Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Die Farben der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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Ich berührte vorsichtig meine Oberlippe. »Wie sieht es aus?«

»Schief«, entgegnete der Seraph. »Ist aber nicht zu ändern. Haben Sie Rasierzeug für ihn eingepackt?«

»Ja«, sagte Finch, der gerade mit einem großen geflochtenen Picknickkorb ins Zimmer kam. »Zwei Haarbürsten aus dem Ashmoleia-Museum, einen Rasierpinsel und eine Seifenschale. Hier ist das Geld.« Er reichte mir eine Brieftasche, die fast so groß wie das Portmanteau war. »Es sind fast nur Münzen. Die Banknoten aus dieser Zeit haben ziemlich an Wert verloren. Hier, noch das Bettzeug. Ich habe den Korb voll Proviant gepackt, und in den Kartons sind Konservendosen.« Er eilte wieder hinaus.

»Die Fischgabel wird links neben die Fleisch- und Salatgabeln gelegt«, schwadronierte die Stimme. »Man erkennt sie an den spitzen, gebogenen Zinken.«

Der Seraph, über dessen Arm ein feuchtes weißes Kleid hing, reichte mir ein Hemd zum Anprobieren. Ich dachte an die Wassernymphe, wie sie den Flatterärmel über dem Teppich auswrang, das Abbild reinster Schönheit. Ich überlegte, ob Wassernymphen Fischgabeln benutzten und ob sie Männer mit Schnurrbärten mochten. Hatte Hylas auf dem Gemälde von Waterhouse einen Schnurrbart? Das Gemälde hieß Hylas und die… Das Wort begann mit einem N. Wie nannten sie sich bloß?

Die Verschwommenheit dauerte an. Ich erinnere mich, daß Finch mit noch mehr Gepäck hereinkam, einem Weidenkorb mit Deckel, daß der Seraph etwas in meine Westentasche stopfte und daß Finch mich an der Schulter rüttelte und fragte, wo Dunworthy sei.

»Er ist nicht hier«, erwiderte ich, irrte mich aber. Er stand direkt neben dem Weidenkorb und wollte wissen, was Finch herausgefunden hatte.

»Wie groß war der Schlupfverlust?« fragte er.

»Neun Minuten«, erwiderte Finch.

»Neun Minuten?« Dunworthy runzelte die Stirn. »Und Miss Kindles andere Sprünge?«

»Minimal. Zwei Minuten bis zu einer halben Stunde. Man kommt an einer einsamen Stelle an. Die Chance, gesehen zu werden, ist äußerst gering.«

»Bis auf das eine Mal, wo man doch gesehen wird«, meinte Dunworthy, immer noch mit gerunzelter Stirn. »Und die Rückkehr?«

»Rückkehr?« fragte Finch. »Bei der Rückkehr gibt es keine Schlupfverluste.«

»Das weiß ich«, sagte Dunworthy. »Wir haben hier aber eine ungewöhnliche Situation vor uns.«

»Ja, Sir«, entgegnete Finch. Er ging zu Miss Wärter und konferierte einige Minuten lang mit ihr. »Kein Schlupfverlust bei der Rückkehr«, sagte er, als er wiederkam.

Dunworthys Miene entspannte sich.

»Was ist mit Hasselmeyer?«

»Ich habe ihm eine Nachricht durchgegeben.«

Die Tür öffnete sich, und T. J. Lewis eilte mit einem dünnen Stapel Papiere ins Zimmer. »Ich habe alles Verfügbare zusammengesucht«, sagte er. »Viel ist es nicht. Die Geräte zur Messung von Inkonsequenzen sind außerordentlich teuer. Zeitreise plante, das Geld von dem Kathedralenprojekt dafür zu verwenden. Die meisten der heutigen Physiker halten Inkonsequenzen für unmöglich. Außer Fujisaki.«

»Fujisaki hält sie für möglich? Wie lautet seine Theorie?«

»Er hat zwei Theorien. Die eine lautet, daß es keine Inkonsequenzen sind, da es Objekte und Ereignisse im Raumzeitkontinuum gibt, die unwichtig sind.«

»Wie kann das sein? In einem chaotischen System ist jedes Ereignis mit jedem anderen verknüpft.«

»Stimmt, aber das System ist nichtlinear«, entgegnete T. J., in den Papieren blätternd. »Es gibt Rückkopplungen und Vorwärtsentwicklungen, Überzähliges und Interferenzen, und so ist die Auswirkung auf einige Objekte und Ereignisse extrem und auf andere wiederum gleich Null.«

»Und eine parachronistische Inkonsequenz ist ein Objekt, dessen Entfernung keine Auswirkung hat?«

T. J. grinste. »Genau. Wie die Luft, welche die Historiker in ihren Lungen mitbringen oder«, er schaute zu mir, »der Ruß. Seine Entfernung erzeugt keine Rückwirkung im System.«

»Und in diesem Fall braucht dieses Objekt auch nicht in seine ursprüngliche Zeit zurückgebracht zu werden?« fragte Dunworthy.

»In diesem Fall kann es höchstwahrscheinlich nicht zurückgebracht werden«, sagte T. J. »Das Kontinuum würde das verweigern. Weil es in seinem zurückgebrachten Zustand ebenso unwichtig wäre. Unglücklicherweise beschränkt sich diese Art von Inkonsequenzen ziemlich auf Luft und Ruß. Größere Gegenstände haben eine deutliche Auswirkung.«

Sogar Federhalterwischer, dachte ich und lehnte den Kopf gegen die Wand. Ich hatte beim Herbstfest des Chors mit Versteigerung von Bergungsgut einen orangefarbenen gekauft, der so groß wie ein Kürbis war und ihn vergessen, und als ich versuchte, zurückzuspringen, hatte sich das Netz nicht geöffnet. Schläfrig wunderte ich mich, wieso es sich für das Plätzchen geöffnet hatte.

»Und lebende Dinge?« fragte Dunworthy.

»Vielleicht harmlose Bakterien, aber sonst nichts. Die Auswirkung von Lebendigem im Kontinuum ist erheblich größer als die von unbelebten Objekten, und noch größer ist die von intelligenten Lebensformen. Das ergibt sich aus den komplexen Interaktionen, zu denen sie imstande sind. Und natürlich betrifft das auch alles, was eine Auswirkung auf Gegenwart und Zukunft haben könnte. Wie Viren oder Mikroben.«

Dunworthy unterbrach ihn. »Und Fujisakis zweite Theorie?«

»Seine zweite Theorie besagt, daß es Inkonsequenzen gibt, daß im Kontinuum aber eine Art Selbstverteidigung eingebaut ist, die ihnen entgegenwirkt.«

»Schlupfverlust«, murmelte Dunworthy.

T. J. nickte. »Der Mechanismus des Schlupfverlusts verhindert nahezu alle potentiellen Inkonsequenzen, indem er den Zeitreisenden aus dem Gebiet potentieller Gefahren entfernt. Fujisaki meint, daß das Aufkommen an Schlupfverlusten limitiert ist und daß eine Inkonsequenz entsteht, wenn der Schlupfverlust nicht schnell genug ansteigen kann, um die Inkonsequenz zu verhindern.«

»Was geschieht dann?«

»Theoretisch könnte sich der Lauf der Geschichte ändern, oder, wenn die Inkonsequenz groß genug ist, sogar das Universum zerstört werden, aber im modernen Netz gibt es Sicherungen, die das verhindern. Sobald die Gefahr einer Inkonsequenz erkannt wird, schließt sich das Netz automatisch, wenn die Schlupfverluste eine gefährliche Größe erreichen. Und Fujisaki meint, daß wenn eine Inkonsequenz auftaucht, was nicht sein kann, es wiederum andere Arten der Verteidigung gibt, welche die Inkonsequenz korrigieren und sich selbst als…« — er schaute auf das Papier — »radikal gesteigerte Schlupfverluste manifestieren, in einem Gebiet rund um die Inkonsequenz, eine Steigerung von zufälligen Ereignissen…«

Dunworthy drehte sich zu mir um. »Gab es irgendwelche Zufälle in Coventry?«

»Nein«, sagte ich.

»Und bei Ihren Wohltätigkeitsbasaren?«

»Auch nicht«, sagte ich und dachte, wie prima es gewesen wäre, es hätte einen gegeben und ich wäre, zwischen Wurfbude und Pflaumenkuchenversteigerung, ganz zufällig auf des Bischofs Vogeltränke gestoßen.

Dunworthy wandte sich wieder T. J. zu. »Und was sonst?«

»Erhöhte Schlupfverluste in den umliegenden Zeitgebieten.«

»Welcher Umkreis?«

Er kaute an der Lippe. »Fujisaki meint, die meisten Inkonsequenzen würden innerhalb von fünfzig Jahren korrigiert, aber das ist reine Theorie.«

»Und was sonst noch?«

»Wenn es wirklich etwas Ernsthaftes wäre, bräche das Netz zusammen«, sagte T. J.

»Wie macht sich das bemerkbar?«

Er runzelte die Stirn. »Es würde sich nicht mehr öffnen. Es gäbe Fehlsprünge. Aber Fujisaki meint, all das wäre statistisch gesehen unwahrscheinlich. Das Kontinuum sei im Grunde stabil, oder es wäre schon längst zerstört worden.«

»Und was passiert, wenn es keinen erhöhten Schlupfverlust gibt, aber tatsächlich eine Inkonsequenz besteht?« fragte Dunworthy. »Heißt das, sie wäre bereits korrigiert, bevor sie eine Auswirkung auf das Kontinuum haben könnte?«

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