Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Die Bestie hatte einen Unterton in der Stimme, den er fürchten gelernt hatte. Von einem Augenblick zum anderen hatten sie den verborgenen Tunnel verlassen. Ein Schatten folgte ihnen. Eine amorphe Gestalt. Belebte Finsternis.

Die Bestie eilte dem Wachposten an dem Tor entgegen. Der Elf senkte den Speer, doch die Waffe vermochte ihrer Geistergestalt keinen Schaden zuzufügen. Ihre Schnauze fuhr dem Krieger in die Brust. Raureif breitete sich auf seinem Bronzepanzer aus. Seine Kleider wurden steif vor Kälte. Mit schreckensweiten Augen starrte er auf das Lebenslicht, das sie aus seiner Brust zerrten.

Die Bestie erlaubte dem Schatten, der ihnen gefolgt war, einen Teil des Lichts zu fressen.

Was hatten die beiden besprochen? Noch nie hatte Sebastien erlebt, dass das Tier in ihm Beute geteilt hatte.

»Du bist ungerecht, mein Freund! Teilen wir nicht jeden Happen, da wir uns einen Körper teilen? Du machst dir ein zu einfaches Bild von mir!« Die Kreatur trat durch die hohe Tür, die der Elf bewacht hatte. Sie gelangten in einen runden Saal, von dessen Wänden Wasser strömte. Es gab keine Decke. Man sah einfach hinauf in den Frühlingshimmel. Gegenüber dem Portal erhob sich ein Thron. Auf dem Boden gab es ein großes Mosaikbild aus ineinander verschlungenen Schlangen.

Dieses Bild schien es der Bestie angetan zu haben. Sie schlich um die Schlangen herum und belauerte sie so lange, bis es Sebastien erschien, als bewegten sich die steinernen Schlangen. Ihre Augen wirkten lebendig. Und dann erhoben sie sich.

Der Abt wollte schreien, sich abwenden, flüchten. Aber der Körper des Geisterwolfs gehorchte ihm nicht. Er war gezwungen zuzusehen, wie sich die Schlangen gegeneinander neigten und ein Tor aus gleißendem Licht sich öffnete.

Dahinter lag Finsternis. Sie schwebten. Der Thronsaal war verschwunden. War hinter ihnen das Tor aus Licht? Was geschah hier?

»Du wirst Teil haben an einem außergewöhnlichen Ereignis. Das Tor, durch das wir gegangen sind, sollte für meine Schattenbrüder unpassierbar sein. Doch hier ist das magische Siegel zerbrochen, und es gibt nicht einmal einen ernst zu nehmenden Wächter. Die Finsternis hier ist schier unendlich. Dieses Tor zu finden, wäre für meine Schattenbrüder ein großer Zufall. Jene, die in die Welt der Albenkinder gelangten, sind leider etwas selbstsüchtig. Sie wagen sich nicht zurück, um unsere übrigen Brüder zu rufen. Sie haben nicht unsere Kraft, Sebastien. Wir können selbst durch versiegelte Tore schreiten. Sie nicht. Ich bin hier, um sie zu rufen. Doch meine Stimme würde sie womöglich nicht locken.«

Sebastien fühlte sich plötzlich leicht und unbeschwert. Vor ihm stand der große, geisterhafte Wolf. Er stutzte. Drei Schlangen aus Licht traten aus dem Körper des Wolfs. Der Abt begriff.

»Ihr seid frei«, erklärte die Bestie.

Sebastien sah, wie sich etwas in der Finsternis regte. »Zumindest für den Augenblick. Es gibt nichts, was meine Brüder verlockender finden, als ein Lebenslicht zu trinken. Du kennst ja unsere Schwächen, Sebastien. Sie alle werden spüren, dass du hier bist. Gefällt dir so viel Aufmerksamkeit?« Warum tust du das?

»Weil du eine zarte Seele bist, mein Freund. Es ist besser, dein Weg endet hier. Du würdest keinen Gefallen daran haben, Zeuge zu werden, wie das Licht einer ganzen Welt vergeht.«

Das Duell

»Du darfst nicht gehen, Emerelle!« Melvyn hatte sie am Tor der Festung, die über die Shalyn Falah wachte, abgepasst. Er trug die neuen Armschienen, die sie ihm geschickt hatte. Die stählernen Krallen waren ausgefahren. »Ich werde an deiner Stelle kämpfen. Es gibt keinen Troll, den ich nicht besiegen könnte.«

»Was hält Leylin davon?«

Er hielt ihrem Blick stand. »Sie würde es sicherlich ehrenhaft finden.«

»Also weiß sie nichts davon.« Emerelle musste lachen. »Du musst noch einiges über den Umgang mit Frauen lernen. Mach dir keine Sorgen um mich. Ich habe schon in den Drachenkriegen gekämpft. Bevor ich Königin wurde, war ich Kriegerin. Ich werde siegen.«

»Aber du könntest ...«

Sie hob gebieterisch die Hand. »Nein, Melvyn. Es ist ausgeschlossen, dass ich verliere. Ich danke dir für dein edelmütiges Angebot, aber ich werde es nicht annehmen.« Mit festem Schritt ging sie der Brücke entgegen. Sie hatte in der letzten Nacht die Zukunft erforscht und sich gesucht. Traute sie Melianders Worten, so hätte die Silberschale keine Schrecken vor ihr verheimlicht. Es war schwer, seine eigene Zukunft zu erkunden. Sie war besonders veränderlich, denn jedes Bild, das man sah, mochte Einfluss auf alle kommenden Taten haben. Emerelle hatte keine mögliche Zukunft entdecken können, in der sie auf der Shalyn Falah starb. Ganz gleich, wen die Trolle schicken würden, sie würde siegen.

Für das Duell hatte die Königin einen leichten Leinenpanzer angelegt. Auf jegliche weitere Rüstung hatte sie verzichtet. Sie kämpfte am besten, wenn sie beweglich war.

An der Brücke angekommen, blickte sie zurück. Hunderte Banner wehten auf den Mauern der weißen Festung, die den Zugang ins Herzland bewachte. Die Wälle waren dicht besetzt mit ihren Kriegern. Selbst Fingayn war dort, obwohl der Maurawan es eigentlich vorzog, nicht allzu viel Gesellschaft zu haben. War das ein Mensch an seiner Seite? Der Mann verschwand im Gedränge.

Emerelles Blick wanderte über die hohen, weißen Festungswälle. Hier hatte ihr Schwertmeister residiert und seine neuen Schüler ausgebildet. Sie griff sich an ihr Herz. Würde sie die Leere, die sie dort verspürte, jemals überwinden? Was gäbe sie dafür, wenn Ollowain auf diesen Wällen stehen würde, um ihr nun zuzusehen. Sie lächelte traurig. Dazu wäre es niemals gekommen. Er hätte sie nicht in diesen Zweikampf ziehen lassen.

Sie wandte sich ab. Eine einzelne Fanfare erklang, als sie die Brücke betrat.

Auf der anderen Seite des Abgrunds drängten sich tausende Trolle. Zwischen den hünenhaften Kriegern sahen die Kobolde wie Kinder aus. Sie konnte nicht begreifen, was sie dazu gebracht hatte, zu den Feinden überzulaufen.

Der Anblick der Kobolde erinnerte die Königin auch an die dreißig Kinder. Heute Morgen hatte sie sie mit ihren Familien in Richtung Yaldemee geschickt. Viel zu lange waren sie den Einflüsterungen der Schatten ausgesetzt gewesen. Dafür schämte sich Emerelle, ebenso wie für die Tatsache, überhaupt auf Alathaia gehört zu haben und in Versuchung geraten zu sein, sich einen Albenstein mit Kinderblut zu erkaufen.

Die Königin blinzelte. Sie würde während des Kampfes in die Sonne blicken müssen. Das war ärgerlich, aber letzten Endes würde sich deshalb nichts ändern.

Eine Gasse bildete sich zwischen den Trollen. Eine schlanke, weiße Gestalt erschien auf dem Kamm der Klippe. Das Licht blendete. Einen Moment schien es, als habe der Krieger keinen Kopf.

Emerelle erinnerte sich an eines der Bilder in Melianders Buch. Es zeigte eine kopflose Gestalt, die auf eine Brücke trat.

Ihr Gegner stieg nun den in Serpentinen gewundenen Pfad hinab, der von dort drüben auf die Shalyn Falah führte. Es war ein Elf! Wie hatten die Trolle einen Elfen für ihre Sache gewinnen können?

Die Bewegungen des Kriegers erschienen ihr seltsam vertraut. Der Kämpfer war ganz in Weiß gekleidet. Nervös trommelten ihre Finger auf den Schwertknauf. Wer war das? Er trug eine weiße Maske und dazu eine eng anliegende Mütze mit Pferdeohren. Wie geschmacklos! Wollte der Kerl sie verhöhnen?

So wie sie trug auch er einen Leinenpanzer. Auf Arm- oder Beinschienen und einen Schild hatte er verzichtet. In der Rechten hielt er ein blankes Schwert. Sein Wuchs, die katzenhafte Art, mit der er sich bewegte, in all dem glich er Ollowain! Wer war dieser Krieger?

Emerelle kniete nieder und streifte ihre Sandalen ab. Die Shalyn Falah, die weiße Brücke, war ein tückischer Ort für einen Zweikampf. Es gab kein Geländer, und der Brückenweg war leicht gewölbt. Von den Wänden der Klippen stürzte Wasser in die Tiefe. Ganz gleich wie der Wind drehte, fast immer wurde Sprühwasser zur Brücke getragen und ließ den polierten weißen Stein glatt und rutschig werden. Es war klüger, hier barfuß zu kämpfen.

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