Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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Wie hießen sie bloß? Hylas traf sie, als er Wasser aus einem Teich schöpfte, und sie zogen ihn mit sich unter die Oberfläche, umschlangen ihn mit ihren weißen Armen und ihrem nußbraunen Haar, zogen ihn tief, tief nach unten ins Wasser…
Ich mußte eingedöst sein, denn als ich die Augen öffnete, war Dunworthy da, und die Technikerin bedrohte ihn mit ihrem Clipboard.
»Ganz unmöglich«, sagte sie gerade. »Ich habe noch vier Fixierungen zu erledigen und acht Rendezvous, zudem muß ich ein Kleid reinigen und instand setzen lassen, das eine Ihrer Historikerinnen klitschnaß und ruiniert zurückgebracht hat.« Sie durchblätterte ungestüm die auf das Clipboard gehefteten Papiere. »Der früheste Termin wäre am Freitag, den siebten, um halb vier.«
»Den siebten?« Finch klang, als würde er stranguliert. »Das ist nächste Woche!«
»Es muß heute sein«, sagte Dunworthy fest.
»Heute?« Sie erhob das Clipboard wie eine Waffe. »Heute?«
Seraphim. Die, die ringsum Augen haben und von Flammen umgeben sind, aus denen Blitze schießen.
»Man bräuchte gar keine neuen Daten zu berechnen«, meinte Dunworthy. »Wir könnten die von Miss Kindle nehmen. Und wir könnten den Sprung benutzen, den Sie auf Muchings End fixiert haben.« Er schaute sich im Labor um. »Wo ist der Leiter der Kleiderkammer?«
»In 1932«, sagte sie. »Untersucht Chorgewänder. Ein Sprung höchster Priorität für Lady Schrapnell, um herausfinden, ob das Übergewand aus Leinen oder Baumwolle war. Das heißt, ich leite jetzt die Kleiderkammer. Und das Netz. Und alles übrige hier auch.« Sie blätterte die Papiere in ihre frühere Position zurück und setzte sich wieder an die Netzkonsole. »Vollkommen ausgeschlossen. Er könnte auch in dem Zustand, in dem er jetzt ist, gar nicht springen, selbst wenn ich in der Lage wäre, Ihren Sprung noch einzubauen. Außerdem müßte er sich erst mit den Gebräuchen und der Geschichte des victorianischen Zeitalters vertraut machen.«
»Ned soll nicht mit der Königin Tee trinken«, sagte Dunworthy. »Sein Auftrag wird nur geringen Kontakt mit Zeitgenossen erfordern, wenn überhaupt. Dazu braucht er keinen Kurs in Victorianismus.«
Der Seraph langte nach seinem Clipboard.
Finch duckte sich.
»Er ist fürs zwanzigste Jahrhundert eingeteilt«, sagte der Engel. »Er wäre ja dann außerhalb seines Bereiches. Nein, ich kann nicht erlauben, daß er dermaßen unvorbereitet losgeschickt wird.«
»Auch gut«, sagte Dunworthy. Er wandte sich mir zu. »Darwin, Disraeli, das indische Problem, Alice im Wunderland, die kleine Neil, [7] Figur aus: The Old Curiosity Shop v. Charles Dickens. — Anm. d. Ü.
Turner, Tennyson, Drei Mann in einem Boot, Krinolinen, Crocket…«
»Federhalterwischer«, warf ich ein.
»Federhalterwischer, gehäkelte Sofaschoner, Haarnetze, Prinz Albert, Erröten, Gehröcke, sexuelle Unterdrückung, Ruskin, Fagin, Elizabeth Barrett Browning, Dante Gabriel Rosetti, George Bernard Shaw, Gladstone, Galsworthy, Neugotik, Gilbert und Sullivan, Rasentennis und Sonnenschirme. So«, sagte er zu dem Seraphen. »Er ist vorbereitet.«
»Für das neunzehnte Jahrhundert braucht man drei Semester politischer Geschichte, außerdem zwei…«
»Finch«, sagte Dunworthy. »Gehen Sie zum Jesus College hinüber und holen Sie Kopfhörer und Kassetten. Ned kann sich im Schnellauf Sublimationen anhören, während Sie« — er wandte sich wieder an den Engel — »ihm Kleidung besorgen und den Sprung vorbereiten. Er braucht Sommerkleidung, weißes Flanell, Baumwollhemd, Bootsblazer. Als Gepäck…«
»Gepäck!« rief der Seraph mit hervorquellenden Augen. »Ich habe keine Zeit, Gepäck zusammenzusuchen! Ich habe neunzehn Sprünge…«
»Auch gut«, sagte Dunworthy. »Dann kümmern wir uns um das Gepäck. Finch, gehen Sie zum Jesus College hinüber und besorgen Sie victorianisches Gepäck. Haben Sie übrigens Chiswick angerufen?«
»Nein, Sir. Er war nicht da. Ich habe eine Nachricht hinterlassen.«
Damit verließ er das Labor, wobei er fast mit einem großen, schlanken jungen Farbigen zusammenprallte. Dieser trug einen Stapel Papiere und sah keinen Tag älter als achtzehn aus. Ich hielt ihn zuerst für einen der Demonstranten von draußen und streckte meine Hand nach einem der Zettel aus, aber der junge Mann ging schnurstracks auf Dunworthy zu und sagte nervös: »Mr. Dunworthy? Ich bin T. J. Lewis. Von der Abteilung Zeitreise. Sie wollten Mr. Chiswick sprechen?«
»Ja. Wo steckt er?«
»In Cambridge, Sir.«
»In Cambridge? Was, zum Teufel, macht er denn da?«
»Be-bewirbt sich um eine Stelle«, stammelte der junge Mann. »Er hat ge-gekündigt, Sir.«
»Wann?«
»Eben gerade. Sagte, er hielte die Arbeit für Lady Schrapnell keine Minute länger aus, Sir.«
»Tja.« Dunworthy setzte die Brille ab und betrachtete sie. »Tja — dann… Na gut… Sie sind also Mr. Lewis?«
»T. J. , Sir.«
»T. J., sagen Sie doch bitte dem stellvertretenden Direktor — wie heißt er noch? Ranniford? —, daß ich ihn sprechen muß. Dringend.«
T. J. machte ein unglückliches Gesicht.
»Sagen Sie mir bloß nicht, daß er auch gekündigt hat!«
»Nein, Sir. Er befindet sich in 1655 und untersucht Dachschiefern.«
»Hätte ich mir denken können«, sagte Dunworthy angewidert. »Also holen Sie denjenigen, der jetzt dort drüben die Verantwortung trägt.«
T. J.’s Miene wurde noch um ein paar Grade unglücklicher. »Äh, das wäre ich, Sir.«
»Sie?« fragte Dunworthy überrascht. »Sie sind doch noch Student. Sie wollen mir doch nicht einreden, daß außer Ihnen niemand mehr dort drüben ist.«
»Doch, Sir«, sagte T. J. »Aber Lady Schrapnell tauchte auf und nahm alle anderen mit. Sie hätte auch mich mitgenommen, aber die ersten Zweidrittel des zwanzigsten Jahrhunderts und das gesamte neunzehnte Jahrhundert sind Kategorie — 10 für Farbige und deshalb für mich gesperrt.«
»Wundert mich irgendwie, daß sie das zurückgehalten hat«, murmelte Dunworthy.
»War auch nicht so«, sagte T. J. »Sie wollte, daß ich mich als Mohr verkleide und mich nach 1395 schicken, damit ich mich dort um Kirchturmskonstruktionen kümmere. Sie meinte, man könnte ja so tun, als hätten mich Kreuzritter als Gefangenen mitgebracht.«
»Die Kreuzzüge endeten 1272«, sagte Dunworthy.
»Ich weiß, Sir. Ich wies auch darauf hin, ebenso auf die Tatsache, daß die gesamte Vergangenheit für Farbige gesperrt ist.« Er grinste. »Das ist das erste Mal, Sir, daß mir meine schwarze Hautfarbe einen Vorteil verschafft.«
»Haben Sie jemals von Marineleutnant Klepperman gehört?« fragte Dunworthy.
»Nein, Sir.«
»Zweiter Weltkrieg. Schlacht von Midway. Alle Offiziere seines Schiffes kamen um, und er mußte das Kommando übernehmen. Immer das gleiche in Kriegen oder bei Katastrophen. Leute, die normalerweise gar nicht dazu kämen, befinden sich plötzlich am Drücker. Wie jetzt bei Zeitreise auch. Mit anderen Worten — das ist Ihre große Chance, Lewis. Ich gehe davon aus, daß Sie in Zeitphysik graduieren möchten?«
»Nein, Sir. Computerwissenschaft.«
Dunworthy seufzte. »Nun denn, Marineleutnant Klepperman hatte davor auch noch nie einen Torpedo abgefeuert. Er versenkte zwei Zerstörer und einen Schlachtenkreuzer. Ihr erster Auftrag ist, mir zu sagen, was passiert, wenn eine parachronistische Inkonsequenz entsteht, und welche Folgen das für uns haben könnte. Und sagen Sie mir bitte nicht, daß so etwas nicht passieren kann.«
»Para-chron-ist-ische Inkon-se-quenz«, wiederholte T. J. Er notierte das Wort auf das oberste der Papiere, die er in der Hand hielt. »Wann brauchen Sie das, Sir?«
»Gestern«, sagte Dunworthy und reichte ihm die Bibliographie aus der Bodleiana.
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