Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Außer in dieser Woche. In dieser Woche musste er einen Dienst versehen, den niemand sonderlich schätzte, nämlich die innerhalb der Sicherheitstruppe sogenannte Frühpatrouille. Das Konzept der Frühpatrouille bestand darin, jemanden in der Morgendämmerung mit einem Allwetterfahrzeug loszuschicken, damit er den ganzen Zaun abfuhr, angeblich um etwaige Übeltäter aus der misslichen Lage zu befreien, in die sie sich durch fehlgeleitete Fluchtversuche gebracht hatten. Noch hatte die Frühpatrouille keinen einzigen Fluchtwilligen abgefangen, aber Herb vermutete, dass das Ganze eine gewisse abschreckende Wirkung hatte. Schulgin hatte ihm vor Dienstbeginn mitgeteilt, dass er angesichts des fürchterlichen Sturmes, der in der Nacht über Blind Lake hergefallen war, eine verkürzte Streife fahren sollte: nur einmal zum Haupttor und wieder zurück. Aber das war schon übel genug.

Der Schneefall hatte zwar nachgelassen, als er die Garage verließ, aber ein stürmischer Wind aus Nordwesten machte die Sache dennoch kompliziert. Diese Sicherheitsfahrzeuge waren schon anständige Autos, Hondas mit viel fahrunterstützender Elektronik und Reifen mit variablem Profil, aber ein Schneemobil wäre nach Herbs Ansicht wohl doch effektiver gewesen.

Die Hauptstraße von der im Stadtzentrum gelegenen Plaza in Richtung Süden war nachts geräumt worden, aber nur bis zu den Wohnsiedlungen. Von dort bis zum Zaun war alles voller Schnee, der zudem ständig hin und her geweht wurde, nicht ganz hoch genug zwar, um die Straße zu verdecken, aber doch schwieriges Gelände und langsames Vorankommen selbst für den Honda bedeutete. Herb zog ein wenig Trost aus der Tatsache, dass absolut keine Dringlichkeit oder gar Notwendigkeit mit dieser Fahrt verbunden war. So ließen die Verzögerungen sich leichter ertragen. Er richtete sich in der dampfenden Wärme der Fahrerkabine ein und versuchte sich seine derzeitige Lieblingsschauspielerin in einem vollständig unbekleideten Zustand vorzustellen. (Zu Hause verfügte er über eine Videoserver-Anwendung, die das für ihn besorgte.)

Als er das Haupttor schließlich erreichte, war es schon gar nicht mehr so früh. Es gab inzwischen ausreichend Licht, die Grenzen der Sichtbarkeit zu markieren: eine Blase verwehten Schnees rund um die Führerkabine des Hondas einerseits, ein paar an einen lehmigen Fluss erinnernde schwerfällige Wolken am Himmel andererseits.

Er fuhr bis zum Wendekreis vor dem Haupttor — keine halsbrecherischen Fluchtversuche derzeit zu beobachten —, hielt an und schaltete in den Leerlauf. Er war versucht, die Augen zu schließen und ein bisschen verlorenen Schlaf nachzuholen, nachdem er sich ab Mitternacht mit alten Downloads wachgehalten hatte, um schließlich Punkt 3:30 Uhr zu seiner sinnlosen Expedition aufzubrechen. Aber wenn man ihm beim Schlafen erwischte, würde er für den Rest seines Lebens auf Frühpatrouille gehen. Außerdem hatte sein Körper den Frühstückskaffee inzwischen so weit verarbeitet, dass er den dringenden Wunsch verspürte, seinen Namen in den Schnee zu pissen.

Gerade kletterte er aus dem Fahrzeug in den eisigen Morgen, da lösten die tief hängenden Wolken sich auf, und er sah etwas jenseits des Tores, das sich bewegte. Da draußen im Niemandsland, da war etwas. Etwas Großes. Er vermutete zunächst, dass es sich um eines der selbstlenkenden Lieferfahrzeuge handelte, das weitere Vorräte brachte, aber als der Wind sich erneut drehte, konnte er noch mehr dieser undeutlichen Umrisse erkennen. Gewaltige Apparate, gleich hinter dem Zaun.

Er stakste ein paar Meter durch den Schnee — nur um etwas genauer sehen zu können, wie er sich sagte. Er hatte sich dem Haupttor so weit genähert, wie es ihm angeraten schien, als dieses ohne Vorwarnung aufzugehen begann. Wieder beruhigte der Wind sich zwischenzeitlich, und es entstand ein Moment fast übernatürlicher Stille, und da erkannte er in den Fahrzeugen dort draußen Powell-Panzer und gepanzerte Mannschaftswagen. Dutzende, die vor dem Tor Aufstellung genommen hatten.

Er drehte sich um und machte ein paar unbeholfene Schritte zurück zu seinem Honda, doch bevor er ihn erreichen konnte, war er schon von einem halben Dutzend Soldaten in tarnweißen Schutzanzügen und Aerosolmasken umringt. Soldaten, die Spezialsichtbrillen und Schallimpulsgewehre trugen.

Herb Dunn hatte gedient. Er wusste, wie es läuft.

Er hob die Hände und versuchte möglichst harmlos auszusehen.

»Ich arbeite hier nur«, sagte er.

Einunddreißig

Von einer Verwirrung ergriffen, die ihr Entsetzen noch überstieg, zwang sich Marguerite, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Sie ignorierte den sandigen Boden unter ihren Händen und Knien, ignorierte die Empfindung, sich in trockener Hitze zu befinden, schloss vor allem die Augen und ignorierte die Anwesenheit des Subjekts. Atme richtig ein, sagte sie sich. Atmen war wichtig. Atmen war wichtig, weil … weil …

Weil, wenn sie sich wirklich auf UMa47/E befände, dann könnte sie gar nicht atmen.

Die Atmosphäre von UMa47/E war weniger sauerstoffhaltig als die der Erde und der Luftdruck viel zu niedrig. Vom Druckunterschied würden ihre Trommelfelle platzen, wäre sie von Blind Lake hierhergereist. Aber es war Furcht, nicht Sauerstoffmangel, was sie nach Luft schnappen ließ, und ihre Ohren fühlten sich ganz normal an.

Und deshalb, dachte sie — immer noch auf Knien, die Augen fest geschlossen —, deshalb, deshalb, bin ich in Wirklichkeit gar nicht hier. Deshalb bin ich nicht unmittelbar in Gefahr.

(Wenn ich aber nicht hier bin, warum fühle ich dann den Sand unter meinen Fingerspitzen, warum spüre ich die Brise auf meiner Haut?)

In dem Sommer, als Marguerite elf wurde, hatte sie mit ihren Eltern Ferien in Alaska gemacht. Zu Marguerites großer Bestürzung hatte ihr Vater für die ganze Familie einen Flug in einer winzigen einmotorigen Maschine über den Nationalpark Glacier Bay gebucht. Das Flugzeug war in den Winden über dem Gebirge geschaukelt und gehüpft, und Marguerite hatte solche Angst gehabt, dass ihr schlecht wurde und sie nicht einmal daran denken konnte, aus dem Fenster zu blicken.

Dann hatte ihr Vater einen Arm um sie gelegt und ihr in feierlichstem Amtston zugesprochen: »Alles in Ordnung, Margie. Du bist vollkommen sicher.« Öl auf die Wogen. Es hatte sie beruhigt. Jetzt fielen ihr diese Worte wieder ein.

Du bist vollkommen sicher.

(Aber das stimmt nicht. Ich bin hilflos, ich weiß nicht, wo ich bin, ich weiß nicht, was hier passiert, und ich weiß nicht, wie ich wieder nach Hause komme …)

Vollkommen sicher. Die vollkommene Lüge.

Sie öffnete die Augen und zwang sich aufzustehen.

Das Subjekt stand reglos da, etwa zwei Meter von ihr entfernt. Marguerite wusste aus Erfahrung, dass es, wenn es sich nicht bewegte, vermutlich eine ganze Weile in diesem Zustand verharren würde. (Chris' Kommentar fiel ihr ein — kein großer Partyplanet — und sie musste einen ganz unpassenden Drang zu kichern unterdrücken.) Diese undurchdringlichen weißen Augen starrten sie an, oder jedenfalls starrten sie in ihre Richtung, und sie war versucht, zurückzustarren. Doch eins nach dem anderen, sagte sie sich. Verhalte dich wie eine Wissenschaftlerin. ( Du bist Wissenschaftlerin. Du bist vollkommen sicher. Zwei zur Selbstermächtigung verhelfende Lügen.) Nimm eine Auswertung der Umgebung vor.

Sie stand knapp innerhalb der Umgrenzung des Bauwerks, welches das Subjekt betreten hatte. Als sie einen Blick zurück durch dessen Bögen warf, konnte Marguerite mit schockierender Unmittelbarkeit die Wüste sehen, die sie instinktiv mit der Geographie von UMa47/E in Verbindung brachte: die zentrale Hochebene der größten Kontinentalplatte, weit weg von allen flachen, salzigen Meeren des Planeten, am äußersten äquatorialen Rand einer gemäßigten Klimazone. Aber es war noch so viel mehr zu sehen. Da war ein Himmel so leuchtend weiß wie frisch gebranntes Porzellan; da war eine Kette von erodierten Basalthügeln, die in der Entfernung verschwammen; da war das Licht einer tiefstehenden fremden Sonne und Schatten, denen man beim Längerwerden zusehen konnte. Da war ein ungleichmäßiger Wind, der nach Limone und Staub roch. Es war kein Bild, sondern ein Ort: fühlbar, greifbar, mit ausgeprägter Struktur.

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