Arkadi Strugatzki - Die Wellen ersticken den Wind

Здесь есть возможность читать онлайн «Arkadi Strugatzki - Die Wellen ersticken den Wind» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1988, Издательство: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Wellen ersticken den Wind: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Wellen ersticken den Wind»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Roman spielt in derselben Zukunftswelt wie vorhergehende Werke der Autoren. Maxim Kammerer, der Erzähler schon in Ein Käfer im Ameisenhaufen, berichtet hier als alter Mann von Ereignissen, die zwei Jahrzehnte zurückliegen. Damals war er Abteilungsleiter des KomKon 2, eines irdischen Sicherheitsdienstes; Held des Romans ist aber Toivo Glumow, ein ehemaliger „Progressor“, d. h. Agent der Erde auf einem anderen Planeten. Besessen von der Idee, es müsse unter den Menschen Agenten außerirdischer Mächte geben, beginnt er mit der Auswertung isolierter rätselhafter Vorfälle, etwa dem ungeklärten Verschwinden einzelner Menschen. Rätselhaftes häuft sich, bis der Leser im Verlauf einer ungemein spannenden, einfallsreichen Detektivfabel die wahre Lösung des Mysteriums erfährt.
Dieser neueste Roman der Strugatzkis beweist, daß es die Autoren verstehen, raffiniert angelegte Romane zu schreiben, die den Leser nicht nur verblüffen, sondern auch ganz neue Perspektiven über die Natur und die Zukunftsaussichten des Menschen eröffnen.

Die Wellen ersticken den Wind — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Wellen ersticken den Wind», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Toivo trat näher und machte sich daran, sie zu betrachten. Es waren Kinderzeichnungen. Wasserfarben, Gouache. Zeichenstift. Kleine Häuschen und daneben große Mädchen, denen die Fichten bis ans Knie reichten. Hunde (oder Kopfler?). Ein Tachorg. Irgendeine kosmische Vorrichtung — vielleicht ein phantastisches Raumschiff, vielleicht ein Hangar … Toivo atmete geräuschvoll aus und kehrte auf das Sofa zurück. Ich beobachtete ihn eindringlich.

Ihm standen die Tränen in den Augen. Er dachte schon nicht mehr an den verlorenen Kampf. Dort hinter der Tür lag Gorbowski im Sterben — dort starb eine Epoche, eine lebende Legende. Der Sternenfahrer. Der Planetenerkunder. Der Entdecker von Zivilisationen. Der Schöpfer der Großen KomKon. Das Mitglied des Weltrates. Großväterchen Gorbowski … Vor allem das — Großväterchen Gorbowski. Gerade das — Großväterchen Gorbowski. Er war wie aus einem Märchen: immer gut und darum immer im Recht. So war seine Epoche gewesen, daß die Güte immer siegte. „Von allen möglichen Lösungen wähle die gütigste.“ Nicht die vielversprechendste, nicht die rationalste, nicht die fortschrittlichste und natürlich schon gar nicht die effektivste — die gütigste! Er hatte diese Worte niemals ausgesprochen, und er zog sehr bissig über jene von seinen Biographen her, die ihm diese Worte zuschrieben, und er hatte gewiß niemals in diesen Worten gedacht, dennoch lag das ganze Wesen seines Lebens gerade in ihnen. Und natürlich waren die Worte kein Rezept, nicht jedem ist es vergönnt, gütig zu sein, das ist ebenso ein Talent wie Musikalität oder Hellsehen, nur seltener. Und zum Weinen war einem, weil der gütigste von allen Menschen im Sterben lag. Und auf dem Stein würde stehen: „Er war der Gütigste.“

Ich glaube, genau das war es, was Toivo dachte. Alles, worauf ich in der weiteren Zukunft rechnete, beruhte auf der Annahme, daß Toivo genau das dachte.

Es vergingen dreiundvierzig Minuten.

Die Tür wurde unvermittelt weit aufgerissen. Alles war wie im Märchen. Oder wie im Kino. Gorbowski, unvorstellbar lang in seinem gestreiften Schlafanzug, hager, fröhlich, trat mit unsicheren kleinen Schritten ins Wohnzimmer und zog die karierte Decke hinter sich her, die mit einer Franse an einem seiner Knöpfe hängengeblieben war.

„Aha, du bist noch hier!“ sprach er mit freudiger Genugtuung, an den sprachlosen Toivo gewandt. „Es kommt alles noch, mein Junge! Es kommt noch! Du hast recht!“

Und nachdem er diese rätselhaften Worte gesprochen hatte, strebte er leicht schwankend zum nächsten Fenster und zog den Vorhang beiseite. Es wurde blendend hell, wir blinzelten, Gorbowski aber drehte sich um und fixierte Toivo, der bei der Wandleuchte in der Haltung „Stillgestanden“ erstarrt war. Ich schaute auf Komow. Komow strahlte unverhohlen, daß die zuckerweißen Zähne blitzten, zufrieden wie ein Kater, der einen Goldfisch gekrallt hat. Er sah aus wie ein Bursche in fröhlicher Runde, der gerade einen prima Witz losgelassen hatte. Und so war es auch tatsächlich.

„Nicht übel, nicht übel!“ ließ sich Gorbowski vernehmen. „Sogar ausgezeichnet!“

Den Kopf zur Seite geneigt, kam er auf Toivo zu, musterte ihn von Kopf bis Fuß, trat an ihn heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Na, ich denke, du wirst mir die Heftigkeit verzeihen, mein Junge“, sagte er. „Aber ich hatte ja auch recht … Und die Heftigkeitdie kommt von der Reizbarkeit. Sterben, sage ich dir, ist eine ekelhafte Beschäftigung. Vergiß es.“

Toivo schwieg. Er begriff natürlich nichts. Komow hatte sich das alles ausgedacht und es arrangiert. Gorbowski wußte genau so viel, wie Komow ihm mitzuteilen für nötig gehalten hatte. Ich konnte mir gut vorstellen, was für ein Gespräch jetzt bei ihnen im Schlafzimmer stattgefunden hatte. Aber Toivo Glumow begriff nichts.

Ich faßte ihn am Arm und sagte zu Gorbowski: „Leonid Andrejewitsch, wir gehen jetzt.“

Gorbowski nickte. „Gehen Sie, natürlich. Danke. Sie haben mir sehr geholfen. Wir sehen uns noch, und öfter.“

Als wir auf die Vortreppe hinaustraten, sagte Toivo: „Vielleicht erklären Sie mir, was das alles bedeutet?“

„Du siehst doch: Er hat es sich anders überlegt mit dem Sterben.“

„Warum?“

„Eine dumme Frage, Toivo, entschuldige bitte …“

Toivo schwieg eine Weile und sagte dann: „Ich bin ja auch ein Dummkopf. Das heißt, ich habe mich noch nie im Leben derart dumm gefühlt … Vielen Dank für Ihre Mühe, Big Bug.“

Ich machte nur „hm“. Schweigend stiegen wir die Treppe zum Landeplatz hinab. Jemand kam uns ohne Eile entgegen.

„Schön“, sagte Toivo. „Aber die Arbeit am Thema soll ich fortsetzen?“

„Natürlich.“

„Aber man hat mich ausgelacht!“

„Im Gegenteil. Du hast einen sehr guten Eindruck gemacht.“

Toivo brummte irgend etwas vor sich hin. Die Plattform am Ende des ersten Treppenabsatzes erreichten wir zugleich mit dem Mann, der uns entgegenkam. Es war der Stellvertreter des Direktors der Charkower Filiale des IMF, Daniil Alexandrowitsch Logowenko, rotwangig und sehr besorgt.

„Grüß dich“, sagte er zu mir. „Habe ich mich zu sehr verspätet?“

„Nicht zu sehr“, antwortete ich. „Er erwartet dich.“

Und da zwinkerte D. A. Logowenko Toivo auf höchst verschwörerische Weise zu, worauf er weiter die Treppe hinanschritt, nun schon sichtlich in Eile. Toivo, die Augen unfreundlich zusammengekniffen, blickte ihm nach.

Dokument 19

Vertraulich!

Nur für Mitglieder des Präsidiums des Weltrats!

Ex. Nr. 115

Aufzeichnung einer Unterredung in „Leonidsheim“ (Krāslava, Lettland) am 14. Mai ’99

Teilnehmer: L. A. Gorbowski, Mitglied des Weltrates; G. J. Komow, Mitglied des Weltrates, amtierender Präsident des Sektors Ural/Norden der KK 2; D. A. Logowenko, Stellvertreter des Direktors der Charkower Filiale des IMF

Komow: Das heißt, Sie unterscheiden sich faktisch in nichts von einem gewöhnlichen Menschen?

Logowenko: Der Unterschied ist gewaltig, aber …. Jetzt, da ich hier sitze und mich mit Ihnen unterhalte, unterscheide ich mich von Ihnen nur durch das Bewußtsein, daß ich anders bin als Sie. Das ist eins meiner Niveaus …, ein ziemlich ermüdendes übrigens. Es bereitet mir Mühe, doch ich bin es ja gewohnt, aber die meisten von uns haben sich dieses Niveaus schon für immer entwöhnt … Also auf diesem Niveau kann man den Unterschied nur mit Hilfe einer Spezialapparatur feststellen.

Komow: Sie wollen sagen, daß auf den anderen Niveaus …

Logowenko: Ja. Auf den anderen Niveaus ist alles anders. Ein anderes Bewußtsein, eine andere Physiologie …, eine andere Gestalt sogar.

Komow: Also sind sie auf den anderen Niveaus schon keine Menschen mehr?

Logowenko: Wir sind überhaupt keine Menschen. Lassen Sie sich nicht davon verwirren, daß wir von Menschen geboren und gezeugt worden sind …

Gorbowski: Entschuldigen Sie bitte, Daniil Alexandrowitsch. Könnten Sie uns nicht vielleicht etwas vorführen …? Verstehen Sie mich richtig, ich möchte Sie nicht kränken, aber vorläufig … sind das alles nur Worte … Ja? Irgendein anderes Niveau, wenn es Ihnen keine Umstände macht, ja?

Logowenko (belustigt): Bitte sehr …

(Es ertönen leise Geräusche, die an ein Pfeifen mit ineinander übergehenden Trillern erinnern, ein unverständlicher Ausruf, das Klingen zerbrechenden Glases.)

Logowenko: Entschuldigen Sie, ich dachte, sie sei unzerbrechlich.

(Etwa zehn Sekunden Pause.)

Logowenko: Ist sie das?

Gorbowski: Nnein … Ich glaube … Nein, nein, das ist nicht die richtige. Die richtige steht dort auf dem Fensterbrett …

Logowenko: Einen Moment …

Gorbowski: Nicht nötig, bemühen Sie sich nicht, Sie haben mich überzeugt. Danke.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Wellen ersticken den Wind»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Wellen ersticken den Wind» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Wellen ersticken den Wind»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Wellen ersticken den Wind» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x