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Charlotte Link: Der Verehrer

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Charlotte Link Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur. Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen. Leona kann dies alles kaum verkraften. Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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«Das geht jetzt nicht. Was wollen die?«»Ich weiß nicht. Sie sehen furchtbar ernst aus. «Sie war die Treppe hinuntergegangen, und die Tragödie hatte ihren Anfang genommen. An einem warmen Tag, ohne Vorwarnung.

Leute aus dem Dorf hatten Anna im Wald gefunden, an einen Baum gefesselt, von Messerstichen übersät. Die Frau hatte einen Schock erlitten, befand sich in ärztlicher Behandlung. Der Mann hatte die Leiche als Anna Heidauer identifiziert,»die Tochter vom Heidauer Johann«. Nun müsse jemand aus der Familie mitkommen — jemand müsse sie offiziell identifizieren, der Anblick sei nicht schön, aber…

«Nehmen Sie sich alle Zeit, die Sie brauchen«, hatte Benno gesagt,»ich bleibe bei Ihrem Vater.«

Sie war mit den Beamten gegangen und hatte bestätigt, daß es sich bei der Toten aus dem Wald um ihre Schwester handelte.

Nun beugte sie sich noch einmal über Anna, schlug ein Kreuz über ihrer hohen, blassen Stirn. Sechzehn Tage nachdem man sie gefunden hatte, war sie erst zur Beisetzung freigegeben worden, ewig lange hatte man sie untersucht. Lisa hatte Anna so lange nicht gesehen, sie hatten einander schon als Kinder so wenig nahegestanden, daß es ihr nun vorkam, als nehme sie Abschied von einer Fremden. Aber dennoch zog sich etwas in ihrem Innern zusammen und verursachte einen bohrenden Schmerz: Es war ihre Schwester! Neben Vater der einzige Mensch, den sie noch gehabt hatte. Ihr Vater würde sie bald verlassen. Dann blieb sie allein zurück.

«Es konnte kein gutes Ende nehmen mit ihr«, murmelte Johann, als sie sich nun zum Gehen wandten.»Ich habe es immer gesagt… So, wie sie gelebt hat, das mußte bös’ ausgehen mit ihr!«

Immerhin hat sie besser gelebt als ich, dachte Lisa bitter, sie hat sich rechtzeitig abgeseilt. Mir hat sie den Vater überlassen, mitsamt seinem Krebs und seinem endlosen, jammervollen Sterben.

Sie hatte Anna so sehr dafür gehaßt in den letzten Jahren,daß es ihr nun schwerfiel, diesen Haß in ein Gefühl von Milde und Mitgefühl umzuwandeln — Gefühle, die man zweifellos hegen mußte für eine Schwester, die auf so furchtbare Weise ums Leben gekommen war. Anna hatte ein schlimmes Schicksal erlitten; vor allem anderen verdiente sie Mitleid.

Ich bin ein schlechter Mensch, dachte Lisa, wenn ich dieses Mitleid nicht aufbringen kann. Wenn ich es nicht einmal jetzt aufbringen kann.

«Komm, Vater«, sagte sie,»wir müssen jetzt in die Aussegnungshalle hinüber. Die anderen warten schon.«

«Die anderen«— das war das ganze Dorf. Der Mord an Anna hatte hohe Wellen geschlagen. Keiner ließ es sich nehmen, zur Beerdigung zu kommen. Sie standen da in ihren schwarzen Anzügen und schwarzen Kostümen, Blumen in der Hand, starrten Lisa und ihren Vater an. Seit jenem Tag war der Strom der Beileidsbezeugungen nicht abgerissen.

Echtes Mitleid? fragte sich Lisa. Oder Sensationsgier? Jetzt ist doch endlich einmal etwas los in diesem gottverlassenen Ort! Etwas, worüber sie an jeder Straßenecke tratschen können, was Reporter angelockt und diesen gänzlich unwichtigen Flecken Erde in die Zeitung gebracht hat. So etwas hat sich doch jeder von denen schon immer gewünscht. Und nun werden sie mit betroffenen Mienen am Grab stehen und innerlich schon vibrieren vor Ungeduld, daß sie endlich nach Hause gehen und sich mit den Nachbarn austauschen können. Wie schlecht der Johann ausgesehen hat, und wie schamlos kurz der Rock von Lisa gewesen ist… Und keiner von denen hat wirklich etwas mit Anna zu tun. Nicht einer.

Aber wer hatte schon etwas zu tun gehabt mit Anna in den letzten Jahren? Falls es Freunde und Bekannte gab, so hatte Lisa sie nicht unterrichten können. Niemand wußte, wo sich Anna während der letzten sechs Jahre herumgetrieben hatte. Als sie damals mit ihren knapp achtzehn Jahren von daheim aufgebrochen war, kurz nach dem Tod der Mutter, weil sie» diese spießige Kleinbürgerwelt «einfach nicht mehr aushielt, hatte sie Südamerika im Sinn gehabt.

«Herumtrampen, heute hier, morgen da, nicht wissen, was kommt, ohne Gestern und Morgen, nur den Augenblick zählen lassen«, so hatte sie ihr Vorhaben beschrieben. Lisa, die Jüngere, hatte neidisch und mit riesigen Augen zugehört, aber der Vater, damals noch gesund und stark, hatte Bedenken geäußert.

«Das ist viel zu gefährlich für eine Frau allein. Was glaubst du, was da alles passieren kann? In diesen südamerikanischen Staaten gibt es andauernd Revolutionen und Aufstände, und ständig putscht das Militär. Da schert sich kein Mensch darum, was mit einer Ausländerin passiert, die in der Gegend herumreist. Da kann es dir passieren, daß du abgemurkst und irgendwo verscharrt wirst, und kein Mensch erfährt etwas davon!«

Anna hatte gelacht und die Unkenrufe ihres Vaters in den Wind geschlagen. Lisa sah sie noch vor sich am Tag ihrer Abreise: strahlend und gut gelaunt, braungebrannt von unzähligen Sonnenbädern in den Lechauen, die honigfarbenen Haare fielen ihr lang und lockig den Rücken herab, und um Hals und Handgelenke klimperte billiger Türkisschmuck aus dem Alternativladen. Es erschien Lisa tragisch, daß sich die düsteren Prophezeiungen ihres Vaters bewahrheitet hatten, wenn auch letztlich anders als gedacht: Nicht in Südamerika hatte Anna ihr Leben verloren, sondern ganz in der Nähe ihres Zuhauses, gleich bei dem kleinen Dorf nahe Augsburg, in dem sie aufgewachsen war, in einem der Wälder, in denen sie als Kind gespielt hatte. Sie hatte offenbar nach Hause gewollt, und kurz vor dem Ziel war sie ihrem Mörder begegnet.

Nach sechs Jahren, dachte Lisa, warum kam sie heim? Nach all der Zeit, in der sie uns nicht ein einziges Lebenszeichen hat zukommen lassen, wollte sie plötzlich zurück. Warum?

Sie versuchte die Blicke der Leute und ihr Getuschel zu ignorieren, als sie durch die Stuhlreihen der Aussegnungshalle nach vorn ging. Schwer stützte sich ihr Vater auf sie.

3

Warum regnet es auf einmal so viel? fragte er sich. Er betrachtete die Fensterscheibe, gegen die der Regen platschte. Es schüttete wie aus tausend Eimern. Die Bäume bogen sich im Sturm. Von fern grollte der Donner. Ein heftiges, lautes Sommergewitter. Seit einer Woche gab es das fast jeden Abend. Mit literweise Regen und Windböen, die nicht selten Bäume entwurzelten und Blumenkästen von den Balkonen herunterschlugen. Keine langen, lauen Gartennächte mehr in diesen letzten Augusttagen. Der Sommer nahm mit Getöse Abschied. Der September werde regnerisch und kühl beginnen, prophezeiten die Meteorologen. Wolfgang fühlte eine schwere Mattigkeit in allen Knochen, die es ihm schwermachte, sich zu erheben, zu duschen, sich anzuziehen. In einen dunkelgrünen Bademantel gehüllt, war er auf einen Küchenstuhl gesunken, hatte sich Kaffee eingeschenkt, der noch vom Nachmittag dort stand. Er war inzwischen kalt, aber Wolfgang hätte jetzt nicht einmal die Energie aufgebracht, sich frischen zu kochen. Er mußte dringend nach Hause, es wartete noch genügend Arbeit auf ihn. Warum fühlte er sich so matt, so zerschlagen?

Nicole kam in die Küche. Im Unterschied zu Wolfgang schien sie förmlich überzusprudeln vor Energie.»Warum schaust du denn so mürrisch drein? Bist du meiner etwa überdrüssig?«Sie trat hinter ihn und legte beide Arme um ihn. Sie drückte ihr Gesicht an seine Wange. Ihre langen Haare fielen bis auf den Tisch.

«Sag bloß, du trinkst den kalten Kaffee? Kein Wunder, daß du schlechte Laune hast!«

«Ich habe keine schlechte Laune.«

«Natürlich! Schau dich doch mal an. Komm, ich mach’ dir frischen Kaffee. «In der für sie charakteristischen quirligen Geschäftigkeit wollte sie sogleich anfangen, in der Küche herumzuwirtschaften, aber Wolfgang hielt sie am Arm fest.

«Nein. Ich muß sowieso gleich gehen. Ich weiß auch nicht, warum ich hier so lethargisch herumsitze.«

Sie wurde ernst, betrachtete ihn prüfend, setzte sich dann ihm gegenüber an den Tisch.»Ich weiß schon, warum es dir nicht so gutgeht im Moment«, sagte sie bedächtig. Sie spielte mit ihrer leeren Kaffeetasse herum, die hier seit dem Mittag stand, seitdem Wolfgang gekommen war und sie zusammen Kaffee getrunken hatten, ehe sie ins Bett gegangen waren.»Heute ist der 31. August.«

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