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Charlotte Link: Der Verehrer

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Charlotte Link Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur. Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen. Leona kann dies alles kaum verkraften. Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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Er hätte ihr damit nur noch mehr weh getan. Also nahm er Zuflucht zu Floskeln, die so wenig wie möglich von seinen Gefühlen verraten sollten.

Sie lachte kurz auf.»Wie schön! Und du siehst bei ihr Möglichkeiten für dich, die du bei mir nicht findest?«

Es war die alte Frage: Was hat sie, was ich nicht habe? Er hätte sie gerne gebeten, ihm dieses Verhör zu ersparen, aber er fühlte sich als der Schuft in dieser Geschichte und sah es als eine Art gerechte Strafe an, diese Situation nun durchstehen zu müssen.

«Das hat alles gar nicht so viel mit dir zu tun, Leona«, sagte er und kam sich dabei völlig klischeehaft vor. Alles an dieser Situation war so abgegriffen. Es war, als folge man einem vorgeschriebenen Ritual: die gleichen Fragen, die gleichen Antworten, millionenfach durchgespielt auf der Welt. Die Opfer stellten immer die gleichen Fragen. Die Täter gaben immer die gleichen Antworten.

«Wir sind schon so furchtbar lange zusammen, Leona, daran liegt es vielleicht. Wir waren ja fast noch Kinder, als wir einander kennenlernten. Seither kleben wir aneinander wie siamesische Zwillinge. Keiner von uns hatte je die Gelegenheit, etwas anderes auszuprobieren. Keiner von uns hatte die Chance herauszufinden, wie es ist, mit einem anderen Menschen zu leben, zu streiten, zu lachen, sich zusammenzuraufen, mit ihm…«

«… mit ihm zu schlafen«, vollendete Leona den abgebrochenen Satz. Sie klang bitter.

«Ja«, sagte Wolfgang,»zu schlafen. Das natürlich auch.«

Leona spürte, wie die Betäubung langsam von ihr wich. Von den vielen schützenden Schleiern, die sich um sie gewunden hatten, zerriß einer nach dem anderen. Nicht alle, zum Glück. Noch konnte der Schmerz sie nicht anspringen und seine Krallen in sie schlagen.

«Du tust jetzt so«, sagte sie,»als sei es das Schlimmste auf der Welt, für das ganze Leben mit immer demselben Menschen zusammenzusein. Dabei war das unser gemeinsamer Traum. Wir haben immer…«

«Nein«, unterbrach er. Seine Stimme klang jetzt hart und schroff.»Wir hatten keinen gemeinsamen Traum. Du hattest einen Traum. Einen verdammten romantischen Traum von der perfekten Beziehung. Vom lebenslangen Glück. Vom Zusammen-alt-Werden und im Laufe langer, langer Lebensjahre zur unverbrüchlichen Gemeinschaft zusammenwachsen. Der Begriff Scheitern kam in deiner Lebensplanung nie vor.«

«In wessen Lebensplanung kommt schon der Begriff Scheitern vor?«fragte Leona mit trockenem Mund.

«Vielleicht kommt nicht der Begriff vor. Aber die Möglichkeit. Man hat nicht das Gefühl, in einem Korsett zu sitzen, aus dem man schon deshalb nicht herausdarf, weil man sonst einen anderen Menschen der Illusionen berauben würde, ohne die er nicht leben kann.«

«Und ich bin in deinen Augen ein Mensch voller Illusionen?«

«Du kannst vielleicht gar nicht anders sein. Mit dieser Familie im Hintergrund, in der sich alle umklammern, lieben, zusammenhalten… aber deine Schwestern haben zumindest, jede auf ihre Art, rebelliert. Du nicht. Du hast die Wünsche deiner Eltern übernommen und erfüllst sie. Mit deinen einundvierzig Jahren, Leona, bist du heute genau so, wie du mit fünfzehn gewesen bist.«

Kaum hatte er diese Worte gesagt, wußte er, daß er damit zu hart gewesen war. Obwohl überzeugt, recht zu haben, hätte er das Gesagte gern zurückgenommen. Er hatte plötzlich den fast brutalen Wunsch verspürt, ihre Traumwelt, in der er sich über so viele Jahre eingesperrt gefühlt hatte, zu zerschlagen, und nun schämte er sich für dieses primitive Bedürfnis.

Sie war zusammengezuckt, und ihre Blässe hatte sich, wenn überhaupt möglich, noch vertieft.

«Ich meine«, versuchte er zu relativieren,»es hat sich einfach nichts geändert, was deine Vorstellung vom Leben angeht. Darin scheinst du irgendwie… ein kleines Mädchen zu bleiben.«

Sie sahen einander an, ratlos, hilflos, er fast überwältigt von dem Bedürfnis, ihr alles an den Kopf zu werfen, was ihm an ihr

und am gemeinsamen Leben nicht paßte, nie gepaßt hatte; sie hingegen kämpfte noch immer darum, seinen Vorsprung einzuholen, sie war überrascht worden und dadurch ins Hintertreffen geraten, sie fand sich in der Situation nicht zurecht.

Das Telefon läutete genau im richtigen Moment.

Wolfgang nahm ab, erleichtert, daß etwas geschah, das die Spannung löste. Es war Lydia Behrenburg, die Leona sprechen wollte.

«Hallo, Leona, wie geht es Ihnen?«Lydia klang recht munter und aufgekratzt. Evas Tod hatte eine tiefe Lücke in ihr Leben gerissen, und irgendwann würde die Einsamkeit wieder eine katastrophale Bedeutung für sie gewinnen, aber zunächst war einige Abwechslung in ihr eintöniges Dasein getreten. Sie war von der Polizei und von Journalisten befragt worden, hatte sich wichtig machen können. Insgesamt hatte sie einen unerwartet interessanten Sommer gehabt.

«Leona, Robert Jablonski ist für einige Tage hier. Er muß Evas Wohnung auflösen. Es ist eine Heidenarbeit, wirklich!«

Lydia mischte offenbar eifrig mit. Sicher auch unter dem Gesichtspunkt, sich das eine oder andere hübsche Stück aneignen zu können, dachte Leona etwas gehässig.

«Robert kam nun auf die Idee, Sie zu fragen, ob Sie nicht auch herüberkommen und sehen wollen, ob Sie etwas brauchen können«, fuhr Lydia fort.»Er kann unmöglich alles behalten, aber es tut ihm auch leid, Dinge wegzuwerfen oder in fremde Hände zu verkaufen.«

«Ich weiß nicht…«

«Kommen Sie doch gleich! Sie haben es ja nur ein paar Straßen weit.«

Heute abend, in ihrer Verfassung… Das war ausgeschlossen.

«Lydia, heute abend ist es schlecht, ich… mein…«Sie brach ab.

«Mein Mann«, hatte sie sagen wollen und konnte das Wort plötzlich nicht aussprechen. Ihr Mann, der bald ihr Exmann sein würde. Eva hatte sich umgebracht, weil sie den Verlust nicht hatte ertragen können.

«Oh, kommen Sie, geben Sie sich einen Ruck!«rief Lydia. Es hörte sich an, als lade sie zu einer fröhlichen Party ein, nicht zur Haushaltsauflösung einer Selbstmörderin.

Roberts tiefe, ruhige Stimme drang an Leonas Ohr, offenbar hatte er Lydia den Hörer aus der Hand genommen.»Leona? Hier ist Robert. Sie müssen natürlich nicht kommen, wenn Sie nicht mögen. Ich dachte nur, vielleicht finden Sie das eine oder andere Stück, das Sie gern behalten würden. Bücher vielleicht.«

Sie hatte tausend andere Dinge im Kopf. Wie sollte sie sich jetzt auf die Hinterlassenschaft von Eva Fabiani konzentrieren?

«Ich gehöre doch gar nicht dazu«, sagte sie schließlich. Ein erster, leiser Schmerz begann sich von ihrem Nacken in den Kopf hinaufzuschrauben. Noch eine Stunde, und er würde grausam hinter ihrer Stirn wüten.

«Sie sind der letzte Mensch, mit dem meine Schwester gesprochen hat«, sagte Robert ernst,»der letzte Mensch, der sich um sie gekümmert hat, ehe sie das Bewußtsein verlor. Sie gehören durchaus dazu.«

«Das ist nett von Ihnen, Robert, danke. Nur heute abend…«

Im Unterschied zu Lydia hatte Robert feine Antennen.»Ist alles in Ordnung? Sie klingen etwas eigenartig.«

«Ich… ich fürchte, ich bekomme eine Erkältung. Hören Sie, Robert, falls ich nicht krank werde, komme ich morgen nach der Arbeit vorbei. «Das ließ ihr jede Möglichkeit offen, nicht zu erscheinen.»So um sechs Uhr.«

«Ich würde mich freuen«, sagte Robert.»Es kann allerdings sein, daß Evas Exmann morgen da ist. Er soll die Sachen abholen, die Eva von ihm bekommen hat. Mit denen möchte ich nämlich nichts zu tun haben.«

Leona versicherte, daß Evas Exmann sie nicht störe, und beendete das Gespräch. Schneller als sonst begann der Schmerz im Kopf sie zu attackieren.

Sie wandte sich zu Wolfgang um, der sich gerade ein Glas Whisky eingeschenkt hatte.

Sie begann zu schreien.

4

Sie ging tatsächlich zu Evas Wohnung am nächsten Tag, aber nur, weil sie nicht nach Hause wollte. Sie hatte sich durch die Arbeitsstunden geschleppt mit der verbissenen Anstrengung eines verwundeten Tieres, das nicht zusammenbrechen will, weil es weiß, daß es dann nicht mehr aufstehen wird. Mittags in der Kantine hatte sie keinen Bissen heruntergebracht, und zwei Kolleginnen hatten sie gehänselt, weil sie annahmen, sie mache schon wieder eine Diät.

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