Sabine von der Wellen
Die Hoffnung aus dem Jenseits
Teil 1 Tims Macht
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Inhaltsverzeichnis
Titel Sabine von der Wellen Die Hoffnung aus dem Jenseits Teil 1 Tims Macht Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort - Vorgeschichte Vorwort - Vorgeschichte Das Buch „Die Hoffnung aus der Vergangenheit - Tims Schicksal“ geht dieser Geschichte voran. Darin begab Tim sich auf die Suche nach dem Mädchen aus seinen Träumen, die in großer Gefahr zu schweben schien. Er glaubte, dieses Mädchen in Carolin zu finden, die genauso wie er von dem längst verstorbenen Alchemisten Kurt Gräbler manipuliert wurde. Er sah in ihr sein Schicksal und seine große Liebe, was sie anfangs auch erwiderte. Doch als er auf Carolins Bruder Julian stieß, und in ihm seinen eigenen Halbbruder erkannte, wusste er, dass er damit denjenigen gefunden hatte, der zur Gefahr für ihn und Carolin werden würde. Carolin wollte ihm das nicht glauben und ebnete damit den Weg für Julian, der daraufhin seine beiden Halbgeschwister in sein Labor verschleppte, um dort durch ihren Tod den Alchemisten in sich auferstehen zu lassen. Julians Freund Marcel, der sich in Carolin verliebt hatte, rettet sie. Doch dieses schlimme Ereignis blieb nicht ohne Folgen. Es veränderte Carolins Gefühle, die sich daraufhin auf Marcel einließ. Tim, von Carolins Abfuhr schwer getroffen, begann um ihre Liebe zu kämpfen– erst gegen Marcel und dann gegen Erik, in den Carolin sich verliebte. Tims Überzeugung, dass Carolin und er ein gemeinsames Schicksal verband, wurde von einer alchemistischen Vereinigung bestärkt, die ihn, Carolin und Julian für die Auserwählten hielten, die den längst verstorbenen Alchemisten auferstehen lassen können. Sie wollten so an sein Wissen über die Unsterblichkeit gelangen. Aber Tim wollte nur Carolin für sich und entführte sie. Nach einer gemeinsamen, unheilvollen Nacht kam es zu einem von Carolin ausgelösten Autounfall, der eigentlich ihr Leben beenden sollte. Doch es traf Tim und riss ihn in den Tod.
Tim – Im Jenseits
Julian
Tim
Phillip
Tim
Phillip
Tim
Phillip
Carolin
Erik
Tim
Carolin
Erik
Tim
Carolin
Erik
Tim
Carolin
Erik
Tim
Impressum neobooks
Das Buch „Die Hoffnung aus der Vergangenheit - Tims Schicksal“ geht dieser Geschichte voran.
Darin begab Tim sich auf die Suche nach dem Mädchen aus seinen Träumen, die in großer Gefahr zu schweben schien. Er glaubte, dieses Mädchen in Carolin zu finden, die genauso wie er von dem längst verstorbenen Alchemisten Kurt Gräbler manipuliert wurde. Er sah in ihr sein Schicksal und seine große Liebe, was sie anfangs auch erwiderte. Doch als er auf Carolins Bruder Julian stieß, und in ihm seinen eigenen Halbbruder erkannte, wusste er, dass er damit denjenigen gefunden hatte, der zur Gefahr für ihn und Carolin werden würde.
Carolin wollte ihm das nicht glauben und ebnete damit den Weg für Julian, der daraufhin seine beiden Halbgeschwister in sein Labor verschleppte, um dort durch ihren Tod den Alchemisten in sich auferstehen zu lassen.
Julians Freund Marcel, der sich in Carolin verliebt hatte, rettet sie. Doch dieses schlimme Ereignis blieb nicht ohne Folgen. Es veränderte Carolins Gefühle, die sich daraufhin auf Marcel einließ.
Tim, von Carolins Abfuhr schwer getroffen, begann um ihre Liebe zu kämpfen– erst gegen Marcel und dann gegen Erik, in den Carolin sich verliebte.
Tims Überzeugung, dass Carolin und er ein gemeinsames Schicksal verband, wurde von einer alchemistischen Vereinigung bestärkt, die ihn, Carolin und Julian für die Auserwählten hielten, die den längst verstorbenen Alchemisten auferstehen lassen können. Sie wollten so an sein Wissen über die Unsterblichkeit gelangen. Aber Tim wollte nur Carolin für sich und entführte sie.
Nach einer gemeinsamen, unheilvollen Nacht kam es zu einem von Carolin ausgelösten Autounfall, der eigentlich ihr Leben beenden sollte. Doch es traf Tim und riss ihn in den Tod.
Dichte, seltsam wabernde Dunkelheit umschließt mich. Es gibt keinen körperlichen Schmerz mehr, nur noch diese innere Betroffenheit. Eine Betroffenheit wegen dem, was passierte und was man mir angetan hat.
Ich fühle meinen Körper nicht mehr. Aber meine Beine sind unversehrt und auch mein Unterleib. Alles an mir ist in Ordnung. Nur spüren kann ich mich nicht. Dabei hatte ich mich genau dort bei dem Unfall verletzt und Schmerzen gefühlt, wie noch nie in meinem Leben zuvor.
Der Unfall!
Wir waren auf dieser Bergstraße, fuhren die kurvige Straße hoch …
Mein Körper ist noch da, aber die Welt um mich herum ist weg. Und in meinem Inneren liegt bleischwer diese Betroffenheit und scheint das einzige zu sein, was ich fühle.
„Was habt ihr getan?“, höre ich eine Stimme aufgebracht aufstöhnen. „Was tut ihr mir an?“
Ich sehe mich um und versuche die Person auszumachen, die ich höre. Aber meine Augen können offenbar diese Masse um mich herum nicht durchdringen oder sie sind geschlossen. Ja, das muss der Grund sein. Meine Augen sind geschlossen.
Ich will sie öffnen, was mir aber nicht gelingt. Mein gedanklicher Befehl an meine Augen scheint nicht zu fruchten. Es bleibt seltsam dunkel um mich herum.
„Ihr habt alles zerstört!“, höre ich es fassungslos rufen und es vibriert in mir wie ein Echo: zerstört … zerstört … zerstört. Es scheint mit jedem Widerhall wütender zu werden.
Ich will etwas fragen, aber ich habe keine Stimme mehr. Ich kann nicht mal meinen Mund öffnen.
Ich will wissen, wo ich bin, aber die Erinnerung an das, wo ich vorher war, verwischt immer mehr. Es gibt nur Fetzen, die sich nicht festhalten lassen und immer noch diese Betroffenheit, die alles übermächtig zu überdecken scheint.
Ich kann nichts. Nicht mal mich vernünftig bewegen. Irgendwie scheint mein Kopf keine Befehle mehr erteilen zu wollen und mein Körper keine mehr auszuführen.
Verzweiflung packt mich und ich will mich erinnern. In meinem Kopf müssen doch Gedanken sein, sich Wissen aufhalten. Aber er ist leer, als hätte man ihn ausgehöhlt.
Ich bekomme Angst und fühle an meine Brust. Zumindest glaube ich, meine Hand auf meine Brust zu legen. Ich spüre aber weder einen Druck noch die Wärme meines Körpers noch meinen Herzschlag.
Ich bin verwirrt.
Mein Körper scheint wie aus Wasser zu sein, das jeden Moment seine Form verliert und dann mit einem großen Platsch zu einer formlosen Pfütze wird, die in alle Richtungen rinnt und versiecht.
Aber ich muss mein Herz spüren. Es muss mir wehtun. Auch wenn ich nicht mehr weiß, warum. Es muss schmerzen … wie verrückt!
„Nein, nein Tim, denk nicht an SIE, denk an MICH! Du musst mich bei dir behalten, sonst bin ich verloren!“, schreit in mir diese Stimme. „Und du musst zurückkehren. Schnell! Bevor es zu spät ist.“
Wohin soll ich zurückkehren? Ich weiß nicht mal, wo ich jetzt bin.
„Bitte … geh zurück!“, heult die Stimme auf. Und dann, als wenn eine Hoffnung aufsteigt: „Sie wird dir verzeihen und dich erneut lieben. Du musst nur schnell zu ihr zurückkehren. BITTE, GEH ZURÜCK!“
Langsam scheint die Betroffenheit zu weichen und der dunkle Nebel beginnt sich zu lichten, weil diese Worte etwas anderes in mir auslösen. Es ist eine sich aufbäumende Sehnsucht nach etwas, das genau dort entsteht, wo eigentlich mein Herz sein muss. Das Gefühl wird stärker und stärker und wallt durch meinen Körper.
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