Trevellian und der Mann, der den Wind säte: Action Krimi
Pete Hackett
Published by Alfred Bekker, 2021.
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Trevellian und der Mann, der den Wind säte: Action Krimi
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Trevellian und der Mann, der den Wind säte: Action Krimi
Krimi von Pete Hackett
Der Umfang dieses Buchs entspricht 129 Taschenbuchseiten.
Seit Jahren kämpft Tom Sommerby darum, seinen Sohn, der wegen Drogenschmuggels gehängt wurde, zu rehabilitieren. Dabei schreckt er auch vor illegalen Dingen nicht zurück. Doch plötzlich versucht jemand, Sommerby zu töten, außerdem werden die ehemaligen Freunde von Sommerbys Sohn bedroht. Wer steckt dahinter? Das FBI hat eine schwere Nuss zu knacken.
Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Es schien, dass wir Sergio Antonelli dieses Mal kriegen würden. Er hatte soeben im „The Marriott Marquis“ versucht, einen Mann umzunieten, hatte aber vorbeigeschossen und war von den Hoteldetektiven in der Bar festgenagelt worden.
Der Haken an der Sache war allerdings, dass sich Sergio Antonelli eine Geisel geschnappt hatte.
Als wir alarmiert wurden, war es kurz nach 14 Uhr, etwa 14 Uhr 10. Milo und ich schwangen uns in den Sportwagen und rasten mit heulender Sirene und rotierendem Blinklicht zum Broadway. Das Hotel befand sich zwischen der 45th und 46th Straße.
Das „The Marriott Marquis“ schien fast völlig aus Glas errichtet zu sein. Vor dem Hotel hatte ein ganzes Aufgebot von Polizeifahrzeugen Aufstellung genommen. Die Lichtbalken auf den Fahrzeugen warfen blaue und rote Reflexe gegen die Häuserwände und Glasscheiben. Ein hochrangiger Officer erstattete uns einen knappen Bericht, nachdem wir uns als G-men ausgewiesen hatten.
Einige Cops versuchten, die Neugierigen zurückzudrängen, sie zum weiterfahren oder weitergehen zu bewegen. Es war vergebliche Liebesmüh. Die Gaffer schienen regelrecht aus dem Boden zu wachsen. Selbst die Tatsache, dass hier Kugeln fliegen konnten, konnte sie nicht veranlassen, ihre Ärsche in Sicherheit zu bringen.
Die Sensationsgier feierte wieder einmal Urständ.
Der Broadway war verstopft. Irgendwo in der Nähe krachte es dumpf, Scherben klirrten. Jemand hatte einen Auffahrunfall verursacht. Ein Mann fing an zu brüllen wie ein Stier, ein anderer brüllte zurück. Sie erlitten mit ihrem Geschrei und den Kraftausdrücken, die sich sich gegenseitig an den Kopf warfen, einen herben Rückfall in die Zeit der Jäger und Sammler.
Etwas abseits sah ich Lew Harker, den fliegenden Reporter von der New York Times mit seiner teuren Blitzlichtschleuder in beiden Händen. Er winkte uns zu.
Wir fuhren mit einem der Aufzüge im Innenhof nach oben. Auch die Wände der Aufzüge waren durchsichtig; Glas oder Plexiglas. Ich machte mir keine großen Gedanken darüber.
Wir hatten unsere SIG Sauer Knarren in den Fäusten. Ich schaute in Milos Gesicht und sah in seiner Miene die immense Anspannung, die ihn erfüllte. Nun, mein Face sah gewiss nicht weniger angespannt aus.
Im 7. Stock verließen wir den Aufzug. In die 8. Etage, wo sich die Bar des Hotels befand, liefen wir auf Schusters Rappen. Auch hier überall Cops. Zwei Männer in Zivil mit Pistolen in den Händen gehörten sicher zum Personal und waren als Hoteldetektive beschäftigt. Gewiss waren es die Burschen, die den guten Sergio in die Enge getrieben hatten.
Das besondere an dieser Bar war, dass sie sich – wie auch das Restaurant im 46. Stockwerk –, um die eigene Achse drehte. Man konnte also hier oben in Zeiten, in denen sich nicht gerade ein bezahlter Killer verschanzt hatte, einen phantastischen Ausblick genießen.
Jetzt war die Bar wie leergefegt. Einige Stühle lagen am Boden. Der Mechanismus, der die Bar drehte, war abgestellt. Das hatte der Gangster verlangt mit dem Hinweis, dass er seiner Geisel sonst den Kopf von den Schultern schießen würde.
Ein Captain der City Police, der sich mit gezückter Waffe neben einem schweren Ledersessel verschanzt hatte, gebot uns, in Deckung zu gehen. Aber das hätten wir auch ohne seinen freundlichen Hinweis getan, denn es gab hier fast nur Glaswände und wir hätten uns dem Killer dargeboten wie auf einem Präsentierteller. Lebensmüde waren wir schließlich nicht.
Wir versenkten unsere Bodys hinter einem hüfthohen Mauervorsprung, auf dem polierte Kästen aus Metall mit hängenden und rankenden Grünpflanzen standen.
„Bei der Geisel handelt es sich um einen Pagen. Johnny Myers, neunzehn Jahre alt“, rief der Captain. „Antonelli hat sich mit dem Jungen am Ende des Tresens verschanzt.“
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