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Charlotte Link: Der Verehrer

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Charlotte Link Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur. Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen. Leona kann dies alles kaum verkraften. Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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In einiger Entfernung entdeckte sie einen Rentner, der seinen Cockerspaniel spazierenführte. Er war stehengeblieben und starrte herüber, aber seine Miene verriet, daß er entweder nicht richtig sah oder nicht begriff, was geschehen war.

Sie winkte ihm hektisch zu, er solle herkommen, aber er blieb stehen und glotzte. Sie sprang auf und lief zu ihm hinüber.

«Die Frau dort ist aus dem Fenster gesprungen!«rief sie.»Wohnen Sie hier? Können Sie den Rettungsdienst anrufen?«

Er starrte sie an.»Aus dem Fenster gesprungen?«

«Ja! Wir brauchen sofort einen Notarzt.«

«Sie können bei mir telefonieren«, bot er an,»ich wohne gleich dort. «Er wies auf eine behäbige Villa, nur wenige Meter entfernt, aber es schien Leona eine Ewigkeit zu dauern, bis er sich auch nur umgedreht hatte, und die schwerfälligen Schritte, mit denen er lostappte, ließen sie beinahe die Nerven verlieren. Aber so panisch sie auch ihre Augen umherschweifen ließ, nirgends konnte sie eine Telefonzelle entdecken. Immer wieder sah sie zu der Frau hinüber. Sie rührte sich nicht.

Der alte Mann kramte in seinen Hosentaschen nach dem Haustürschlüssel, ohne fündig zu werden, und der Hund fiepte. Leona vibrierte vor Ungeduld. Sie sah eine ältere Frau im Jogginganzug auf die Straße laufen.»Ich habe alles gesehen!«rief sie.»Ich habe den Notarzt angerufen!«

«Gott sei Dank«, sagte Leona und ließ den Alten stehen.

Die nächsten zwei Stunden waren ein Chaos aus Ärzten und Polizisten, aus Menschenauflauf und Straßensperre, aus Fragen, Mutmaßungen, neugierigen Blicken und gewisperten Geschichten. Leona stand im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses, denn auf geheimnisvolle Weise hatte es sich sofort allseits herumgesprochen, daß sie Zeugin des Geschehens, erste Person am Unglücksort gewesen war. Aus allen Häusern waren inzwischen die Menschen herbeigeströmt, und auch Schulkinder, die sich jetzt auf dem Heimweg befanden, blieben stehen. Die Verunglückte war längst abtransportiert worden. Leona saß auf den Stufen vor dem Haus. Irgend jemand hatte ihr einen Becher Kaffee gebracht, an dem sie sich dankbar festhielt. Sie hatte einem Polizisten erzählt, was geschehen war, soweit sie es mitbekommen hatte, und er hatte sie gebeten, sich noch zur Verfügung zu halten. Der Arzt hatte sie gefragt, ob sie etwas brauche, doch sie hatte den Kopf geschüttelt und gesagt, sie sei in Ordnung.

Vielleicht war sie das aber gar nicht. Irgend etwas in ihr weigerte sich noch immer, wirklich zu begreifen, was sie gesehen hatte. Jedesmal, wenn das Bild der auf der Straße liegenden Frau in ihr aufsteigen wollte, wenn der Gedanke an die grotesk verrenkten Gliedmaßen in ihr erwachte, sandte ihr Gehirn den Befehl aus, augenblicklich etwas anderes zu sehen, etwas anderes zu denken. Es war ihr nicht bewußt, daß sie selbst an diesem Vorgang des Verdrängens beteiligt sein könnte. Etwas arbeitete in ihr, das sich ihrem Einfluß entzog. Irgendwann, während sie so dasaß und intensiv registrierte, wie ihre betäubte Gesichtshälfte wieder erwachte, kam ihr der Gedanke, sie könne einen Schock haben. Vielleicht hätte sie mit ins Krankenhaus fahren sollen. Es schien ihr jedoch jetzt zu spät dafür, und so blieb sie einfach sitzen und blinzelte in die Sonne.

«Möchten Sie noch etwas Kaffee?«fragte eine freundliche Stimme hinter ihr.

Leona wandte sich um und sah eine ältere Frau, die eine Thermoskanne in der Hand hielt. Offensichtlich war sie es gewesen, die ihr vorhin den Becher in die Hand gedrückt hatte. Sie sah elend und geschockt aus.

«Das wäre nett«, sagte Leona dankbar.

Die Frau schenkte ihr Kaffee nach.»Sie sehen ja furchtbar blaß aus! Es muß schlimm für Sie gewesen sein. Die arme, arme Eva! Ich kann es überhaupt nicht fassen!«In ihrer Stimme klangen Tränen.

«Eva?«fragte Leona.»Hieß sie so?«Sie verbesserte sich sofort:»Heißt sie so?«

«Eva Fabiani. Wir sind eng befreundet, wissen Sie. Ich wohne in der Wohnung direkt unter ihr. Aber ich habe nichts mitbekommen. Ich war auf meinem Balkon draußen, und der geht nach der anderen Seite hinaus.«

Der Kaffee war heiß und stark. Wahrscheinlich nicht unbedingt das Richtige für ihren frisch behandelten Zahn, aber angesichts der jüngsten Ereignisse erschien Leona ihr Zahn unbedeutend.

«Ich mache mir entsetzliche Vorwürfe«, sagte die Frau.»Ich hätte wissen müssen, daß so etwas irgendwann passiert. Ich glaube, ich konnte mir nicht vorstellen, daß sie es wirklich tut. Ich hätte nie den Mut.«

«Sie war wohl sehr verzweifelt«, meinte Leona. Das Bild drängte sich wieder auf. Die Frau auf dem Gehsteig. Die Arme und Beine, die wie zufällig hingegossen dalagen, als hingen sie gar nicht mehr mit dem Körper zusammen. Was etwa auch den Tatsachen entsprochen haben mußte. Als sie Eva auf die Tragbahre luden, hatte einer der Sanitäter gesagt:»Die ist ja buchstäblich in Stücke zerbrochen!«

«Ja, sie war verzweifelt«, sagte die Frau mit dem Kaffee,»aber ich hatte in der letzten Zeit das Gefühl, es ginge ihr besser. Sie ist vor vier Jahren geschieden worden. Damals zog sie hier ins Haus. Sie und ihr Exmann hatten das gemeinsame Haus in Kronberg verkauft, und von ihrem Anteil hat sie sich die oberste Wohnung gekauft. Eine besonders schöne Wohnung. Wunderbare Terrasse nach hinten hinaus. Die Scheidung hatte sie furchtbar mitgenommen. Sie suchte unmißverständlich Anschluß, und ich habe mich um sie gekümmert. Ich bin auch sehr viel allein. Es schien ihr langsam besserzugehen. Aber vor einem dreiviertel Jahr hat ihr geschiedener Mann…«

Ein Polizist trat heran.»Frau Dorn?«

«Ja«, sagte Leona.

«Sie können jetzt erst einmal nach Hause gehen. Ich brauche nur Ihre Personalien, damit wir uns noch einmal an Sie wenden können. Es kann sein, wir brauchen noch einmal eine detaillierte Aussage von Ihnen.«

«Ich habe wirklich nichts gesehen. Erst als sie aufschlug…«

«Vielleicht fällt Ihnen ja doch noch etwas ein. Wir melden uns bei Ihnen.«

Sie nannte ihm Adresse und Telefonnummer, die private und die ihres Büros, und er notierte sich alles auf einem dicken Block. Leona gab ihre Telefonnummer auch an Eva Fabianis Freundin weiter mit der Bitte, sie zu benachrichtigen, wenn sie etwas über den Zustand der Frau erführe.

Der Kaffee hatte sie gestärkt. Sie fühlte sich etwas besser. Sie ging in den Verlag, setzte sich hinter ihren Schreibtisch und schaffte es tatsächlich noch, einen ganzen Berg Arbeit abzutragen.

Um fünf Uhr rief die Nachbarin an. Eva Fabiani war trotz intensiver Bemühungen der Ärzte im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen.

Wie oft hatte sie seither jenen Traum gehabt? Nicht jede Nacht, aber fast jede zweite. Die Frau, die durch die Luft flog. Das häßliche Geräusch, mit dem der Körper auf den Asphalt klatschte. Der Ausdruck des Gesichts, die Augen, die plötzlich wegzuschwimmen schienen. In beinahe jedem Traum tauchte auch ein Polizist auf, überlebensgroß, der sich zu ihr hinunterbeugte. Er kam ihr so nahe, daß sie meinte, zurückweichen zu müssen, und es doch nicht konnte.

«Haben Sie etwas beobachtet?«fragte er.»Haben Sie etwas beobachtet? Haben Sie etwas beobachtet? Haben Sie…?«Er wiederholte die Frage in immer schnellerem Tempo, in zackigem Stakkato. Sie kam nicht dazu, ihm zu sagen, daß sie nichts gesehen hatte. Er schien es auch gar nicht hören zu wollen. Er schoß nur seine Fragen ab und schien ihre verzweifelten Anstrengungen, ihm zu antworten, gar nicht zu bemerken.

«Vielleicht solltest du doch einmal einen Psychotherapeuten aufsuchen«, sagte Wolfgang,»du weißt ja, daß ich von diesen Leuten nichts halte, aber du brauchtest vielleicht nur ein paar Stunden, in denen du einer neutralen Person dein Herz ausschütten kannst. Ich scheine dir ja nicht helfen zu können.«

Er klang ein wenig gekränkt. Leona fragte sich, wann und wie er ihr überhaupt zu helfen versucht hatte. Natürlich hatte er zugehört, als sie alles erzählt hatte, am Abend jenes Tages. Er war betroffen gewesen, und es schien ihm aufrichtig leid zu tun, daß ausgerechnet ihr so etwas hatte passieren müssen. Er hatte ihr einen Cognac eingeschenkt, und dann hatte er sich um das Essen gekümmert, während sie im Wohnzimmer saß und heulte. Er ließ den Reis anbrennen und versalzte die Pilze in Rahmsoße, aber der gute Wille zählte, und Leona hatte sich tatsächlich besser gefühlt. Allerdings hatte Wolfgang wohl gemeint, daß es damit nun gut sein müsse. Er reagierte zunehmend gereizt, als Leona in den folgenden Tagen immer wieder von der Geschichte anfing. Eines Morgens hatte er während des Frühstücks seine Serviette neben den Teller geknallt und Leona zornig angesehen.

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