Arkadi Strugatzki - Die Wellen ersticken den Wind

Здесь есть возможность читать онлайн «Arkadi Strugatzki - Die Wellen ersticken den Wind» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1988, Издательство: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Wellen ersticken den Wind: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Wellen ersticken den Wind»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Roman spielt in derselben Zukunftswelt wie vorhergehende Werke der Autoren. Maxim Kammerer, der Erzähler schon in Ein Käfer im Ameisenhaufen, berichtet hier als alter Mann von Ereignissen, die zwei Jahrzehnte zurückliegen. Damals war er Abteilungsleiter des KomKon 2, eines irdischen Sicherheitsdienstes; Held des Romans ist aber Toivo Glumow, ein ehemaliger „Progressor“, d. h. Agent der Erde auf einem anderen Planeten. Besessen von der Idee, es müsse unter den Menschen Agenten außerirdischer Mächte geben, beginnt er mit der Auswertung isolierter rätselhafter Vorfälle, etwa dem ungeklärten Verschwinden einzelner Menschen. Rätselhaftes häuft sich, bis der Leser im Verlauf einer ungemein spannenden, einfallsreichen Detektivfabel die wahre Lösung des Mysteriums erfährt.
Dieser neueste Roman der Strugatzkis beweist, daß es die Autoren verstehen, raffiniert angelegte Romane zu schreiben, die den Leser nicht nur verblüffen, sondern auch ganz neue Perspektiven über die Natur und die Zukunftsaussichten des Menschen eröffnen.

Die Wellen ersticken den Wind — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Wellen ersticken den Wind», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Komow: Das wissen Sie besser.

Logowenko: Ich fürchte, ihr könnt uns nicht von Nutzen sein. Und was uns betrifft … Wissen Sie, es gibt einen alten Witz. Unter den gegebenen Umständen klingt er ziemlich grausam, aber ich will ihn anführen. „Man kann einem Bären das Radfahren beibringen, aber bringt das dem Bären Nutzen und Vergnügen?“ Verzeihen Sie, um Himmels willen. Aber Sie haben es selbst gesagt: Unsere Interessen überschneiden sich nirgends. (Pause.) Natürlich, angenommen, der Erde und der Menschheit droht irgendwann eine Gefahr, dann werden wir ohne zu zögern und mit unserer ganzen Kraft zu Hilfe kommen.

Komow: Wenigstens dafür danke.

(Eine lange Pause, man hört eine Flüssigkeit glucksen, Glas an Glas klirren, dumpfe Schluckgeräusche, ein Krächzen.)

Gorbowski: Hm-ja, das ist eine ernste Herausforderung an unseren Optimismus. Aber wenn man es sich überlegt, hat die Menschheit schon schlimmere Herausforderungen angenommen … Und überhaupt begreife ich Sie nicht, Gennadi. Sie haben so leidenschaftlich für den vertikalen Progreß geworben. Da haben Sie ihn — den vertikalen Progreß! In reinster Form! Nachdem sich die Menschheit über die blühende Ebene unter den klaren Sternen ausgebreitet hat, ist sie mit einemmal emporgeschossen. Natürlich nicht in der ganzen Masse, doch warum bekümmert Sie das derart? Das ist immer so gewesen. Und es wird gewiß immer so sein … Die Menschheit ist stets in Gestalt ihrer besten Vertreter in die Zukunft aufgebrochen. Wir sind stets stolz auf die Genies gewesen und waren nicht traurig, daß wir eben nicht dazugehörten. Und wenn uns Daniil Alexandrowitsch immer wieder predigt, daß er kein Mensch, sondern ein Ment sei, so ist das alles eine Frage der Bezeichnung … Trotz allem seid ihr Menschen, mehr noch: Erdenmenschen, da könnt ihr machen, was ihr wollt. Ihr seid einfach noch grün und unerfahren.

Komow: Sie, Leonid Andrejewitsch, verblüffen mich mitunter geradezu mit Ihrem Leichtsinn.

Gorbowski: Was sind Sie, mein Bester, doch für ein … Hitzkopf. Das ist doch der Fortschritt. In seiner ganzen Pracht. Wo haben Sie jemals einen Fortschritt ohne Schock, ohne Bitterkeit, ohne Erniedrigung gesehen? Ohne solche, die weit vorauseilen, und solche, die zurückbleiben?

Komow: Das fehlte gerade! „Und sie, die dereinst mich vernichten, empfängt noch mein Hymnus als Gruß …“

Gorbowski: Hier paßt wohl eher etwas in der Art wie … ähm … „Und sie, die voraus mir enteilen, begleitet mein Hymnus als Gruß.“

Logowenko: Gennadi Jurjewitsch, wenn Sie erlauben, will ich Sie zu trösten versuchen. Außer dem dritten Impulssystem haben wir im Organismus des Homo sapiens noch das vierte, niederfrequente System endeckt und ein fünftes, das bislang keinen Namen hat. Was die Initiation dieser Systeme ergeben kann, vermögen wir — sogar wir! — nicht einmal zu vermuten. Und ebensowenig, wie viele es davon noch im Menschen gibt … (Pause.) Was soll man machen! Wir haben sechs wissenschaftlich-technische Revolutionen hinter uns, zwei technologische Konterrevolutionen, zwei Krisen … Da fängt man wohl oder übel an, sich weiterzuentwickeln.

Gorbowski: Eben. Wenn wir fein still dasitzen würden wie die Tagoraner oder die Leonidaner — nichts würde uns Kummer machen. Wir hatten schließlich die Wahl, ob wir auf die Technik setzen wollten oder nicht!

Komow: Gut, gut. Und trotzdem, was ist das — ein Metanthropus? Welche Ziele hat er, Daniil Alexandrowitsch? Welche Anreize? Interessen? Oder ist das ein Geheimnis?

Logowenko: Keine Geheimnisse.

(Damit bricht das Fonogramm ab. Der gesamte Rest — 34 Minuten und 11 Sekunden — ist irreversibel gelöscht.)

15. 05. ’99

M. Kammerer

Ich schäme mich bei dem Gedanken daran, aber all jene letzten Tage hatte ich in einem Zustand verbracht, der der Euphorie nahekam. Es war, als hätte plötzlich eine unerträgliche physische Anspannung ein Ende gefunden. Gewiß hat Sisyphus etwas Ähnliches empfunden, als sich der Felsbrocken endlich aus seinen Händen losgerissen hatte und er, Sisyphus, die wonnevolle Gelegenheit erhielt, sich ein wenig auf dem Gipfel auszuruhen, ehe er alles von neuem begann.

Jeder Erdenmensch hat die Große Offenbarung auf seine Weise durchlebt. Aber wie man’s auch dreht, mich traf es doch schlimmer als alle anderen.

Ich habe jetzt alles durchgelesen, was ich oben geschrieben habe, und mir ist die Befürchtung gekommen, daß das, was ich bei der Großen Offenbarung durchgemacht habe, falsch verstanden werden kann. Es könnte der Eindruck entstehen, als hätte ich seinerzeit Angst um das Schicksal der Menschheit empfunden. Selbstverständlich ging es nicht ohne Ängste ab — immerhin wußte ich damals absolut nichts über die Menten, außer, daß es sie gab. Angst war also da. Und auch hin und wieder ein kurzer panischer Aufschrei in Gedanken: ›Das war’s, jetzt haben wir ausgespielt!‹ Und dann noch das Gefühl einer katastrophal engen Kurve, wo es scheint, als müsse es einem jeden Moment das Steuer aus der Hand reißen und man würde wer weiß wohin fliegen, hilflos wie ein Wilder während eines Erdbebens … Doch all das wurde dennoch überwogen vom Gefühl meiner völligen beruflichen Unzulänglichkeit. Wir hatten es verpennt. Verschwitzt. Vertrieft. Verschlampt, wir armseligen Dilettanten …

Und nun wich all das von mir. Und übrigens durchaus nicht, weil Logowenko mich von irgend etwas überzeugt oder meinen Glauben errungen hätte. Es war ganz etwas anderes.

Mit dem Gefühl der beruflichen Niederlage hatte ich in den anderthalb Monaten zu leben gelernt. („Gewissensqualen kann man aushalten“ — das ist eine der kleinen unangenehmen Entdeckungen, die man macht, wenn man älter wird.)

Das Steuer wurde mir nicht länger aus den Händen gerissen — ich hatte es anderen übergeben. Und jetzt, geradezu ein wenig auf Distanz gerückt, vermerkte ich (in Gedanken), daß Komow wohl doch alles zu kraß sah, während Leonid Andrejewitsch wie gewohnt gar zu sehr vom glücklichen Ausgang eines jeglichen Kataklysmus überzeugt war …

Ich war wieder an meinem Platz, und wieder beherrschten mich nur die vertrauten Sorgen — zum Beispiel, einen ständigen und hinreichend dichten Informationsstrom für jene in Gang zu bringen, denen die Entscheidungen oblagen.

Am Abend des 15. erhielt ich von Komow den Befehl, nach eigenem Ermessen zu handeln.

Am Morgen des 16. rief ich Toivo Glumow zu mir. Ohne jede einführende Erklärung ließ ich ihn den Mitschnitt der Unterredung im „Leonidsheim“ abspielen. Es ist bemerkenswert, daß ich mir praktisch des Erfolges sicher war.

Wieso hätte ich auch zweifeln sollen?

Dokument 20

Arbeitsfonogramm

Datum: 16. Mai ’99

Gesprächsteilnehmer: M. Kammerer, Leiter der Abteilung BV; T. Glumow, Inspektor

Thema: — —

Betr.: — —

Glumow: Was war in diesen Lücken?

Kammerer: Bravo. Du hast vielleicht Nerven, Junge. Als ich begriff, was los ist, bin ich eine halbe Stunde lang die Wände hochgegangen.

Glumow: Was also war in den Lücken?

Kammerer: Unbekannt.

Glumow: Was heißt: Unbekannt?

Kammerer: Das heißt: Komow und Gorbowski können sich nicht erinnern, was in den Lücken war. Sie haben keinerlei Lücken bemerkt. Und das Fonogramm zu rekonstruieren ist unmöglich. Es ist nicht einmal gelöscht, es ist einfach vernichtet. In den Gebieten mit den Leerstellen ist die Molekularstruktur zerstört.

Glumow: Eine seltsame Art, Verhandlungen zu führen.

Kammerer: Wir werden uns dran gewöhnen müssen.

Pause.

Glumow: Ja, und was soll jetzt werden?

Kammerer: Vorläufig wissen wir zuwenig. Es sind überhaupt nur zwei Möglichkeiten auszumachen. Entweder lernen wir, mit ihnen zu koexistieren. Oder wir lernen es nicht.

Glumow: Es gibt eine dritte Möglichkeit.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Wellen ersticken den Wind»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Wellen ersticken den Wind» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Wellen ersticken den Wind»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Wellen ersticken den Wind» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x