu wiederholen, Lichter. Diese Aggressivität war durch nichts begründet.«
»Du hast mich zum Duell herausgefordert.«
»De jure nicht«, konterte Bruce prompt.»Denn das Ritual der Herausforderung wurde nicht vollzogen.«
»De facto doch. Wollen wir etwa die Inquisition damit behelligen?«
Er blinzelte. Und verwandelte sich in den gastfreundlichen Hotelbesitzer von vorhin zurück.
»Gut, Lichter. Wer Altes aufrührt…«
Leicht schwankend erhob sich Bruce. Ging zur Tür. An der Schwelle drehte er sich noch einmal um.»Mein Haus ist jetzt dein Haus«, brachte er mit unverhohlenem Missmut hervor.
»Dieses Zimmer ist deine Wohnung. Ich werde es nicht ohne Aufforderung betreten.«
Wie seltsam es auch anmutete, doch diese alte Legende stimmte. Vampire konnten ein fremdes Haus nicht ohne Einladung betreten. Freilich wusste niemand, warum dem so war.
Die Tür schloss sich hinter Bruce. Ich gab die Armlehnen des Sessels wieder frei. Auf dem weißen Atlas blieben die Abdrücke meiner feuchten Hände zurück. Dunkle Abdrücke.
Es ist nicht gut, nachts nicht zu schlafen. Die Nerven gehen einem dann durch.
Dafür wusste ich jetzt immerhin, dass der Meister der Edinburgher Vampire über keinerlei Informationen über den Mörder verfügte.
Ich packte meinen Koffer aus. Hing einen hellen Leinenanzug und ein paar frische Hemden auf Bügel. Sah aus dem Fenster. Schüttelte den Kopf. Holte Shorts und ein T-Shirt mit dem Aufdruck Nachtwache heraus. Das war natürlich blöde - aber war das etwa der einzige bekloppte Aufdruck auf einem T-Shirt?
Plötzlich fesselte ein in schnörkeliger Schönschrift abgefasster Text, der in einem Rahmen an der Wand hing, meine Aufmerksamkeit. Einen ähnlichen Rahmen hatte ich bereits unten bemerkt, einen weiteren im Treppenhaus. Ob die Dinger überall im Hotel rumhingen? Als ich näher heranging, las ich voller Verwunderung:
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