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Charlotte Link: Der Verehrer

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Charlotte Link Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur. Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen. Leona kann dies alles kaum verkraften. Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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Der Verehrer

ERSTER TEIL

* * *

Es war ein wundervolles Spiel, sich von ihm durch den Wald jagen zu lassen. Irgendwann im letzten Sommer hatten sie es entdeckt. Ein heißer, sonniger Tag, sie erinnerte sich, aber im Wald war es angenehm schattig und viel kühler als auf dem Feld gewesen.

«Fang mich doch!«hatte sie plötzlich gesagt, ihre Hand aus seiner gelöst und war davongerannt.

Er hatte gewartet, bis ihr Vorsprung groß genug gewesen war, um die Sache spannend zu machen. Ja, er hatte gewartet, bis sie aus seinem Blick verschwunden war. Sie war über Gräben gesprungen, durch Gebüsche gekrochen, hatte Haken geschlagen wie ein Hase, um ihn über ihre Richtung zu täuschen. Die ganze Zeit über hatte sie gedacht: Albern, ich bin fast fünfzig Jahre alt, er ist schon über fünfzig, und wir rennen hier herum wie Kinder, die Verstecken oder Fangen spielen…

Ihr war ganz heiß geworden bei der Vorstellung, ihre beiden erwachsenen Söhne könnten sie jetzt sehen. Doch dann hatte sie sich gesagt, daß die Besonderheit des Spiels darin bestand, daß niemand sie sah. Die Söhne nicht, die Nachbarn nicht. Sie waren allein in der Tiefe und Stille des Waldes.

Irgendwann war sie ihm direkt in die Arme gelaufen. Er hatte sie ausgetrickst, hatte plötzlich vor einer Schonung junger Tannen gestanden, durch die sie gekrochen kam, die Haare voller Tannennadeln, die Kleidung voller Laub und Erde. Sie war wirklich erschrocken; er behauptete später, sie habe aufgeschrien, aber davon wußte sie nichts mehr. Entscheidend war, was dann geschehen war. Sie hatten sich auf dem Waldboden geliebt, inmitten der kleinen Tannen, sie beide in ihrem fortgeschrittenen Alter, mit zwei erwachsenen Kindern, einem eigenen Häuschen, einem Dackel, einer Einbauküche und einer brandneuen Wildleder-Sofa-Garnitur. Er hatte ziemlich viel Bauch und mähte im Sommer an jedem zweiten Samstag den Rasen, und sie hatte zu dicke Oberschenkel und wünschte sich sehnlichst ein Enkelkind. Niemand, der sie kannte, hätte von ihnen geglaubt, daß sie irgendwelcher Verrücktheiten fähig wären. Sie waren spießig, aber sie hatten sich in ihrer Spießigkeit gut eingerichtet und waren glücklich damit. Nur manchmal…

Heute war wieder so ein Tag. Ein warmer Frühsommertag.»Fang mich doch«, hatte sie auch diesmal gesagt, und er hatte geantwortet:»Es ist viel zu warm…«Aber da war sie schon losgelaufen, eigensinnig wie ein Kind, das sich sein Lieblingsspiel von niemandem verderben lassen will.

Sie konnte ihn nirgendwo sehen oder hören. Sie blieb stehen, wischte sich den Schweiß von der Stirn, lauschte. Nichts. Keine Schritte, kein Rascheln. Als sei sie allein auf der Welt. Hatte sie ihn wirklich abgehängt? Oder lauerte er ganz in der Nähe, verbarg sich hinter einem Gebüsch, wartete auf den geeigneten Moment, hervorzuspringen und ihr einen Riesenschrecken einzujagen?

Es war ihr auf einmal eigenartig flau im Magen. Sie hatte keine Ahnung, warum. Wenn er plötzlich auftauchte, wäre das gruselig, aber es wäre ein eher angenehmes Gruseln. Nie hatte sie sich wirklich gefürchtet.

Diesmal aber war es etwas wie Furcht, was sie verspürte. Trotz der Sonnenstrahlen, die durch die Laubdächer der Bäume fielen, trotz des Vogelgezwitschers und des Geplätschers eines kleinen Baches in der Nähe verströmte der Wald eine Ahnung von etwas Schrecklichem. Sie kam sich idiotisch vor, aber sie hatte den Eindruck, eine ungute Witterung aufgenommen zu haben, wie ein Tier, das die Gefahr spürt, noch ehe sie sich zeigt. Sie kam sich allein vor und doch nicht allein.

Halblaut rief sie seinen Namen. Keine Antwort. Das Vogelgezwitscher verstummte für einen Moment, setzte dann um so lauter wieder ein. Auf einmal war die Angst da, jäh und pulsierend. Sie drehte sich um und rannte fast, versuchte den Rückweg zu finden und konnte doch nichts Vertrautes entdecken. War sie an dieser Baumgruppe vorbeigekommen?

Sie konnte sich nicht erinnern, einen Ameisenhaufen gesehen zu haben.

Sie rief seinen Namen erneut, lauter jetzt, und nun lag Panik in ihrer Stimme. Machte er sich einen Spaß daraus, ihr nicht zu antworten? Er war ganz in ihrer Nähe, sie spürte, daß da jemand war… In ihre Angst mischte sich Zorn. Er ging zu weit. Er mußte merken, daß jetzt ernsthaft etwas nicht mehr stimmte mit ihr. Das Spiel war aus, vorbei. Sie bildete sich nicht länger ein, ein Teenager zu sein, der verliebt und glücklich im Wald herumtollte. Sie war eine fast fünfzigjährige Frau mit dicken Beinen. Eine Frau, die Angst hatte.

Als sie die Gestalt an dem Baum bemerkte, begriff sie nicht sofort, was sie sah. Sie blieb wie angewurzelt stehen und starrte sie an. Es war, als weigere sich ihr Gehirn, das Bild umzusetzen. Sie dachte zunächst nur: Ich wußte doch, daß jemand in der Nähe ist.

Und dann, im nächsten Moment, vermochte ihr Verstand sich nicht länger zu sperren gegen das, was ihre Augen sahen. Die Gestalt war eine junge Frau. Und sie stand deshalb so eigenartig dicht an dem Baum, weil sie an seinen Stamm gefesselt war. Sie stand aufrecht, nur ihr Kopf fiel nach vorn auf die Brust. Die Kleidung hing ihr in Fetzen vom Leib, und überall war Blut. Auf ihr, neben ihr, vor ihr. Man hatte sie an den Baum gebunden und dann regelrecht abgeschlachtet, und man hatte sie dort zurückgelassen wie eine groteske Vogelscheuche, die dem Wald für alle Zeit seine Unschuld, seinen Frieden und seine geheimen Spiele nahm. Das Blut der jungen Frau vernichtete jede Illusion, die Welt könne gut, das Leben leicht sein.

Der Anblick des Blutes brannte sich für immer in ihr Gedächtnis. Sie meinte es auf ihrer Haut zu spüren, so als sei sie bespritzt worden damit.

Sie stand nur da und konnte keinen Laut hervorbringen.

1

Als sie erwachte, herrschte noch Dunkelheit jenseits des Fensters. Ein sanfter Nachtwind strich ins Zimmer, vermochte aber nicht die dumpfe Schwüle zu vertreiben, die noch vom Tag darin lastete. Frankfurt ächzte unter einer Hitzewelle. Über dreißig Grad im Schatten, Tag für Tag, seit fast drei Wochen. Die asphaltierten Straßen, die Häuser sogen die Hitze auf und gaben sie unerbittlich zurück. Die Menschen hatten über den kalten Winter gestöhnt und über den nassen Frühling. Nun beklagten sie den heißen Sommer. Waren die Menschen undankbar? Oder hatte das Klima der verschiedenen Jahreszeiten tatsächlich jegliche Ausgewogenheit verloren, präsentierte es sich nur noch in schwer erträglichen Extremen?

Sie hatte nicht in das allgemeine Gejammere einstimmen wollen, aber nun dachte Leona doch: Es ist zu heiß, um zu schlafen. Und wußte gleichzeitig, daß es nicht die Hitze gewesen war, was sie geweckt hatte.

Vergeblich versuchte sie, auf ihrer Armbanduhr, die sie auch nachts am Handgelenk trug, die Zeit zu erkennen. Schließlich knipste sie die Nachttischlampe an. Drei Uhr. Obwohl sie das Licht sofort wieder ausschaltete, hatte das sekundenlange Aufflammen von Helligkeit ausgereicht, Wolfgang zu wecken.

«Kannst du schon wieder nicht schlafen?«fragte er mit jenem Anflug von Gereiztheit, der sich erst seit kurzem in seine Stimme eingeschlichen hatte und sich immer auf Leona bezog.»Es ist so heiß.«

«Das hat dir doch noch nie etwas ausgemacht«, sagte er müde. Er wußte auch, daß es nicht an der Hitze lag.

«Ich glaube, ich habe wieder geträumt«, gestand Leona. Sie hatte längst begriffen, daß sie Wolfgang inzwischen auf die Nerven ging.

Er schien hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, einfach weiterzuschlafen und Leonas Psychose — wie er ihre Probleme insgeheim nannte — zu ignorieren, und dem Gefühl, zum Zuhören und Trösten verpflichtet zu sein. Sein Pflichtbewußtsein siegte, auch wenn er sich selbst im stillen dafür verfluchte. Er hatte einen harten Tag hinter sich, einen ebenso harten vor sich. Die drückende Schwüle machte ihm zu schaffen, und zudem hatte er eine Menge Sorgen, von denen niemand etwas ahnte. Er hätte seinen Schlaf gebraucht.

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