Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Die Farben der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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»Wer ist wo?« fragte Finch.

»Sie wissen nur zu gut, wer«, sagte sie in dröhnendem Tonfall. »Und sagen Sie mir nicht noch einmal, er sei im Krankenhaus. Es reicht jetzt mit dem Versteckspiel. Er ist hier. Stimmt’s?«

Oh, mein Gott!

»Gehen Sie von dieser Tür weg und lassen Sie mich durch«, donnerte Lady Schrapnell. »Er ist hier.«

Ich ließ mit einem lauten Schlag das Gepäck fallen und schaute panisch um mich, um ein geeignetes Versteck zu finden.

»Nein, ist er nicht«, sagte Finch tapfer. »Er ist drüben im Radcliffe Krankenhaus.«

Es gab kein Versteck für mich, zumindest nicht in diesem Jahrhundert. Ich kroch unter den Schleiern hervor und sprintete zur Konsole, betend, daß der Seraph wirklich bereits alle nötigen Vorbereitungen getroffen hatte.

»Ich sagte, lassen Sie mich vorbei!« befahl Lady Schrapnell. »Badri, schaffen Sie ihn von der Tür weg. Mr. Henry ist hier, und ich beabsichtige, ihn auf die Suche nach des Bischofs Vogeltränke zu schicken, anstatt ihn hier in der Gegenwart herumlungern zu lassen, mit der Behauptung, er leide an der Zeitkrankheit.«

»Aber er hat die Zeitkrankheit«, sagte Finch. »Sogar einen schweren Schub. Seine Sicht ist verschwommen, er hat Schwierigkeiten, Laute zu unterscheiden, und sein Urteilsvermögen ist ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen.«

Der Konsolenschirm sagte: »Bereit. Drücken Sie SENDEN.« Ich maß die Entfernung zum Netz ab.

»Er ist nicht in der Lage, weitere Sprünge zu machen«, sagte Finch.

»Blödsinn«, erwiderte Lady Schrapnell. »Und jetzt gehen Sie sofort von dieser Tür weg!«

Ich holte tief Luft, drückte SENDEN und hechtete kopfüber zum Netz.

»Bitte, glauben Sie mir.« Finchs Stimme klang verzweifelt. »Er ist nicht hier. Er ist drüben in Christ Church.«

»AUS DEM WEG!« sagte sie, und man hörte Gerangel.

Ich schlitterte mit dem Gesicht voran auf das X. Die Schleier senkten sich auf meinen Fuß. Ich zog ihn mit einem Ruck nach.

»Mr. Henry, ich weiß, daß Sie hier sind!« Die Tür wurde aufgerissen.

»Ich sagte Ihnen doch, er ist nicht hier«, sagte Finch.

Und so war es.

4. Kapitel

»Liebe findet zuletzt ihr Stündlein.«

William Shakespeare

Eine plötzliche Ankunft • Der Unterschied zwischen Literatur und dem wirklichen Leben • Die Ähnlichkeit zwischen dem Geräusch einer Eisenbahnsignalpfeife und einer Luftschutzsirene • Ich denke über meinen Auftrag nach • Howard’s End • Eine Zeitung zur rechten Zeit • Zwei Damen • Eine späte Ankunft Kontakt! • »Oxford, Stadt der träumenden Türme« • Eine modische Erscheinung • Schicksal • Warum sich Kaninchen von Schlangen hypnotisieren lassen • Eine neue Bekanntschaft

Ich landete mit dem Gesicht voran, quer über Eisenbahngleisen liegend. Das Portmanteau und alles andere lagen um mich verstreut, zusammen mit meinem Strohhut, der mir vom Kopf gefallen war, als ich ins Netz hechtete.

Die Stimme von Lady Schrapnell dröhnte noch in meinem Ohr, und ich erhob mich und spähte vorsichtig um mich, sah aber nichts von ihr. Und auch kein Boot oder einen Fluß. Die Eisenbahngleise verliefen auf einem grasbedeckten hohen Damm. Bäume wuchsen längsseits der Gleise und unterhalb des Damms.

Die erste Regel bei Zeitreisen lautet: »Stelle fest, wo genau du dich im Raumzeitgefüge befindest«, jedoch konnte ich weit und breit keine Möglichkeit dazu entdecken. Offensichtlich war es Sommer — der Himmel über mir war blau, und Blumen wuchsen zwischen den Eisenbahnschwellen. Außer den Gleisen gab es aber weit und breit keine Anzeichen von Zivilisation. Es mußte also irgendwann nach 1804 sein.

In Filmen liegt immer eine Zeitung mit der hilfreichen Schlagzeile »Angriff auf Pearl Harbour!« oder »Ausnahmezustand in Mafeking!« [8] Stadt in Südafrika. — Anm. d. Ü. auf der Erde, und in einem Schaufenster zeigt eine Uhr netterweise die genaue Zeit an.

Ich schaute auf meine Uhr. Sie war nicht da. Ich blinzelte auf mein Handgelenk und versuchte mich zu erinnern, ob Miss Warder sie abgenommen hatte, als sie mir Hemden anprobierte. Mir fiel ein, daß sie etwas in meine Westentasche gestopft hatte. Ich zog es an einer goldenen Kette heraus. Eine Taschenuhr. Natürlich, im neunzehnten Jahrhundert gab es ja keine Armbanduhren.

Zunächst hatte ich Schwierigkeiten, die Taschenuhr zu öffnen, dann die römischen Ziffern zu lesen, aber schließlich schaffte ich beides. Viertel nach X. Exakter Sprung, wenn man die Zeit dazu rechnete, die ich zum Offnen der Uhr gebraucht hatte und die ich bereits auf den Gleisen lag. Wenn ich bloß nicht im falschen Jahr war. Oder am falschen Ort.

Da ich nicht wußte, wo ich hätte landen sollen, wußte ich auch nicht, ob ich am richtigen Ort war, aber räumliche Schlupfverluste sind meistens gering. Ich erhob mich und schaute den Schienenstrang entlang. Die Gleise verschwanden im Norden in dichtem Wald. In der anderen Richtung lichtete sich der Wald, und man sah eine schwarze dicke Rauchwolke. Eine Fabrik? Oder ein Bootshaus?

Gescheiter wäre gewesen, ich hätte mein Gepäck geschultert und wäre losmarschiert, um nachzusehen, aber ich blieb auf den Gleisen stehen und atmete die warme Sommerluft und den süßen Geruch von Klee und frischgemähtem Heu ein.

Ich war einhundertundsechzig Jahre von Luftverschmutzung, Verkehr und des Bischofs Vogeltränke entfernt. Nein, das stimmte nicht. Sie tauchte 1852 in der Kathedrale von Coventry auf.

Welch deprimierender Gedanke. Doch es gab noch keine Kathedrale in Coventry. Die St. Michaelskirche war erst 1908 zum Bischofssitz erklärt worden. Und eine Lady Schrapnell existierte auch noch nicht. Ich war über ein Jahrhundert entfernt von ihren bellenden Befehlen, von bösartigen Hunden und ausgebombten Kathedralen, in einer zivilisierteren Zeit, wo alles gemächlich und sittsam verlief und wo die Frauen melodiös und gesetzt sprachen.

Ich schaute auf die Bäume und auf die Blumen. Butterblümchen wuchsen zwischen den Schwellen und eine winzige weiße Blume, die wie ein Sternchen aussah. Die Krankenschwester hatte gesagt, ich bräuchte Ruhe, und wer hätte diese hier nicht finden können? Ich fühlte mich bereits völlig wiederhergestellt, allein indem ich hier auf den Bahngleisen stand. Keine verschwommene Sicht mehr, keine Luftschutzsirenen.

Ich hatte mich zu früh gefreut. Die Luftschutzsirene setzte wieder ein und hörte dann abrupt auf. Ich schüttelte den Kopf, versuchte, klar zu denken, und atmete ein paar Mal tief durch.

Ich war also noch nicht geheilt, würde es aber bald sein, in dieser klaren, reinen Luft. Ich schaute zu dem wolkenlosen Himmel hoch, zu der schwarzen Rauchwolke hin. Sie schien höher in der Luft zu stehen und auch nähergekommen zu sein. Brannte da etwa ein Bauer Unkraut ab?

Ich sehnte mich danach, ihn zu sehen, wie er sich auf seinen Rechen stützte, unberührt von den Sorgen moderner Zeiten, unbelastet von ihrer Hetze; sehnte mich danach, sein rosenüberwuchertes Häuschen zu sehen, mit dem weißen Jägerzaun, der gemütlichen Küche, den weichen Federbetten, den…

Die Luftschutzsirene gellte wieder kurz und scharf. Wie eine Fabriksirene. Oder ein Zug.

Adrenalin ist eine ungeheuer wirkungsvolle Substanz. Sie bringt den Körper in Sekundenschnelle auf Trab und ist bekannt dafür, daß sie schier übermenschliche Kräfte freisetzt. Und Schnelligkeit.

Ich packte den Rucksack, den Proviantkorb, das Portmanteau, die Reisetasche, den Karton und meinen Hut, der irgendwie herabgefallen war, warf alles den Bahndamm hinunter und mich selbst hinterher, gerade als die schwarze Rauchwolke aus dem Wald hervorkam.

Der geschlossene Weidenkorb, über den Finch so besorgt gewesen war, stand immer noch auf den Gleisen, auf der gegenüberliegenden Seite. Das Adrenalin schoß hinüber, riß ihn hoch und rollte sich den Damm hinunter, während der Zug mit ohrenbetäubendem Geratter vorbeidonnerte.

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