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Charlotte Link: Der Verehrer

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Charlotte Link Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur. Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen. Leona kann dies alles kaum verkraften. Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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«Ehrlich gesagt, Leona, ich kann den Namen Eva Fabiani nicht mehr hören! Herrgott noch mal, ich verstehe ja, daß das ein gräßliches Erlebnis für dich war, aber andererseits kanntest du diese Frau doch gar nicht! Außer ihrem Namen weißt du nichts von ihr, du weißt nicht einmal genau, warum sie sich da überhaupt hinuntergestürzt hat. Du mußt den ganzen Vorfall jetzt endlich vergessen!«

Er hatte recht, das wußte sie. Sie mußte aufhören, über eine Frau nachzudenken, die etwa so alt gewesen war wie sie selber und die keinen anderen Ausweg als Selbstmord gesehen hatte. Ein Verbrechen erschien Leona unwahrscheinlich, obwohl sie manchmal den Eindruck hatte, ein Mord hätte sie nicht so erschüttert wie dieser Freitod.

Sie versuchte, vor Wolfgang nicht mehr von alldem zu sprechen — außer, wenn es sich nicht vermeiden ließ, so wie jetzt, wenn er nachts von ihren Alpträumen wach wurde.

«Ich halte auch nichts von Psychotherapeuten«, sagte sie nun. Sie wußte, daß sie zu pauschal urteilte, aber eine ihrer Kolleginnen war aus einer jahrelangen Therapie kranker hervorgegangen, als sie zuvor gewesen war.

«Ich brauche auch keinen Therapeuten«, fügte sie fast trotzig hinzu,»ich brauche nur ein bißchen Zeit.«

Wolfgang unterdrückte ein weiteres Gähnen.»Und ein bißchen guten Willen«, sagte er und kehrte damit an den Anfang des Gesprächs zurück.»Du darfst nichts tun, was unweigerlich alles wieder aufwühlt. Es war zum Beispiel völlig falsch, zu der Beerdigung zu gehen.«

Natürlich war es falsch gewesen. Sie wußte das, und Wolfgang hatte es auch inzwischen oft genug betont. Aber irgend etwas hatte sie gedrängt, auf den Friedhof zu gehen. Sie war der letzte Mensch, mit dem Eva gesprochen hatte. Sie war ihr dieses letzte Geleit schuldig.

Die Nachbarin hatte bei ihr angerufen.»Hier ist Behrenburg.«

Ihr war der Name entfallen.»Ja?«

«Die Nachbarin von Eva Fabiani. Ich wollte nur sagen, daß sie morgen um elf Uhr bestattet wird. Vielleicht möchten Sie ja auch kommen?«

Wolfgang hatte später behauptet, sie habe sich von jener» gänzlich unbedeutenden Frau Behrenburg «zur Teilnahme an der Beerdigung» nötigen «lassen. Er war wütend gewesen und hatte nicht verstanden, daß sie selbst das Bedürfnis verspürte, zum Friedhof zu gehen.

Überraschenderweise waren kaum Menschen dagewesen. Leona hatte eine ansehnliche Trauergemeinde erwartet, bei einer vergleichsweise so jungen Frau. Wenn Leute sehr alt starben, waren ihnen oft alle Freunde schon vorausgegangen; wenn sie weder Kinder noch Enkel hatten, mochte sich kaum jemand um ihr Grab scharen. Eva Fabiani war achtunddreißig Jahre alt gewesen! Da hatte man doch Freunde, Kollegen, Familie. Aber außer Frau Behrenburg und Leona war nur noch ein einziger Mensch anwesend, ein Mann, der sich als Evas Bruder vorstellte. Er mochte nur wenige Jahre älter sein als seine verstorbene Schwester. Er weinte nicht, wirkte aber wie versteinert vor Schmerz und schien zeitweise fast betäubt zu sein.

Als die Friedhofsarbeiter das Grab zuzuschaufeln begannen und der Pfarrer gegangen war, trat er auf Frau Behrenburg und Leona zu. Er schüttelte Frau Behrenburg die Hand.

«Danke, daß Sie gekommen sind, Lydia«, sagte er,»und danke für alles, was Sie für meine Schwester getan haben. Ich weiß, daß Sie ein großer Halt für Sie waren.«

Lydia Behrenburg wurde rot vor Stolz.»Es hat mir immer großen Spaß gemacht, mit Ihrer Schwester zusammenzusein. Ich habe ja niemanden auf der Welt. Ich werde sie so schrecklich vermissen. «Ihre Traurigkeit schien echt und tief.

Sie stand am Grab wie ein Mensch, der seinen letzten Strohhalm fortschwimmen sieht und es noch kaum fassen kann.

Wie viele einsame Menschen es doch gibt, dachte Leona betroffen.

Evas Bruder wandte sich ihr zu. Er musterte sie aus kühlen, graugrünen Augen.»Robert Jablonski«, stellte er sich vor.»Ich bin Eva Fabianis Bruder.«

«Leona Dorn«, sagte Leona. Zögernd fuhr sie fort:»Ich bin die Frau, die…«

«Leona war als erste am Unfallort«, erklärte Lydia,»sie hat sich sofort um Eva gekümmert.«

«Ich konnte im Grunde nichts tun«, korrigierte Leona und hatte den Eindruck, es hörte sich wie eine Entschuldigung an.

Robert betrachtete sie prüfend.»Das hat Sie ziemlich mitgenommen, nicht?«

Leona nickte.»Ich werde nicht richtig damit fertig.«

Robert setzte seine Sonnenbrille auf, die er zur Begrüßung der beiden Frauen abgenommen hatte. Die dunklen Gläser machten ihn noch attraktiver.

«Kommen Sie«, sagte er,»ich lade Sie irgendwo in ein Cafe ein. Lydia und Leona. Ich darf Sie so nennen? Wissen Sie, wo man hier hübsch sitzen kann?«

Sie landeten, der Hitze des Julitages angemessen, in einem Straßencafe, saßen um einen kleinen Bistrotisch herum, zwischen lauter Menschen in Shorts und bunten T-Shirts, ein Mann im dunklen Anzug und zwei Frauen in schwarzen Kleidern, schwarzen Strümpfen und schwarzen Schuhen. Leona, die immer sehr auf ihre Figur achtete, bestellte nur Kaffee und Mineralwasser, Robert wählte einen Salat und Lydia einen gewaltigen Eisbecher. Sie bestritt den größten Teil der Unterhaltung, redete fast ohne Unterlaß, beschwor vergangene Zeiten mit Eva herauf. Lustige, traurige, eigenartige Episoden. Hier ein Erlebnis, dort eine Anekdote.

Leona gewann den befremdlichen Eindruck, daß Eva Fabiani praktisch ihre gesamte Freizeit mit Lydia verbracht hatte. Zwar hatte sie Eva nicht gekannt, aber der kurze Blick in ihr Gesicht hatte ihr verraten, es mit einer kultivierten, komplizierten Frau zu tun zu haben. Lydia war nett, aber schlicht; eine biedere, betuliche Hausfrau, die etwas einfältig dreinblickte und über einen begrenzten Horizont verfügte. Leona, die sich schon nach zehn Minuten wie erschlagen fühlte von Lydias Geplapper, fragte sich, wie Eva das in dieser offensichtlichen Häufigkeit ausgehalten haben konnte. Sie hatte den Eindruck, daß Robert Jablonski Lydia nicht besonders mochte — obwohl er sie sehr höflich und zuvorkommend behandelte.

Lydia machte eine Pause und hielt nach dem Kellner Ausschau, um sich ein zweites Eis zu bestellen. Leona nutzte die Gelegenheit.

«Wohnen Sie auch in Frankfurt?«wandte sie sich an Robert.

Er schüttelte den Kopf.»In Ascona. Am Lago Maggiore.«

«In Ascona! Stammen Sie von dort? Eva auch?«

«Wir sind Deutsche, sind aber in Ascona aufgewachsen.

Unsere Eltern hatten ein sehr schönes Haus dort. Eva heiratete dann und zog mit ihrem Mann hierher nach Frankfurt. Er ist Professor für Rechtsgeschichte an der Universität.«

«Eigenartig, daß er nicht zu ihrer Beerdigung gekommen ist.«

Lydia gab einen verächtlichen Laut von sich.»Das wundert mich gar nicht. Dieser Windhund! Als sie noch lebte, hat er sich auch nicht um Eva gekümmert. Warum sollte er es jetzt, wo sie tot ist?«

«Ich vermute, er weiß noch gar nicht, daß Eva nicht mehr lebt«, meinte Robert,»die Zeitungen haben ihren Namen nicht gedruckt, und ich habe ihm nichts gesagt.«

«Er wird es früh genug erfahren«, setzte Lydia hinzu,»und es wird ihn ohnehin nicht interessieren.«

Evas Exmann schien allgemein verhaßt. Es hätte Leona interessiert, mehr zu erfahren, aber sie mochte nicht indiskret erscheinen. So sagte sie nur:»Mich hat es gewundert, daß nur wir drei bei der Beerdigung waren. Es wird doch wohl eine Menge mehr Menschen in Evas Leben gegeben haben?«

«Eben nicht«, sagte Lydia. Ihr zweiter Eisbecher, ein Berg aus Vanilleeis, heißen Himbeeren und Sahne, wurde gerade gebracht.»Sie war unglaublich einsam.«

«Unsere Eltern leben nicht mehr«, erklärte Robert,»und sonst gibt es auch keine Verwandten. Ich war Evas letzter lebender Angehöriger.«

«Es muß doch Freunde gegeben haben«, bohrte Leona nach,»Kollegen…«

«Sie hatte ja keinen festen Arbeitsplatz«, sagte Lydia.»Nach ihrer Scheidung war sie zwei Jahre lang arbeitsunfähig wegen ihrer Depressionen. Dann hat sie nur so herumgejobbt. Mal hier, mal da. Aushilfstätigkeiten der verschiedensten Art. Um Freunde zu gewinnen, blieb sie eigentlich nirgendwo lang genug.«

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