Bernhard Hennen - Die Windgängerin

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Noch herrschen die mächtigen Drachen über die Völker Albenmarks. Doch ein unglaublicher Verrat in ihren eigenen Reihen beginnt zu wirken – und plötzlich müssen sich die Drachenelfen entscheiden: Dienen sie weiter ihren Herren oder kämpfen sie für eine neue Zeit, eine Zeit der Elfen …

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Bernhard Hennen

Drachenelfen:

Die Windgängerin

Für Lara,

die mich in ihr Fjordland einlud und mir zeigte, was wahrer Heldenmut ist.

Now this is not the end. It is not even the beginning of the end. But it is, perhaps, the end of the beginning.

(Dies ist nicht das Ende. Es ist noch nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist vielleicht das Ende eines Anfangs.)

Winston Churchill Aus der Rede nach dem britischen Sieg über das deutsche Afrika-Korps in der zweiten Schlacht von El Alamein in Ägypten, 1942

Erstes Buch

Die Tiefe Stadt

Prolog

»Du gibst mir sofort den Stein«, zischte Sina. Sie war einen Kopf größer als er und die Tochter des reichsten Bauern von Belbek. Sich ihr zu widersetzen war dumm. Aber Daron dachte gar nicht daran, seinen Schatz aufzugeben. Er hielt den Stein fest umklammert.

Niemand kam ihm zu Hilfe. Alle anderen Kinder fürchteten sich vor Sina. Sie standen einfach um sie beide herum und warteten ab, wer das Ringen gewinnen würde.

»Du könntest sie in den Arm beißen«, flüsterte Tura, der Kleinste in der Schar, die sich hinaus in den Palmhain geschlichen hatte.

Sina warf ihm einen giftigen Blick zu. »Das hab ich gehört.«

Daron nutzte den Augenblick, den sie abgelenkt war, und trat ihr vors Schienbein. Fluchend ließ sie den Stein los und verpasste ihm gleich darauf eine Ohrfeige. »Behalt das dumme Ding doch. Ein Stein ist gar kein richtiger Schatz!«

»Doch«, entgegnete er trotzig. »Dieser schon und das weißt du ganz genau.«

Daron hielt seinen kostbarsten Besitz fest umklammert. Sein Vater Narek hatte den Stein, am Tag bevor er gegangen war, beim Umgraben ihres kleinen Ackers gefunden und ihm geschenkt. In ganz Belbek gab es keinen zweiten Stein wie diesen. Er war auf einer Seite weiß wie frische Ziegenmilch und auf der anderen so schwarz wie Holzkohle. Daron konnte den Stein mit der Hand nicht ganz umschließen. Er war flach und kaum dicker als sein kleiner Finger.

Es war so unendlich lange her, dass sein Vater davongezogen war, um für den Unsterblichen Aaron zu kämpfen. Waren es wirklich erst drei Monde? Daron kam es vor wie drei Jahre.

»Fangen wir an.« Sina war immer noch schlecht gelaunt. »Ihr seid die rattengesichtigen Luwier, und wir werden euch aus dem Palmpalast vertreiben.«

»Wir, die Luwier?«, empörte sich Daron. »Das geht nicht!«

»Und ob das geht! Wir waren gestern erst die miesen Luwier. Heute seid ihr dran.«

Daron schüttelte entschieden den Kopf. »Mein Papa zieht mit dem Heer von Aram. Da kann ich doch keinen Luwier spielen. Das ist gegen die Ehre der Familie.«

»Und mein Papa sagt, dass dein Vater höchstens die Pferdeäpfel hinter den Streitwagen des Unsterblichen kehrt. Narek ist gar kein Krieger. Das wissen alle hier im Dorf.«

Daron kämpfte gegen einen Kloß im Hals. Sina konnte so gemein sein. Genau wie ihr Vater! Natürlich wusste er auch, dass sein Papa kein Krieger war, aber er war trotzdem ein Held. Außer ihm und seinem Freund Ashot hatte sich keiner getraut, mit dem Werber des Unsterblichen zu gehen.

»Wir könnten doch wieder den Stein entscheiden lassen«, schlug Tura vor.

»Der Stein betrügt«, grummelte Sina.

»So ein Quatsch. Wir machen es so!« Daron blickte in die Runde. Alle waren einverstanden.

»Aber ich werfe diesmal den Stein!«, befahl Sina.

Widerwillig gab er ihr seinen Schatz zurück. »Mach ihn nicht kaputt.«

»Steine gehen nicht leicht kaputt.« Sie strich über die glatte Oberfläche und betrachtete ihn gierig. »Wenn weiß oben liegt, sind ich und meine Krieger heute die Guten.« Sie streichelte den Stein, als sei er ein junges Kätzchen. Dann warf sie ihn hoch in die Luft. Er drehte sich im Flug, sodass abwechselnd die schwarze und die weiße Seite zu sehen waren.

Als er zu Boden fiel, lag schwarz oben.

Sina seufzte. »Ich sag doch, der Stein betrügt.«

Stolz wandte sich Daron an seine kleine Streitmacht. Sie waren zu siebt. Sina hatte genauso viele Gefolgsleute. Aber ihre Freunde waren alle schon etwas größer. Von den letzten fünf Schlachten um den Palmpalast hatte Sina vier gewonnen. Deshalb wollten die meisten lieber in ihrem Heer mitmachen. Sogar wenn sie dann Luwier sein mussten. Wer in der Schlacht siegte, dem gehörten am nächsten Tag alle reifen Datteln, die von den Palmen zu Boden fielen. Jedenfalls wenn Sinas Vater die Plünderer nicht erwischte, denn der Palmhain gehörte eigentlich ihm, und er ließ sich nicht gerne berauben.

»Wir sind heute Daimonen«, erklärte Sina plötzlich. »Wenn wir schon die Bösen sein sollen, dann sind wir wenigstens so richtig böse.«

Alle sahen sie erschrocken an.

»Meine Tante sagt, wenn man von Daimonen spricht, dann kommen sie auch«, flüsterte Tura.

»Wenn du Angst hast, dir gleich in deinen Wickelrock zu pinkeln, dann geh doch nach Hause, Tura.«

Daron schob sich vor den Kleinen. »Wir haben vor gar nichts Angst!« Allerdings gefiel ihm die Idee mit den Daimonen auch nicht. Es war schon dunkel. Die Erntezeit hatte schon begonnen, deshalb hatten sie alle lange auf den Feldern arbeiten müssen.

»Dann also los!«, rief Sina begeistert. »Folgt mir, Daimonen!«

»Ihr seid die Angreifer. Verlasst sofort den Palmpalast.« Daron wies auf das Hirsefeld hinter der niedrigen Bruchsteinmauer. »Ihr kommt von da.«

Sinas Daimonenschar zog willig davon, während unter Darons Gefolgschaft gedrückte Stimmung herrschte.

»Die werden uns bestimmt verprügeln«, sprach Tura laut aus, was alle dachten.

»Warum?«, entgegnete Daron trotzig.

»Na, weil sie eben Daimonen sind.« Tura sah aus, als würde er gleich anfangen zu heulen. »Und dunkel ist es auch schon. Und wenn ich zu Hause erwischt werde, wie ich mich so spät in mein Bett schleiche, werde ich gleich noch mal verprügelt.«

»Verteidiger von Belbek«, Daron versuchte mit fester Stimme zu sprechen, so wie ein richtiger Held. »Suchen wir uns Steine zum Werfen. Die Daimonen sollen eine Überraschung erleben, wenn sie kommen.«

Damit hatte er sie. Seine Freunde verteilten sich im Palmhain.

»Gehen auch Datteln?«, rief Tura.

Daron lachte. »Wenn du ein paar besonders harte findest.«

In der Ferne war ein Geräusch wie Donnergrollen zu hören.

»Daron!«, erklang Sinas Stimme irgendwo zwischen den Palmen. »Komm schnell! Autsch. Verdammt, hört auf, mich mit Steinen zu bewerfen. Komm endlich, Daron! Das musst du sehen! Komm zur Bruchsteinmauer.«

War das eine Falle? Daron schob sein Holzschwert hinter das alte Hanfseil, das ihm als Gürtel diente. »Kommt alle mit. Und nehmt eure Steine mit, falls die uns hereinlegen.«

Sie kamen unbehelligt bis zur Mauer. Sinas Gefolgschaft stand oben. Alle blickten sie gen Osten. Das Donnergrollen war jetzt deutlich zu hören. Ja, es hörte gar nicht mehr auf. Da kam kein gewöhnliches Gewitter auf sie zu.

Hastig kletterte Daron die niedrige Mauer hinauf. Eine Kette aus kleinen Flammen zog über die Ebene in Richtung ihres Dorfes.

»Da seht ihr es, jetzt kommen die Daimonen«, sagte Tura und begann zu weinen.

Daron lief es eiskalt den Rücken hinab. Er war im Augenblick der Mann im Haus, und er hatte nur ein Holzschwert, um seine Mutter Rahel zu verteidigen. Er kniff die Augen zusammen und versuchte zu erkennen, was draußen war. Etwas Goldenes funkelte unter den Flammen. Bronzerüstungen! »Das sind Streitwagen …« Ganz sicher war er sich nicht. Aber Streitwagen klang besser als Daimonen.

»Dann haben die Luwier also gewonnen«, sagte Sina niedergeschlagen. »Mein Vater hat immer gesagt, wenn die Luwier siegen, dann plündern sie das ganze Land. Und dass ein Bauernheer nicht gegen richtige Krieger bestehen kann, hat er auch gesagt.«

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