Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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T. J. schaute verwundert. »Wollen Sie, daß ich in der Zeit zurückgehe und…«
»Ich fixiere keinen einzigen weiteren Sprung mehr«, warf Miss Warder ein. Dunworthy schüttelte erschöpft den Kopf. »Ich meinte, ich brauche die Information so bald wie möglich.«
»Ach so«, sagte T. J. »Geht klar, Sir. Sofort, Sir.« Mit diesen Worten ging er zur Tür, drehte sich aber dort noch einmal um und fragte: »Und was passierte mit Marineleutnant Klepperman?«
»Kam in Erfüllung seiner Pflicht ums Leben«, erwiderte Dunworthy.
T. J. nickte. »Dachte ich mir irgendwie.«
Er verließ den Raum, und Finch kam herein, Ohrstöpsel und Kassetten in der Hand.
»Setzen Sie sich zuerst mit Ernst Hasselmeyer in Berlin in Verbindung und fragen Sie ihn, ob er irgend etwas über parachronistische Inkonsequenzen weiß, und falls nicht, wer sonst«, sagte Dunworthy. »Und dann gehen Sie bitte zur Kathedrale hinüber.«
»Zur Kathedrale?« fragte Finch alarmiert. »Und wenn Lady Schrapnell dort ist?«
»Verstecken Sie sich in der Draperschen Kapelle«, sagte Dunworthy. »Stellen Sie fest, ob dort drüben irgend jemand aus der Abteilung Zeitreise steckt, egal, wer. Es muß doch jemand in der Nähe sein, der mehr Erfahrung als ein Student besitzt.«
»Sofort, Sir«, sagte Finch und kam zu mir herüber. Er steckte mir die Stöpsel ins Ohr. »Die Sublimationskassetten, Sir«, sagte er.
Ich krempelte in Erwartung der Hypnosespritze meinen Ärmel hoch.
»Es wäre nicht gut für Sie, in Ihrem Zustand Drogen zu nehmen«, sagte er. »Sie werden sich die Kassetten in normaler Geschwindigkeit anhören müssen.«
»Finch«, sagte Dunworthy, zu uns herüberkommend. »Wo steckt Miss Kindle?«
»Sie haben sie auf ihr Zimmer geschickt, Sir«, erwiderte Finch.
Er schaltete das Gerät ein. »Königin Victoria regierte England von 1837 bis 1901«, sagte eine Stimme in meinem Ohr.
»Gehen Sie und fragen Sie sie nach dem Schlupfverlust bei ihrem Sprung«, sagte Dunworthy zu Finch. »Den Sprung, der…«
»… schenkte England eine Periode nie gekannten Friedens und Wohlstands.«
»Ja«, sagte Dunworthy. »Und finden Sie heraus, wie groß der Schlupfverlust bei den anderen…«
»… stellt man sich eine geruhsame, sittsame Zeit vor, die…«
»… und rufen Sie in St. Thomas an. Sagen Sie denen, daß sie Lady Schrapnell auf keinen Fall fortlassen sollen.«
»Ja, Sir«, sagte Finch und verschwand.
»Lizzy Bittner lebt also immer noch in Coventry?« fragte Dunworthy.
»Ja«, erwiderte ich. »Sie zog von Salisbury dorthin, nachdem ihr Mann gestorben war.« Dann setzte ich, weil es schien, daß Dunworthy mehr erwartete, hinzu: »Sie erzählte mir alles über die neue Kathedrale und wie Bischof Bittner versuchte, sie zu retten. Er ließ sogar die Coventry Morality Plays wieder aufführen, um Publikum zu gewinnen und zeigte in den Ruinen Ausstellungen über den Blitzkrieg. Lizzy Bittner führte mich herum. Sie zeigte mir, was Ruine war und was die neue Kathedrale. Wie Sie ja wissen, ist das Ganze jetzt ein Einkaufszentrum.«
»Ja«, sagte er. »Ich dachte auch immer, daß es sich dazu besser eignet. Die Architektur aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts ist beinahe genauso gräßlich wie die victorianische. Jedenfalls war es eine nette Geste, sie wiederaufzubauen. Und Bitty liebte sie sehr. Ursprünglich wurde sie an die Kirche des Jenseits oder so ähnlich verkauft. Sie haben sich doch sicher mit ihnen in Kontakt gesetzt, um sicherzugehen, daß sie des Bischofs Vogeltränke nicht haben?«
Ich nickte, und dann mußte er gegangen sein, obwohl ich mich nicht daran erinnere. Ein Ton wie die Entwarnung nach einem Luftangriff hatte in meinem einen Ohr zu dröhnen begonnen, und im anderen erzählte mir jemand etwas über die dienende Rolle der Frau.
»Frauen besaßen im victorianischen Zeitalter keine oder nur wenig Macht«, sagte die Stimme. Außer Königin Victoria, dachte ich und sah Miss Wärter mit einem feuchten Tuch auf mich zukommen. Sie rieb damit grob in meinem Gesicht herum und verrieb dann eine weiße Salbe auf meiner Oberlippe.
»Die Rolle der Frau im victorianischen Zeitalter bestand vor allem darin, Gattin zu sein, und darin, andere zu pflegen«, sagte die Stimme. »Sie war der ›häusliche Engel‹…«
»Berühren Sie nicht Ihre Lippe«, sagte Miss Wärter und nahm das Maßband, das sie um den Hals trug, in die Hand. »Ihre Haare müssen so bleiben. Die Zeit ist zu kurz, um sie noch zu färben.« Sie schlang das Band um meinen Kopf. »Scheiteln Sie es in der Mitte. Ich sagte, die Lippe nicht berühren.«
»Man hielt Frauen für zu schwachbesaitet für wissenschaftliche Studien«, sagte die sublime Stimme. »Ihre Erziehung war auf Malen, Musizieren und Etikette beschränkt.«
»Dieses ganze Vorhaben ist lächerlich.« Miss Wärter schlang das Band um meinen Hals. »Ich hätte niemals nach Oxford kommen dürfen. In Cambridge kann man einen ausgezeichneten Abschluß in Theaterrequisition machen. Ich könnte gerade Der Widerspenstigen Zähmung ausstatten, anstatt mich hier mit drei Jobs auf einmal rumzuschlagen.«
Ich schob einen Finger zwischen das Band und meinen Adamsapfel, um zu verhindern, daß sie mich strangulierte.
»Im victorianischen Zeitalter waren die Frauen sanftmütig, bescheiden und unterwürfig.«
»Sie wissen, wessen Schuld das ist, nicht wahr?« Miss Wärter riß das Band wieder an sich. »Die von Lady Schrapnell. Warum, um alles in der Welt, will sie diese Kathedrale überhaupt rekonstruieren? Sie ist nicht einmal Engländerin. Sie ist Amerikanerin! Nur weil sie einen englischen Adligen geheiratet hat, gibt ihr das nicht das Recht, hier in unser Land zu kommen und unsere Kirchen wieder aufzubauen. Außerdem waren die beiden nur kurz verheiratet.«
Sie riß meinen Arm in die Höhe und rammte mir das Band in die Achselhöhle. »Und wenn sie schon unbedingt etwas wiederaufbauen will, warum nicht etwas, das es wert ist, wie zum Beispiel das Covent Garden Theater? Warum unterstützt sie nicht die Royal Shakespeare Company? Sie brachten diese Saison nur zwei Stücke auf die Beine, und eines davon war eine altmodische Produktion von Richard II. mit nackten Darstellern aus dem Jahre 1990. Natürlich wäre es zuviel verlangt, von jemanden, der aus Hollywood kommt, so etwas wie Kunstverständnis zu erwarten! Videos! Interaktive Spiele!«
Sie nahm rasch und nachlässig Maß an meinem Oberkörper, Armen und im Schritt, bevor sie verschwand.
Ich ging wieder zu meinen Stühlen, lehnte meinen Kopf gegen die Wand und dachte, wie friedlich es doch sein müßte, wenn man ertränkt worden wäre.
Die folgende Zeit bekam ich nur noch verschwommen mit. Im Ohrstöpsel wurden victorianische Tischsitten besprochen, die Entwarnung mutierte zum Signal für ›Akute Gefahr‹, und der Seraph brachte mir einen Stapel gefalteter Hosen, die ich anprobieren sollte, aber ich erinnere mich an nichts von alledem genau. Einmal schleppte Finch einen Berg Gepäckstücke herein — ein Portmanteau, eine große Reisetasche, einen kleinen Rucksack, einen Handkoffer und zwei mit Kordel verschnürte Kartons. Ich dachte, ich sollte wie bei den Hosen etwas auswählen, aber es stellte sich heraus, daß ich alles nehmen sollte. »Ich besorge noch den Rest«, sagte Finch und verschwand wieder. Der Seraph entschied sich für ein Paar weiße Flanellhosen und ging Hosenträger holen.
»Die Austergabel liegt neben dem Suppenlöffel, die Zinken zum Teller gerichtet«, sagte die Stimme im Ohrstöpsel. »Der Austernspieß liegt links daneben. Man hält die Schale ruhig in der linken Hand und hebt die Auster an einem Stück aus der Schale, wobei man, falls nötig, zur Unterstützung den Spieß benutzt.«
Ich döste wieder hinweg, bis der Seraph mich rüttelte, um mir verschiedene Kleidungsstücke anzuprobieren und die weiße Salbe abzuwischen.
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