Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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»Das stimmt, die Kälte mochte sie nicht so gern.«

Elaine hatte ihm vorgeworfen, er würde bei Marguerite »einen auf Häuslichkeit machen«. Er fragte sich, ob das stimmte. In den letzten Wochen war er in der Tat zu einem nicht ganz unbedeutenden Teil von Marguerite und Tessa Hausers Universum geworden, fast wider Willen. Nein, das war falsch; nicht wider Willen; vielmehr hatte er jeden einzelnen Schritt willentlich und bewusst gemacht. Aber die Schritte hatten sich zu einer so ganz gewiss nicht geplanten Reise summiert.

Noch war er nicht mit Marguerite ins Bett gegangen, aber sämtliche Signale, die er auffing und lesen konnte, zeigten an, dass es genau das war, wo ihn die Reise hinführen würde. Und es ging dabei durchaus nicht um ein nettes kleines, zeitlich begrenztes Geschäft auf Gegenseitigkeit, einen One-Night-Stand oder auch eine offizielle Abriegelungsromanze, einen Austausch von Wärme ohne weitere — ob stillschweigend oder explizit eingegangene — Verpflichtung. Nein, der Einsatz war höher, sehr viel höher.

Wollte er das?

Er mochte Marguerite, er mochte alles an Marguerite. Jede Unterhaltung zu später Stunde — und davon hatte es zuletzt eine Menge gegeben — hatte sie ihm näher gebracht. Sie war eine freigebige Geschichtenerzählerin. Sie sprach offen über ihre Kindheit (sie hatte mit ihrem Vater in einem presbyterianischen Pfarrhaus gelebt, einem siebzig Jahre alten Gebäude mit Holzveranda, in einem Vorort von Cincinnati, einer reinen Schlafsiedlung mit Bahnanschluss), über ihre Arbeit, über Tess; weniger oft und eher zögerlich über ihre Ehe. Ihr bis dahin recht behütetes Leben hatte sie in keiner Weise auf einen Mann wie Ray vorbereitet, der ihr zwar seine Liebe beteuert hatte, der aber in Wirklichkeit nur sein Leben — um der Konvention zu entsprechen — mit einer Frau ausstaffieren wollte, und für den Grausamkeit die letzte Zuflucht der Sexualität war. Solche Männer gab es zwar reichlich auf der Welt, aber Marguerite war vorher nie einem begegnet. Was folgte, war ein neunjähriger Albtraum verspäteter Aufklärung.

Und was sah sie in Chris? Nicht unbedingt den Anti-Ray, aber vielleicht eine gutartigere Version von Männlichkeit, jemanden, dem sie sich anvertrauen, an den sie sich anlehnen konnte, ohne Furcht vor Vergeltung. Diese Sicht auf seine Person schmeichelte ihm, aber sie war naiv. Nicht dass er liebesunfähig gewesen wäre. Er hatte seine Arbeit geliebt, er hatte seine Familie geliebt, er hatte seine Schwester Portia geliebt, aber alles, was er liebte, war ihm tendenziell in den Händen zerbrochen, zerstört durch sein ungeschicktes Bemühen, es zu beschützen.

Er würde sie niemals so verletzen, wie Ray es getan hatte, aber auf die Dauer mochte er sich als ähnlich gefährlich für sie erweisen.

Tess hatte ihm gesagt, wo das beste Rodelgebiet war, bei den niedrigen Hügeln einen halben Kilometer hinter Eyeball Alley, wo die Zufahrtsstraße in einer gepflasterten Sackgasse endete. Die Kühltürme der Alley erhoben sich links von der Straße, dunkle Wächter in einer weißen Landschaft. Wieder brach Tess das Schweigen: »Hatte Portia Probleme in der Schule?«

»Klar. Die hat doch jeder, hin und wieder.«

»Ich hasse den Sportunterricht.«

»Ich bin nie am Seil hochgekommen«, gestand Chris.

»Seilklettern machen wir noch nicht. Aber wir müssen so bescheuerte Sportklamotten tragen. Hatte Portia je Albträume?«

»Manchmal.«

»Was waren das für welche?«

»Tja — sie hat nicht gern darüber geredet, Tess, und ich habe versprochen, sie nicht weiterzuerzählen.«

Tess sah ihn prüfend an. Sie überlegte, ob sie ihm vertrauen konnte, dachte Chris. Tess teilte ihr Vertrauen mit Zurückhaltung aus. Das Leben hatte sie gelehrt, dass nicht jeder Erwachsene vertrauenswürdig war — eine bittere Lektion, aber nützlich und hilfreich.

Doch wenn er Portias Geheimnisse nach so langer Zeit noch bewahrte, dann würde er vielleicht auch Tessas bewahren. »Hat meine Mama dir von Mirror Girl erzählt?«

»Nö. Wer ist Mirror Girl?«

»Das ist das, was mit mir nicht stimmt.« Ein weiterer Blick von der Seite. »Du wusstest, dass irgendwas mit mir nicht stimmt, oder?«

»Ich hab mich schon ein bisschen gewundert an dem Abend, als wir in die Ambulanz mussten.«

»Ich sehe sie in Spiegeln. Deswegen nenne ich sie Mirror Girl.« Sie machte eine Pause. »An dem Abend hab ich sie im Fenster gesehen. Sie hat mich total überrascht. Da bin ich wohl wütend geworden.«

Chris spürte die Gewichtigkeit des Geständnisses. Er fühlte sich geschmeichelt. Tess war von ganz allein darauf zu sprechen gekommen. Er nahm den Fuß ein wenig vom Gaspedal, um die Fahrt zu strecken.

»Sie sieht aus wie ich, aber sie ist nicht ich. Das ist es, was keiner versteht. Also, was glaubst du? Bin ich verrückt?«

»Du machst auf mich keinen verrückten Eindruck.«

»Ich rede nicht darüber, weil die Leute glauben, dass ich einen an der Waffel habe. Hab ich ja vielleicht.«

»Es passieren nun mal Dinge, die wir nicht verstehen. Das heißt nicht, dass du einen an der Waffel hast.«

»Wieso kann niemand sonst sie sehen?«

»Ich weiß es nicht. Was will sie denn?«

Tess zuckte gereizt die Achseln. Offenbar eine Frage, die ihr schon allzu oft gestellt worden war. »Das sagt sie nicht.«

»Spricht sie?«

»Nicht mit Worten. Ich glaube, sie will einfach, dass ich aufmerksam bin, auf Sachen achte. Ich glaube, sie kann nicht aufmerksam sein, wenn ich nicht aufmerksam bin — ergibt das irgendeinen Sinn? Aber das hab ich mir nur so zurechtgelegt. Es ist bloß eine Theorie.«

»Portia hat manchmal mit ihren Spielsachen gesprochen.«

»So ist es nicht. Das ist ja Kinderkram.« Sie verdrehte die Augen, » Edie Jerundt spricht mit ihren Spielsachen.«

Lieber nicht weiter drängen. Es war genug, dass Tess sich ihm überhaupt anvertraut hatte. Er fuhr schweigend zum Ende der Straße, wo an der Wendeschleife schon ein halbes Dutzend Autos parkten.

Der steilste Hang des schneeweißen Hügels war übersät von Rodlern, Boardern und geduldigen Eltern.

»Viele Flugzeuge unterwegs heute«, sagte Tess, als sie aus dem Auto stieg.

Chris blickte zum Himmel, sah aber nichts als einen silbernen Fleck fern am Horizont. Wieder eine von diesen kryptischen Tess-Bemerkungen. »Hilfst du mir, den Schlitten raufzuziehen?«

»Aber sicher.«

»Fährst du mit mir runter?«

»Wenn du willst. Aber ich warne dich, ich habe ewig nicht mehr auf einem Schlitten gesessen.«

»Ich denke, du hattest gar keinen Schlitten. Du hast gesagt, ihr hättet nur Snowtubing gemacht.«

»Ich meinte, ich bin ewig nicht mehr einen Hügel runtergerutscht.«

»Seit Portia klein war?«

»Genau.«

»Na, dann komm«, sagte Tess.

Die ganze Zeit war sich Tess der zunehmenden und beharrlichen Gegenwart Mirror Girls bewusst.

Mirror Girl glitt durch jede spiegelnde Oberfläche, wie ein schlüpfriger Geist. Mirror Girl flackerte über die Fenster, die glänzend blaue Motorhaube und die Seitenteile des Autos. Tess war sich sogar der wenigen Schneeflocken bewusst, die aus dem hohen grauen Himmel fielen. Sie hatte Schneeflocken im Sachkundeunterricht studiert: als Beispiele für Symmetrie. Eis, dachte sie, wie Glas, in Reflexionswinkel gefaltet. Sie stellte sich Mirror Girl in sämtlichen unsichtbaren Facetten des fallenden Schnees vor.

Im Grunde war Tess ein bisschen übel. Mirror Girl bedrängte sie wie ein schwerer, atemberaubender Nebel, bis sie kaum noch an etwas anderes denken konnte. Vielleicht hatte sie Chris zu viel erzählt. Den Namen Mirror Girl auszusprechen, war wahrscheinlich keine so gute Idee gewesen. Vielleicht mochte Mirror Girl es nicht, wenn man über sie sprach.

Aber Tess hatte sich schon die ganze Woche auf diesen Rodelausflug gefreut und hatte keine Lust, ihn sich jetzt von Mirror Girl vermiesen zu lassen.

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