John Norman - Die Piratenstadt von Gor

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Port Kar, die große Hafenstadt an der Mündung des Vosk, von der aus die Piratenkapitäne die Thassa heimsuchen, das Meer von Gor. Nach Port Kar führt die Spur, der Tarl Cabot folgt, und er ist in seinem Binsenboot unterwegs durch die gefährlichen Sümpfe des Vosk-Deltas, wo die Sklavenhändler von Port Kar ihre grausamen Raubzüge unternehmen. Tarl Cabot fällt den aufgebrachten Schilfbauern in die Hände und wird für einen Sklavenhändler gehalten. Er zieht die Sklaverei dem Tod vor, wird verlacht und bespuckt und hat ein Leben als Entehrter vor sich. Da werden die Sumpfbewohner ihrerseits in die Sklaverei geführt. Tarl Cabot kann entkommen, und er beschließt, furchtbare Rache für seine Erniedrigung zu nehmen – an sich und seinen Gegnern.
Als Bosk wird er der gefürchtetste Kaperkapitän und schließlich der mächtigste Mann in Port Kar, das er vor dem Untergang bewahrt und dem er einen Heimstein schenkt. Aber was ist Berühmtheit und Macht gegen Ehre und Selbstachtung? Bis Tarl Cabot erfährt, daß seine Erniedrigung eine abgekartete Sache war, die seinen Stolz brechen sollte und ihm seine Grenzen zeigen – nur ein weiterer Schritt seiner jahrelangen Ausbildung für die Mission, die er eines Tages im Dienst der Priesterkönige erfüllen soll.

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Ich starrte auf den glitzernden Sumpf hinüber. »Es war also kein Zufall, daß ich in der Marsch abgefangen wurde«, sagte ich.

»Nein«, lächelte Samos.

»Dient auch Ho-Hak den Priesterkönigen?«

»Wissentlich nicht«, sagte Samos. »Aber vor vielen Jahren versteckte ich ihn auf seiner Flucht in meinem Hause und verhalf ihm später zur Freiheit. Er hat mir seither öfter geholfen.«

»Was hast du ihm gesagt?«

»Daß ich wüßte, ein Mann aus Port Kar würde in Kürze die Sümpfe durchqueren.«

»Sonst nichts?«

»Nur, daß Telima als Köder benutzt werden sollte, um dich zu fangen.« Er warf dem Mädchen einen Blick zu.

»Die Rencebauern hassen die Bürger dieser Stadt. Sie hätten mich töten können.«

»Das war ein Risiko, das ich eingehen mußte.«

»Du bist sehr freigiebig mit dem Leben anderer.«

»Hier geht es um ganze Welten, Kapitän.«

Ich nickte.

»Hat Priesterkönig Misk von dem Plan gewußt?«

»Nein«, erwiderte Samos, »er hätte ihn bestimmt nicht gutgeheißen. Denn trotz ihres großen Wissens verstehen die Priesterkönige den Menschen kaum. Ihnen geht es um den Kampf gegen die Anderen.«

»Wer sind die Anderen?« fragte Telima.

»Frage jetzt nicht«, sagte Samos abweisend, und das Mädchen erstarrte.

»Ich werde dir eines Tages davon erzählen«, sagte ich.

»Wir sahen voraus«, fuhr Samos fort, »daß sich deine menschliche Natur durchsetzen würde, daß du im Angesicht eines sinnlosen, absurden Todes in den Sümpfen lieber um dein Leben flehen würdest.«

Mir blutete das Herz. »Das habe ich getan.«

»Du hast der Freiheit des ehrenhaften Todes, wie sich die Krieger ausdrücken, die unwürdige Knechtschaft vorgezogen.«

Tränen standen mir in den Augen. Es war nicht nur der scharfe Wind. »Ich habe mein Schwert und meine Stadt entehrt. Ich verriet die Maximen, nach denen ich zuvor gelebt hatte.«

»Aber du fandest deine Menschlichkeit wieder«, sagte Samos. »Nur in solchen Augenblicken stellt man fest, daß in den eigenen Lebensmaximen nicht die ganze Wahrheit und die ganze Wirklichkeit enthalten ist. Das bricht den Hochmut und die Selbsttäuschung. Es ist ein heilsames Erlebnis.«

Ich starrte ihn an.

»Wenn du nicht umkamst, würdest du als Sklave weiterleben, das wußten wir. So hatten wir seit Jahren in diesem Mädchen Haßgefühle geweckt, daß sie sich deiner annehmen und dich das Joch der Sklaverei spüren lassen konnte.«

Telima neigte den Kopf. »Du hast mich gut vorbereitet, Samos«, sagte sie.

Ich schüttelte den Kopf. »Trotzdem kann ich den Priesterkönigen nicht mehr dienen. Du hast zu gute Arbeit geleistet. Als Mensch bin ich vernichtet. Ich achte mich selbst nicht mehr.«

Telima legte ihren Arm um meine Schultern.

»Glaubst du«, wandte sich Samos an Telima, »daß Bosk vernichtet wurde? Daß er sich selbst nicht mehr achten kann?«

»Nein«, sagte sie. »Mein Ubar weiß, wer er ist.«

»Ich habe grausame und abscheuliche Dinge getan«, wandte ich ein.

»Ich ebenso – dazu sind wir alle fähig«, erwiderte Samos lächelnd.

»Nein, eher habe ich den Boden unter den Füßen verloren«, flüsterte Telima. »Ich wurde vernichtet!«

Samos blickte sie freundlich an. »Du bist ihm sogar nach Port Kar gefolgt.«

»Ich liebe ihn.«

»Keiner von euch beiden ist vernichtet. Ihr seid beide ein gesundes Ganzes, und ihr seid – menschlich.«

»Sehr menschlich«, sagte ich sarkastisch. »Allzu menschlich.«

»Bei dem Kampf gegen die Anderen kann man nicht menschlich genug sein«, sagte Samos.

Verwirrt starrte ich ihn an.

»Ihr beide habt nun neue Seiten eures Selbst kennengelernt, und aus dieser Kenntnis heraus werdet ihr die Stärken und Schwächen anderer besser verstehen können. Dabei gab es nur ein Problem«, fuhr Samos fort, »und ihr habt das nicht recht begriffen, auch jetzt noch nicht.«

»Und das wäre?«

»Euer Stolz«, sagte er und lächelte. »Als ihr die Achtung vor euch selbst verlort und eure Menschlichkeit begreifen lerntet, gabt ihr eure Mythen und Lieder auf, als müßte ein hochstehendes Wesen wie ihr entweder ein Priesterkönig oder ein Untier sein. Euer Hochmut verlangte nach der Vollkommenheit des Mythos oder nach der Vollkommenheit des denkbar tiefsten Abstiegs. Konntet ihr nicht die Höchsten sein, wolltet ihr prompt am allertiefsten sinken; konntet ihr nicht als die besten gelten, kam nichts anderes als die Position des Schlechtesten in Frage; gab es keinen Mythos, durfte es gar nichts mehr geben.« Samos fuhr leise fort: »Zwischen den Ideenwelten der Dichter und dem Zuschnappen und Schnüffeln von Tieren existiert sehr viel.«

»Was?« fragte ich.

»Der Mensch.«

Ich blickte über die Stadt und sah die Venna und die Tela im Hafenbecken liegen und dahinter das Meerestor und die Kanäle und die zahlreichen Dächer. Es wurde hell. Ein neuer Tag begann.

»Warum wurde ich nach Port Kar geholt?« fragte ich.

»Zur Vorbereitung auf deine Aufgabe«, sagte Samos.

»Welche Aufgabe?«

»Da du nicht mehr in den Diensten der Priesterkönige stehen willst«, sagte Samos, »ist es sinnlos, davon zu sprechen.«

»Welche Aufgabe?« verlangte ich zu wissen.

»Ein Schiff muß gebaut werden, das sich von allen anderen unterscheidet.«

Ich starrte ihn an.

»Ein Schiff, das über das Ende der Welt hinaus segeln kann.«

Dies war ein Ausdruck aus dem Ersten Wissen von Gor, eine Bezeichnung für das Meer, einige hundert Pasang westlich von Cos und Tyros, wo es keinen Schiffsverkehr mehr gibt.

Samos wußte natürlich ebensogut wie ich, wie beschränkt das Erste Wissen war. Ihm war die Kugelgestalt Gors bekannt. Ich wußte nicht, warum die Menschen nicht in das Meer westlich von Cos und Tyros vorstießen. Auch Telima, die im Hause Samos’ vom Zweiten Wissen erfahren hatte, kannte den Ausdruck ›Ende der Welt‹ als eine metaphorische Bezeichnung für unerforschte Gegenden. In gewisser Weise endete die goreanische Welt im Westen aber wirklich dort, so wie sie im Osten mit den Voltai-Bergen abschloß. Dies waren die Grenzen des bekannten Gor im Osten und im Westen. Im tiefen Süden und Norden gab es nach goreanischer Auffassung nur den kalten Wind und Schnee, der über das endlose Eis getrieben wurde.

»Wer sollte so ein Schiff bauen?« fragte ich.

»Tersites.«

»Aber der ist verrückt.«

»Er ist ein Genie!«

»Ich diene den Priesterkönigen nicht mehr«, sagte ich.

»Gut«, sagte Samos und wandte sich zum Gehen. »Dann war eben alles umsonst. Ich wünsche euch alles Gute«, verabschiedete er sich über die Schulter.

»Ich wünsche dir alles Gute«, erwiderte ich.

Obwohl Telima einen eigenen Umhang trug, öffnete ich meinen Admiralsmantel und umschloß sie damit. So standen wir auf der Spitze des Wehrturms und schauten über die Stadt und sahen zu, wie die Dämmerung über die endlose schimmernde Weite des Thassa heraufkroch.

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