Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Selbst im ersten fahlen Tageslicht waren die Straßenverhältnisse tückisch. Er sah mehr als ein Auto aufgegeben in einer Schneewehe stecken, Arbeiter in dicken Wintermänteln, die winkend am Straßenrand standen, um sich von Kollegen mitnehmen zu lassen.

Er fuhr an einem unbesetzten Wachposten vorbei direkt zum Eingang des Auges, wo er Charlie Grogan antraf, der noch damit beschäftigt war, Nachzügler aus dem Foyer in die kalte Morgenluft zu scheuchen. Die Sirenen heulten derweil gegen den tobenden Wind an.

»Ganz und gar unmöglich«, sagte Charlie, als Chris ihm erklärte, was er vorhatte. »Das Gebäude war heute Morgen irgendeiner Erschütterung ausgesetzt, und seitdem gibt es alle möglichen Probleme mit der Energieversorgung und der Kommunikation. Wir haben ganz strenge Verfahrensrichtlinien für solche Fälle. Ich darf niemanden reinlassen, bis das Gebäude für baulich unbeschadet erklärt worden ist. Wir schicken Kontrolleure hinein, aber unabhängig davon müssen wir uns auch noch Sorgen machen über das Aussetzen der Kühlung.« Er machte ein trauriges Gesicht. »Die O/BEKs sind wahrscheinlich schon draufgegangen.«

»Tessa ist da drin.«

»Das sagten Sie schon, aber ich habe da große Zweifel, Mr. Carmody. Unsere Sicherheitsleute haben eine sehr gründliche und geordnete Evakuierung durchgeführt. Und überhaupt, was hätte Tessa hier um fünf Uhr morgens zu suchen?«

Mirror Girl, dachte Chris. »Es wäre nicht das erste Mal, dass sie unbemerkt hineingelangt.«

»Sie haben wirklich einen gewichtigen Grund anzunehmen, dass Tess sich in diesem Gebäude befindet?«

»Ja.«

»Und würden Sie mir den verraten?«

»Tut mir leid. Sie müssen mir vertrauen.«

»Dann tut es mir auch leid. Sehen Sie, selbst wenn es stimmt, dass sie drin ist, ist es so, dass die Sicherheitskräfte jeden Moment kommen werden. Vielleicht können die Ihnen einen Rat geben.«

»Charlie, das sollten Sie schnellstens überprüfen. Ich habe gehört, dass Schulgins Leute zum Südtor abberufen worden sind.«

»Was, wegen des Militärs, das angeblich gekommen ist?«

»Rufen Sie Schulgin an. Fragen Sie ihn, wann Sie mit einem Trupp seiner Leute rechnen können.«

Charlie seufzte. »Hören Sie, ich spreche mit Tabby Menkowitz. Mal sehen, ob sie unter unseren eigenen Leuten einen Freiwilligen findet, der noch mal hineingeht und guckt …«

»Wenn Tess einen Fremden sieht, wird sie sich einfach verstecken. In einer so großen Anlage lässt sich ein elfjähriges Mädchen nicht so einfach aufspüren, da bin ich sicher.«

»Aber wenn Sie kommen, lässt sie sich sehen?«

»An diese Möglichkeit glaube ich, ja.«

»Und was genau wollen Sie tun, durch alle Räume des Gebäudes gehen?«

»Letztes Mal haben Sie sie in der O/BEK-Galerie gefunden, stimmt's?«

»Ja, aber …«

»Es sind die O/BEKs, die sie interessieren.«

»Das kann mich meinen Job kosten«, sagte Charlie.

»Ist das jetzt wirklich noch ein Kriterium?«

»Herrgott, Chris! — Falls es damit endet, dass man Ihre Leiche aus den Trümmern zieht, was soll ich dann sagen?«

»Sagen Sie, dass Sie mich noch nie gesehen haben.«

»Ich wünschte, es wäre so.« In Charlies Tasche klingelte der Server. Er ignorierte ihn. »Ich will Ihnen was sagen. Nehmen Sie den hier.« Er reichte Chris seinen gelbgestreiften Schutzhelm. »Oben in der Krone ist ein Transponder. Damit kriegen Sie überall Zugang, falls die automatischen Sicherheitssperren überhaupt noch funktionieren. Setzen Sie ihn auf. Und wenn sie nicht da ist, wo Sie glauben, dann sehen Sie verdammt noch mal zu, dass Sie da schnell wieder rauskommen, okay?«

»Danke.«

»Hauptsache, Sie bringen mir den Scheißhelm wieder zurück«, sagte Charlie.

Dreiunddreißig

Kaum hatte Marguerite Tessas Stimme identifiziert, da trat Tessa selbst hinter der nächsten schillernden Säule hervor (oder irgendwie aus ihr heraus).

Aber es war in Wirklichkeit nicht Tess. Marguerite wusste es sofort. Es war das Abbild von Tess, bis hin zu dem Jeans-Overall und dem gelben Hemd, die Marguerite ihrer Tochter für die Fahrt zur Ambulanz eilig angezogen hatte. Tess allerdings hatte noch nie so übernatürlich makellos ausgesehen, so von innen her erleuchtet, hatte noch nie mit so klarem, unbeirrtem Blick in die Welt geschaut.

Das hier war Mirror Girl.

»Du brauchst keine Angst zu haben«, sagte Mirror Girl.

Doch, dachte Marguerite, ich glaube sehr wohl, dass ich Angst haben muss. »Du bist Mirror Girl«, stammelte sie.

»Tess nennt mich so.«

»Und was bist du in Wirklichkeit?«

»Es gibt keinen einfachen Ausdruck dafür.«

»Hast du mich hierhergebracht?«

»Ja.«

»Warum?«

»Weil du es wolltest.«

Stimmte das? »Was hast du mit meiner Tochter zu tun?«

»Ich habe viel gelernt von Tess.«

»Hast du ihr etwas zuleide getan?«

»Ich tue niemandem etwas zuleide.«

Dieses Wesen, dieses Ding, das sich Tessas äußere Erscheinung angeeignet hatte, beherrschte auch Tessas Sprechweise und ihre Art, Fragen nur indirekt zu beantworten. »Tess sagte, dass du im Auge wohnst. In den O/BEK-Prozessoren.«

»Ich habe eine Schwester in Crossbank«, sagte Mirror Girl stolz. »Ich habe Schwestern in den Sternen. Fast zu viele, um sie zu zählen. Ich habe auch hier eine Schwester. Wir sprechen miteinander.«

Diese Unterhaltung war zu bizarr, um real zu sein, befand Marguerite. Sie hatte die Verlaufskurve und die Dynamik eines Traums, und wie ein Traum würde sie sich irgendwie erschöpfen müssen. Ihre, Marguerites, Mitwirkung war nicht nur notwendig, sondern auch zwingend geboten.

Ursa Majoris 47 strebte dem Horizont zu, warf lange und komplexe Schatten in das Labyrinth der Bögen. »Dieser Planet ist viele, viele Jahre von der Erde entfernt«, sagte Marguerite, die Zeit bedenkend, das Vergehen der Zeit, das Paradoxon der Zeit. »Ich kann eigentlich gar nicht hier sein.«

»Du bist nicht dort draußen.« Das Abbild von Tess deutete auf die Wüste. »Du bist hier drinnen. Hier ist es anders. Je weiter man hineingeht, desto mehr. Es ist wahr, wenn du nach draußen gingest, würdest du sterben. Dein Körper könnte nicht atmen oder weiterleben, und wenn du die Stunden zählen würdest, wären es andere Stunden als die Stunden in Blind Lake.«

»Woher weißt du über Blind Lake Bescheid?«

»Ich bin hier geboren worden.«

»Warum siehst du aus wie Tess?«

»Sagte ich doch. Ich habe viel von ihr gelernt.«

»Aber warum gerade Tess?«

Mirror Girl zuckte auf bestürzend Tess-ähnliche Weise die Achseln. »Sie kannte meine Schwester in Crossbank, bevor ich geboren wurde. Es hätte auch jemand anders sein können. Aber irgendjemand musste es sein.«

Wie beim Subjekt, dachte Marguerite. Wir hätten auch jedes andere beliebige Individuum auswählen können, um ihm zu folgen. Zufällig hat es dieses getroffen.

Das Subjekt folgte dieser Unterhaltung unbeteiligt, sofern seine Reglosigkeit so etwas wie Unbeteiligtheit ausdrückte.

»Nur zu«, sagte Mirror Girl, »sprich mit ihm. Das möchtest du doch?«

Letzten Endes ja, aber das war bislang nicht mehr als ein Tagtraum gewesen. Sie wusste gar nicht, wie sie beginnen sollte. Zunächst einmal sah sie das Subjekt wieder an.

»Hallo«, sagte sie mit brüchiger Stimme und kam sich vollkommen idiotisch dabei vor.

Es kam keine Antwort.

Hilflos sah sie Mirror Girl an.

»Nicht so. Erzähl ihm eine Geschichte«, schlug Mirror Girl vor.

»Was für eine Geschichte?«

»Deine Geschichte.«

Absurd, dachte Marguerite. Sie konnte ihm doch nicht einfach eine Geschichte erzählen. Das war eine kindische Idee, eine typische Tessa-Idee. Sie war jetzt schon zu lange hier. Sie war nicht wie das Subjekt, sie konnte nicht unbegrenzt auf der Stelle stehen. Schließlich war sie ein menschliches Wesen.

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