John Norman - Die Piratenstadt von Gor

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Port Kar, die große Hafenstadt an der Mündung des Vosk, von der aus die Piratenkapitäne die Thassa heimsuchen, das Meer von Gor. Nach Port Kar führt die Spur, der Tarl Cabot folgt, und er ist in seinem Binsenboot unterwegs durch die gefährlichen Sümpfe des Vosk-Deltas, wo die Sklavenhändler von Port Kar ihre grausamen Raubzüge unternehmen. Tarl Cabot fällt den aufgebrachten Schilfbauern in die Hände und wird für einen Sklavenhändler gehalten. Er zieht die Sklaverei dem Tod vor, wird verlacht und bespuckt und hat ein Leben als Entehrter vor sich. Da werden die Sumpfbewohner ihrerseits in die Sklaverei geführt. Tarl Cabot kann entkommen, und er beschließt, furchtbare Rache für seine Erniedrigung zu nehmen – an sich und seinen Gegnern.
Als Bosk wird er der gefürchtetste Kaperkapitän und schließlich der mächtigste Mann in Port Kar, das er vor dem Untergang bewahrt und dem er einen Heimstein schenkt. Aber was ist Berühmtheit und Macht gegen Ehre und Selbstachtung? Bis Tarl Cabot erfährt, daß seine Erniedrigung eine abgekartete Sache war, die seinen Stolz brechen sollte und ihm seine Grenzen zeigen – nur ein weiterer Schritt seiner jahrelangen Ausbildung für die Mission, die er eines Tages im Dienst der Priesterkönige erfüllen soll.

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Ich lächelte, als sich die Schiffe entfernten. Ihre Decks wirkten verlassen. Aber ich wußte, daß sie vor Kämpfern fast barsten.

Die Schiffe meiner ersten Angriffslinie waren inzwischen auf die Flotte aus Cos und Tyros gestoßen. Hinter ihnen, auf dem kalten Thassa verstreut, sah ich die Schiffspaare der zweiten Welle mit blitzenden Rudern in rauher See auf die lange Reihe der gelben und purpurnen Segel zugleiten – gelb für Tyros, purpur für Cos.

Ich fragte mich, wie viele Männer jetzt sterben mußten.

Es war kalt, und ich zog meinen Umhang enger. Wer war ich? Ich wußte es nicht. Mir war kalt, und ich war allein, das wußte ich, auch, daß in der Ferne Männer kämpften und bald weitere in die Schlacht gehen würden, wie ich es befohlen hatte.

Ich fragte mich, ob mein Plan überhaupt Sinn hatte, und die Antwort lautete ebenfalls: ich wußte es nicht. Es gab so viele tausend Faktoren zu berücksichtigen, die unmöglich vorherzusehen waren, soviel konnte sich verändern, konnte sich zu unseren Gunsten oder Ungunsten auswirken.

Ich wußte, daß Chenbar ein brillanter Ubar und Kapitän war – aber selbst er konnte unmöglich unsere Pläne wissen oder erraten, denn wir selbst hatten vor Stunden noch nicht gewußt, was wir machen sollten, wie wir uns des Angriffs am besten erwehren konnten.

Ich rechnete nicht mit einem Sieg.

Es kam mir plötzlich närrisch vor, daß ich nicht aus der Stadt geflohen war, als ich dazu noch Gelegenheit hatte. Gewiß hatten viele andere Kapitäne so gehandelt, hatten ihre Laderäume mit angeketteten Sklaven und Schätzen angefüllt. Warum war ich nicht geflohen? Warum waren die anderen Kapitäne da draußen geblieben? Waren denn alle Menschen Narren? Jetzt mußten Menschen sterben. Gibt es überhaupt ein Ziel, das ein Menschenleben wert ist? Muß man nicht selbst die schändlichste Unterwerfung dem Tod vorziehen? Ist es nicht besser, einem Herrn untertänig zu dienen, als auch nur den Verlust eines Menschenlebens zu riskieren – und sei es des eigenen? Ich dachte daran, daß ich mich einmal in den fernen Sümpfen in mein Schicksal ergeben hatte, um zu überleben, und nun saß ich, derselbe Feigling, hier im Umhang eines Admirals und beobachtete die Formierung von Flotten, sah Menschen dem Weg ihrer Bestimmung – Vernichtung oder Sieg – folgen, auf den ich sie geschickt hatte, obwohl ich doch so wenig über das Leben oder den Krieg oder das Glück wußte.

Sicher gab es andere, die der Verantwortung solcher Worte besser gewachsen waren, solcher Befehle, mit denen Männer in den Tod geschickt wurden. Was würden sie von mir halten, wenn sie im kalten Wasser des Thassa ertranken oder vom Schwert getroffen auf die Decksplanken sanken? Würden sie mich dann auch noch bejubeln? Und welche Schuldenlast trug ich an jedem dieser Toten, denn es waren meine Worte, die Worte eines törichten, unwissenden Narren, die sie ins Wasser und in die Klingen der Feinde geschickt hatten.

Ich hätte ihnen zur Flucht raten sollen. Statt dessen hatte ich ihnen einen Heimstein geschenkt.

»Admiral!« rief eine Stimme unter mir. »Seht!« Der Ruf kam von einem Seemann, der mit einem Fernglas auf dem hohen Bug der Dorna stand. »Die Venna!« rief er. »Sie ist durchgebrochen!«

Ich hob das Glas und schaute nach Westen. In der Ferne sah ich mein Tarnschiff, die Venna. Sie war auf die Linien aus Cos und Tyros getroffen, war durchgebrochen und schwenkte nun herum, um erneut zuzuschlagen. Bei ihr war ihr Schwesterschiff, die Tela. Ich sah zwei Tarnschiffe aus Cos und Tyros angeschlagen im Wasser liegen; das eine sank schnell. Wrackteile schwappten gegen den Rumpf.

Die Venna stand unter Tabs Kommando.

Die Männer unter mir jubelten. Gut gemacht, dachte ich. Gut gemacht.

Mehrere Schiffe an der Durchbruchstelle begannen nun zu wenden, um sich dem Gegner entgegenzustellen.

Aber hinter ihnen, ohne Masten und tief im Wasser liegend, nahte die zweite Angriffswelle.

Ich sah, wie sich die Formation der Schiffe aus Cos und Tyros zusammenzog, um an bestimmten Punkten mehr Schiffe ins Spiel zu bringen. Als die Flotte so zusammenrückte, konnte ich sie zum erstenmal in voller Ausdehnung überschauen, was vorher nicht möglich gewesen war.

Hinter den Schiffen meiner zweiten Welle sah ich in einem Bogen, der von Horizont zu Horizont reichte, meine Rundschiffe vorrücken; ihre kleinen Sturmsegel flatterten im Wind.

Ich schaute nach hinten.

Achtern von der Dorna kamen in aller Ruhe und mit halber Schlagzahl fünfzig Tarnschiffe mit aufgerichteten Masten, an deren Rahen kleine Sturmsegel gesetzt waren. Im Durcheinander des Kampfes konnten sie auf den ersten Blick für eine zweite Angriffswelle von Rundschiffen gehalten werden.

Nach dieser vierten Angriffswelle war die fünfte Welle vorgesehen, die beiden Flotten, die von Norden und Süden angriffen; zugleich sollte meine Reserve, einhundertundfünf Tarnschiffe, in Signalweite der Dorna auftauchen. Mit diesen Reserven kamen zusätzliche zehn Rundschiffe, breite Holz-Transporter aus dem Arsenal. Ihre Ladung war sogar meinen höchsten Offizieren nicht bekannt.

Alle Faktoren, die ich in meine Berechnungen aufgenommen hatte, waren nun in Bewegung. Aber es gab bestimmt auch noch andere.

Ich blickte nach Norden. Dann öffnete ich das Glas und suchte das Thassa ab. Schließlich ließ ich das Glas wieder zuschnappen. Im Norden hing eine bedrückende Schwärze über dem Thassa. Über uns eilten weiße Wolken dahin, wie springende Tabuk, die vor den Fangzähnen des schwarzmähnigen Larl fliehen. Es war Herbst.

Mit dem Thassa hatte ich nicht gerechnet, mit seiner Schnelligkeit, seinen Stimmungen.

Es war eisig kalt im Mastkorb, und ich begann ein zweites Stück Trockenfleisch zu essen. In der Trinkflasche war das Wasser inzwischen gefroren.

Über drei Stunden saß ich nun schon im Mastkorb der Dorna, von Wind durchgeschüttelt, die Finger frostkalt am Fernglas. Ich beobachtete die Schlacht.

Ich hatte gesehen, wie meine erste Angriffswelle an Dutzenden von Stellen die Schiffsketten aus Cos und Tyros durchbrach, hatte gesehen, wie die Schiffe der großen Flotte kehrtmachten, hatte erleben dürfen, wie verletzlich sie dadurch für meine schwache zweite Angriffswelle waren, die einen unerwartet großen Erfolg erzielte. Als sich die Angriffslinien aus Cos und Tyros enger formierten, hatte die gewaltige Kette aus Rundschiffen ihr Netz um sie geschlossen. Hunderte von Schiffen hatten Anstalten gemacht, die plumpen Angreifer zu vernichten, und viele hatten dabei zu spät entdeckt, daß sie es nicht mit gewöhnlichen Rundschiffen, sondern mit schwimmenden Festungen voller entschlossener Krieger zu tun hatten. Schließlich hatte ich gesehen, wie sich etwa fünfzig Feindschiffe meiner nächsten Angriffswelle entgegenstellten, die scheinbar aus Rundschiffen bestand, nur um von den Rammen und Scherblättern überrascht zu werden. Ich war stolz auf meine Männer und ihre Schiffe. Sie kämpften vorzüglich. Und ich hatte nicht mehr das Gefühl, daß meine Strategie schwach war. Allerdings ahnte ich, daß sich mit der Zeit die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners bemerkbar machen würde. Ich hatte eben nur etwa zweitausendfünfhundert Schiffe, zumeist Rundschiffe, während der Gegner viertausendzweihundert Kampfeinheiten in die Schlacht schicken konnte, ausnahmslos mit Rammen und Scherblättern ausgerüstet.

Im dunklen, winddurchtosten Nachmittag brannten zahlreiche Schiffe. Funken und Flammen wurden durch den starken Wind von einem Schiff zum nächsten getragen. Stellenweise lagen mehrere Einheiten zu dicht beieinander, in Gruppen zu zehn oder zwölf, wie schwimmende Holzinseln im Meer.

Das Thassa wurde unruhiger, und die Dunkelheit aus dem Norden bedeckte nun schon den halben Himmel, beugte sich wie ein beutegieriges Ungeheuer über uns.

Die fünfte Angriffswelle verspätete sich.

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