Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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»Ich habe von deiner Heldentat gehört.« Die Sprache der Fjordländer ging Emerelle nicht ganz flüssig über die Lippen. Sie hatte sie lange nicht mehr gebraucht.

Ein kurzes Lächeln huschte über das Antlitz der jungen Frau. Sie schien erfreut zu sein, in ihrer Muttersprache angesprochen zu werden.

»Baumeister, erhebe dich. Du hast mir Ehre erwiesen. Es ist genug.« Emerelle hatte sich das Schwert von Kadlin bringen lassen und es gemeinsam mit Alathaia untersucht. Die Waffe hatte nichts Magisches an sich. Sie war nichts Besonderes, im Gegenteil. Sie war aus schlecht verhüttetem Eisen geschmiedet. Im Kampf gegen eine Klinge aus dem Silberstahl der Elfen würde sie in Stücke gehackt werden. Vielleicht war es gerade diese Unvollkommenheit, die den Shi-Handan getötet hatte. Alathaia war der Auffassung, das Schwert sei einem der Menschengötter geweiht und diese fremde Art von Zauber könne kein Geschöpf Albenmarks ergründen.

»Kadlin und Gundaher, ihr hattet den Wunsch, mich zu sehen. Was ist euer Begehr?« Das Mädchen hielt ihr das Buch hin.

»Der Baumeister weiß, woher der Shi-Handan kam. Er kennt den Mann, der ihn erschaffen hat. Sein Name ist Bruder Jules. Er ist ein Tjuredpriester.« Der Baumeister stöhnte. Sein Gesicht war aschfahl geworden, als leide er große Schmerzen.

»Ich bitte dich, sieh dir dieses Buch an.« Gundaher schwankte. Alvias trat vor und fing den Mann auf, bevor er stürzte.

Emerelle erhob sich. Sie umrundete den Falrach-Tisch und kniete nieder. Ihre Hände umfassten die Schläfen des Menschen und hatte Teil an seinem Schmerz. Sie spürte die fremde Macht, die den Baumeister gezeichnet hatte. Und sie spürte die Nähe des Todes. Ein stummes Kräftemessen begann. Emerelle hörte Kadlin sprechen, doch sie konnte dem Sinn ihrer Worte nicht folgen. All ihre Kraft musste sie aufbieten, um dem, was Gundaher töten wollte, zu widerstehen. Ihre Linke umklammerte den Albenstein, den sie auf ihrer Brust trug. Sie spürte, wie sich etwas tief im Kopf des Baumeisters bewegte. Etwas, das durchdrungen war von Magie, Bosheit und Hunger.

Gundaher wurde von Krämpfen geschüttelt. Blut trat aus seinen Augen. Emerelle spürte, wie auch über ihre Wangen warme Tränen rannen. Sie spürte, wie sich die Geschöpfe im Kopf des Baumeisters wanden, wie sie fraßen. Schmerz und Ekel drohten sie zu überwältigen. Sie wurde sich bewusst, wie lange der Mensch schon unter dieser Folter litt, und sie begriff, welchen Schaden sie angerichtet hatten. Wie sich ein freundlicher, weltoffener Mann in einen Eigenbrötler verwandelt hatte, dessen unerwartete Bosheiten alle fürchteten, die Umgang mit ihm pflegen mussten.

Emerelle konnte nicht heilen, was die Kreaturen angerichtet hatten. Aber sie konnte den Schmerz mit Gundaher teilen, und sie konnte die Geschöpfe töten, eines nach dem anderen. Das stumme Duell schien Stunden zu dauern. Sie war am Rande der Erschöpfung, als die schleimbedeckten Würmer aus der Nase des Baumeisters quollen. Feist, fast so groß wie die Finger eines neugeborenen Kindes.

Die Königin hob die Kreaturen auf, trat an eine Feuerschale, die das Zimmer wärmte, und schnippte die Würmer in die glühenden Kohlen. Mit einem kurzen Zischen vergingen die bleichen Leiber.

Emerelle wusste, wer das getan hatte. Müde stützte sie sich auf die Kante des Falrach-Tisches. Es war nicht weise gewesen, so zu handeln. Morgen, wenn die Schlacht begann, würde sie all ihre Kräfte brauchen.

Kadlin war sehr blass geworden. Sie sah sie mit großen Augen an. »Was war mit ihm? Wird er wieder gesund werden? Gibt es noch mehr von diesen Würmern? Und ...«

Emerelle beendete mit einer fahrigen Geste den Strom der Fragen. »Die Würmer sind tot, doch ob er geheilt ist, wird man erst nach einiger Zeit sagen können. Vor langer Zeit scheint er einem Wesen von großer Macht und schrecklicher Bosheit begegnet zu sein. Dem Devanthar. Es ist bemerkenswert, dass Gundaher so lange gelebt hat. Und ich vermag nicht zu ergründen, warum der Devanthar ihm das angetan hat.« Sie winkte Alvias. »Lass eine Trage bringen und sorge dafür, dass der Baumeister ein gutes Quartier erhält.«

»Danke«, sagte Kadlin aufgewühlt. »Ich schulde dir ...«

»Nichts!«, unterbrach Emerelle das Mädchen. Sie wollte allein sein. Die Begegnung mit der Bosheit des Devanthar hatte ihre letzten Kräfte verbraucht.

»Er ist der einzige Mensch, der mir in einer fremden Welt geblieben ist. Ganz gleich, was du sagst, ich stehe in deiner Schuld.«

Zwei junge Krieger mit einer Trage betraten das Zimmer. Sie hoben den bewusstlosen Baumeister auf. Kadlin legte das kleine Buch auf den Rand des Falrach-Tischs. Die ganze Zeit über hatte sie es in Händen gehalten. Scheu blickte sie zu Emerelle. »Dort wirst du Antwort darauf finden, wann er der Bosheit begegnete und woher die Geisterhunde kommen«, sagte sie. Dann folgte sie den Kriegern, die Gundaher fortbrachten.

Emerelle lauschte auf die Schritte, die in der Weite des leeren Palastes verhallten. Der Hofmeister stand noch immer an der Tür, unaufdringlich und bereit, ihr jeden Wunsch zu erfüllen.

»Ich werde heute niemanden mehr empfangen, Alvias. Lass dem Befehlshaber ausrichten, dass ich morgen in der Stunde vor Sonnenaufgang zur Shalyn Falah kommen werde. Mein Heer wird nicht ohne mich kämpfen.«

»So soll es sein«, antwortete Alvias, ohne dass sein Tonfall verraten hätte, was er von ihrer Entscheidung hielt.

Emerelle ließ sich auf den Lehnstuhl nieder. Nach kurzem Zögern nahm sie das Buch. Zumindest einen Blick wollte sie hineinwerfen. Auch wenn seine Bilder ohne große Kunstfertigkeit ausgeführt waren, hatte der Maler es verstanden, seine Gefühle in sie zu bannen. Sie atmeten den Frieden, der in der kleinen Gemeinschaft der blau gewandeten Menschenkinder geherrscht hatte.

Als Emerelle zum ersten Mal den Fremden auf den Bildern sah, verspürte sie eine Unruhe, die sie sich zunächst noch nicht zu erklären vermochte.

Als sie das Buch schließlich zuschlug, hatte das Grauen, das der unbekannte Künstler durchlebt hatte, auch ihre Seele berührt. Erschüttert blickte sie auf den Falrach-Tisch. Sie wollte ihre Gedanken von den Bildern lösen, doch es mochte ihr nicht gelingen. Die Shi-Handan hatte also der Devanthar geschickt? Warum? Das Erscheinen der Geisterhunde hatte den Trollen geschadet. Und ging es dem Devanthar nicht vor allem darum, das Volk der Elfen zu bestrafen? Warum hatte er sie unterstützt?

Das Heer auf der weißen Seite des Tisches war in den letzten Wochen angewachsen. Die Trolle waren ihnen immer noch überlegen, doch die Verbündeten waren stark genug geworden, um darauf hoffen zu dürfen, die Heerscharen der Trolle zumindest aufzuhalten. Ganz gleich, wer morgen siegte, Albenmark würde sich von dieser Schlacht in Jahrhunderten nicht erholen. Sie stutzte. Lange blickte sie auf die schön geschnittenen Figuren, die Symbole für zehntausende Krieger waren. Sie sträubte sich gegen die Wahrheit! Doch je länger sie über den Spielstand nachdachte, desto klarer ordneten sich alle Ereignisse der letzten Monde. Sie war es nicht, die in dieser Partie spielte! Sie war nur eine Figur auf dem Feld, die von unsichtbarer Hand geführt worden war. Das Gleiche galt für Skanga. Dies war kein Spiel im üblichen Sinne, denn es gab nur einen Spieler. Es war belanglos, wer siegte, denn ohne Gegenspieler wäre der Unsichtbare, der beide Seiten lenkte, in jedem Fall der Gewinner.

Und ihm ging es einzig darum, in diesem Falrach-Spiel auf beiden Seiten so viele Steine zu schlagen wie nur möglich. Er wollte Albenmark eine Niederlage bereiten, von der es sich nicht mehr erholen würde.

Emerelle blickte auf das kleine, abgegriffene Buch in ihrem schoss. Es hatte das Antlitz des Unsichtbaren offenbart. Ein Priester, der seine Bosheiten mit der Kraft der Liebe und Verehrung nährte, die man ihm entgegenbrachte.

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