Charlotte Link - Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur.
Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen.
Leona kann dies alles kaum verkraften.
Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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«Ich will sie nur vor einem Fehler bewahren«, entgegnete er bockig.

Nicole wirkte sehr ernst.»Leona ist kein Kind. Sie ist eine erwachsene Frau, die sehr genau weiß, was sie tut. Sie kann sich einlassen, mit wem sie will und wie weit sie will. Du hast damit nichts mehr zu schaffen.«

«Dieser Typ…«

«… sieht wahrscheinlich ziemlich gut aus und hat echte Chancen bei deiner Frau, und genau das paßt dir nicht. Du hast geglaubt, du fährst an einem Sonntagnachmittag zu ihr, um deine Akten abzuholen, und findest sie einsam daheim beim Lektorieren eines Manuskripts vor oder im kahlen, herbstlichen Garten, wo sie mit ein paar Tränen in den Augen das Laub zusammenrecht. Statt dessen hat sie einen Kerl bei sich und ist guter Dinge. Das hat dich natürlich ziemlich umgehauen, mein Lieber.«

«Das ist nicht wahr. Ich möchte doch, daß Leona wieder glücklich wird. Daß sie nicht allein bleibt.«

Nicole musterte ihn aus klugen Augen.»Wirklich? Möchtest du wirklich, daß sie wieder glücklich wird? Daß sie ohne dich wieder glücklich wird?«

Er wurde ungeduldig.»Natürlich möchte ich das!«

«Im tiefsten Innern«, sagte Nicole,»möchtest du es nicht.«

«O Gott, Nicole, bitte hör auf mit dieser Amateurpsychologie! Leona ist Vergangenheit für mich. Sie kann tun und lassen, was sie will. Wenn sie dabei ihr Glück findet — um so besser! Aber der, den sie da heute bei sich hatte, bringt ihr kein Glück. Eher das Gegenteil!«

Nicole lachte. Sie nahm zwei Gläser und eine Cognacflasche vom Regal, schenkte ein, reichte Wolfgang ein Glas.

«Trink das erst mal. Es ist gut für die Nerven. Und dann entspanne dich. Du kannst im Moment sowieso nichts tun.«

Dankbar trank Wolfgang den Cognac, dankbar registrierte er auch Nicoles unvermindert anhaltende Freundlichkeit. Ihre Gelassenheit war die Eigenschaft gewesen, die ihn von Anfang an zu ihr hingezogen hatte. Er wußte, daß sie auch gereizt hätte reagieren können, nachdem er sie zuerst angeblafft und dann ständig wegen Leona lamentiert hatte. Sie hatte eine großzügige Art, mit derlei Situationen umzugehen, was nicht zuletzt mit ihrem ausgeprägten Selbstbewußtsein zusammenhing.

«Lydia«, murmelte er,»wenn ich nur wüßte, wer das ist!«

Nicole sah ihn fragend an.

«Leona sagte, sie hat diesen Mann über eine gewisse Lydia kennengelernt«, erläuterte er,»und ich überlege nun dauernd… ich habe den Namen schon bei ihr gehört, aber ich kann ihn einfach nicht einordnen.«

«Es wird dir schon noch einfallen«, sagte Nicole etwas kühl.»Ich bin jedenfalls überzeugt, du wirst so lange darüber nachdenken, bis du es weißt.«

Da hast du vermutlich recht, dachte er.

9

Nach dem frühzeitig abgebrochenen Sonntagnachmittag rief Robert einige Male bei Leona an, und diese stellte fest, daß sie sich auf die Gespräche mit ihm freute. Sie erzählte ihm von ihrer Arbeit, und an den Fragen, die er ihr stellte, merkte sie, daß er sich für ihre Berichte interessierte. Seine Kommentare waren klug, witzig oder verständnisvoll, je nach ihrer Stimmungslage. Er traf immer den richtigen Ton, hatte sensible Antennen für ihr Befinden und ihre jeweilige seelische Situation. Leona ging es nicht allzu gut, die Adventszeit begann, machte sie empfindsam und traurig. Nur noch wenige Wochen bis Weihnachten, das wie immer gemeinsam im Haus ihrer Eltern gefeiert werden sollte. Diesmal würde sie nichts von Wolfgangs Arbeitsüberlastung erzählen können, um sein

Fernbleiben zu erklären, nicht an Weihnachten. Diesmal mußte sie Farbe bekennen.

Am Abend des zweiten Dezember lud Robert sie ins Kino ein, danach bummelten sie durch die verschneite Stadt, und Robert sagte, daß er nach Ascona zurück müsse, er sei fertig mit der Übersetzung des Buches, das er mit nach Frankfurt gebracht habe. Auf einmal spürte Leona ein überwältigendes Gefühl von Einsamkeit und Verlust und dachte, daß sie ihn nicht fortgehen lassen konnte, nicht jetzt, in dieser furchtbaren, sentimentalen Weihnachtszeit, in der alle Wunden noch mehr schmerzten als sonst. Sie nahm ihn mit nach Hause auf einen Drink, und irgendwann nach Mitternacht war klar, daß sie miteinander schlafen würden.

«Willst du das wirklich?«fragte er zweifelnd, so als fürchte er, sie könne einfach nur vom Alkohol benebelt sein oder einen raschen Ersatz für den Mann suchen, den sie nicht mehr haben konnte. Sie nickte, und selbst wenn ihr Nicken in diesem Moment nicht ganz aufrichtig war, weil es zumindest teilweise ihr Katzenjammer war, was sie in seine Arme trieb, so wußte sie doch wenigstens hinterher, daß es nichts zu bereuen gab und daß von nun an jedes Gefühl, das sie für ihn hegte, aufrichtig sein würde.

Er hielt sie im Arm und atmete so gleichmäßig, daß sie schon meinte, er sei eingeschlafen, aber als sie leise seinen Namen sagte, antwortete er sofort und mit klarer Stimme.

«Ja?«

«Mußt du wirklich nach Ascona zurück?«

Er spielte an ihren kurzen Nackenhaaren.»Eigentlich schon. Ich habe ja nichts zum Arbeiten dabei. Und es hat sich bestimmt viel Post angesammelt, vielleicht auch wichtige Sachen.«

Sie drehte sich um und sah ihn an.»Du könntest hinfahren, nach dem Rechten sehen, dir einen Packen Arbeit holen und wieder hierherkommen.«

«Hier ist es aber so kalt im Dezember!«

«Wirklich?«Sie berührte ihn sacht mit den Fingerspitzen.»Findest du es wirklich so kalt?«

«Nein, nicht wirklich«, sagte er leise, und sie fingen wieder da an, wo sie aufgehört hatten.

Später standen sie auf, hungrig und durstig plötzlich, und gingen hinunter in die Küche, wo Leona Rühreier briet und Robert eine Flasche Prosecco öffnete. Es war fast zwei Uhr in der Nacht, und jenseits des Küchenfensters glitten pudrige Schneeflocken zur Erde. Leona zündete alle vier Kerzen des Adventskranzes an, obwohl das natürlich viel zu früh war. In der Küche war es warm, und es roch nach Kerzenwachs und nach getrocknetem Thymian, der, zu kleinen Büscheln gebunden, über dem Herd hing.

«Du hast es wirklich schön hier«, sagte Robert und sah sich um,»ein entzückendes Haus. Es paßt so gut zu dir.«

Er saß ihr mit nacktem Oberkörper gegenüber. Sie konnte den Blick nicht abwenden von seinen Schultern, von seinen Armen. Sein Körper war wesentlich muskulöser als der von Wolfgang, und er war der weit bessere Liebhaber. Leona hätte nicht definieren können, worin genau seine besondere Qualität bestand, aber Tatsache war, daß sie nie zuvor gewußt hatte, wie sich sexuelle Gier anfühlte. Jetzt wußte sie es. Sie hätte auf der Stelle schon wieder mit ihm ins Bett gehen können.

«Wenn dir das Haus so gut gefällt, warum wohnst du dann nicht hier?«fragte sie.»Wenigstens für eine Weile.«

«Weil ich in Ascona wohne, Leona. Weil…«

«Dort ist es jetzt bestimmt auch nicht allzu gemütlich.«

«Nein«, gab er zu,»um Weihnachten kann es ziemlich naßkalt sein.«

«Weihnachten…«, sagte sie, und als sie stockte, vollendete er den Satz:»… sollten wir zusammen verbringen.«

«Ich muß bis zum dreiundzwanzigsten arbeiten«, sagte Leona.

«Du könntest am vierundzwanzigsten nach Ascona kommen.«

Über den Tisch hinweg griff sie nach seiner Hand.

«Kannst du das aushalten?«flüsterte sie.»Das wären zweiundzwanzig Tage, bis wir uns wiedersehen.«

Er fiel in ihr Flüstern ein.»Nur noch einundzwanzig! Inzwischen ist der Dritte. Aber es ist trotzdem unmenschlich.«

Sie sah ihn an. Sie wollte ihre Bitte, er solle vorübergehend bei ihr einziehen, nicht wiederholen. Er sollte nicht wissen, wieviel für sie von seiner Entscheidung abhing.

«Ich fahre nach Ascona«, sagte er,»ich hole meine Sachen, sehe meine Post durch und komme dann zurück. Einverstanden?«

«Okay«, antwortete sie leichthin.

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