Charlotte Link - Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur.
Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen.
Leona kann dies alles kaum verkraften.
Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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«Jetzt möchte ich natürlich nicht darüber reden«, sagte Leona hastig,»irgendwann in den nächsten Tagen, okay?«

«Okay. Ich rufe dich an, ja?«

«Ja, ist gut. Robert, nehmen Sie sich doch einen Whisky. Ich begleite Wolfgang nur rasch zur Tür. Er wollte gerade gehen.«

Draußen rauschte noch immer der Regen. Die Straßenlaternen schalteten sich gerade an. Es war schon fast dunkel geworden.

«Erst fünf Uhr«, sagte Wolfgang,»und schon so düster.«

«Jetzt beginnt ein langer, kalter Winter«, meinte Leona.

«Wo hast du ihn kennengelernt?«fragte Wolfgang. Er konnte sich nicht zurückhalten. Er mußte es wissen.

«Über Lydia«, sagte Leona.

Lydia? Der Name sagte ihm nichts. Er runzelte die Stirn.»Wer…«, begann er, aber nun hatte er die Grenze ihrer Geduld überschritten. Sie unterbrach ihn mit scharfer Stimme.

«Wolfgang, hör bitte auf, mir Fragen zu stellen. Das geht dich alles nichts an. Du hast dich aus meinem Leben entfernt. Aus Gründen, die ich nicht verstehen kann, die ich aber akzeptieren muß. Versuche jetzt nicht, hintenherum noch irgendeinen Zugriff auf mich zu behalten. Geh konsequent deinen Weg. Ich gehe meinen. «Sie schloß mit Nachdruck die Tür.

Er stand im Regen, in der einfallenden Dunkelheit und dachte an den Kerl, der seinen Bademantel trug. An Leona, die so erwachsen ausgesehen hatte mit ihren kurzen, nassen Haaren, und zugleich so verletzbar.

Er ging langsam zu seinem Auto.»Alles in Ordnung?«fragte Robert, als sie ins Zimmer zurückkam.

Er hatte sich einen Whisky genommen und stand am Fenster. Wolfgangs alter Bademantel spannte ein wenig an seinen Schultern. Wolfgang hatte diesen Bademantel jahrelang getragen, bis der Stoff ganz dünn geworden war und Leona ihm einen neuen geschenkt hatte. Nun berührte es sie auf eigenartige Weise, das alte Stück wiederzusehen — mit einem anderen Mann darin.

Plötzlich verlegen geworden, sagte sie:»Ich gehe nur rasch nach oben und ziehe mir etwas an.«

Er sah sie an, trat dann auf sie zu und berührte kurz ihren Arm.

«Wäre es Ihnen lieber, wenn ich ginge?«

«Ach was!«Sie lachte unmotiviert, es klang künstlich.»Wir wollten uns doch etwas zu essen bestellen. Außerdem sind Ihre Kleider viel zu naß. Wissen Sie, wie man ein Kaminfeuer anzündet? Dann könnten Sie das im Eßzimmer tun, während ich mich anziehe, und wir werden Ihre Sachen davor zum Trocknen aufhängen.«

Ihr war bewußt, daß sie zu hastig redete, aber es gelang ihr nicht, die Nervosität unter Kontrolle zu bringen. Irgendwie hatte sich mit Wolfgangs Erscheinen alles verändert. Ihre Unbefangenheit war verschwunden. Sie sah die Situation, wie er sie gesehen hatte: ein verregneter Novembernachmittag, sie beide hier im Haus, beide im Bademantel. Er hatte das unmöglich gefunden, das hatte sie gespürt. Und obwohl sie fand, daß er nicht das geringste Recht hatte, sich moralisch zu entrüsten, vermochte sie sich doch nicht gegen das Gefühl von Bedrückung zu wehren.

Robert trat noch näher an sie heran.»Was ist los?«Seine Stimme klang ruhig und mitfühlend.

Sie seufzte.»Nichts. Es ist alles in Ordnung.«

Er neigte sich vor, gab ihr einen raschen, freundschaftlichen Kuß.»Ich ziehe mich jetzt an und gehe in mein Hotel zurück. Es ist besser, wenn Sie ein wenig Zeit für sich selbst haben. Ich werde Sie anrufen.«

Sie war erleichterter, als sie es jemals zugegeben hätte.»Sind Sie denn noch eine Weile hier?«

«Bis Ende des Monats auf jeden Fall. Wir sehen uns bestimmt wieder.«

«Es tut mir leid«, sagte sie leise.

Mit den Fingern strich er ihre kurzen Haarsträhnen hinter die Ohren.»Es muß dir nicht leid tun«, sagte er, ohne Aufhebens vom Sie zum Du wechselnd.»Ich verstehe dich. Nur, weißt du, ich mag dich zu sehr, als daß ich einen Abend mit dir verbringen könnte, während du ständig an einen anderen Mann denkst. Das geht mir zu nahe. Verstehst du das auch?«

Sie nickte. Er lächelte wieder — nie habe ich ein wärmeres Lächeln bei einem Mann gesehen, dachte sie — und verschwand dann die Treppe hinauf, um sich seine nassen Kleider wieder anzuziehen.

Zehn Minuten später verließ er das Haus.

«Du brauchst deine schlechte Laune wirklich nicht an mir auszulassen«, rief Nicole wütend,»ich konnte ja nicht wissen, daß du dich ausgesperrt hattest!«

«Du hast gesagt, du bist um acht daheim. Jetzt ist es zehn«, sagte Wolfgang ebenso wütend.

Er wußte, daß er im Unrecht war, daß er sich wie ein Pascha aufführte, der seiner Frau die Minuten vorrechnete, die sie zu spät nach Hause kam. Aber er brauchte ein Ventil für all die widersprüchlichen, zornigen, aufgeregten Gefühle, die dieser frustrierende Tag in ihm ausgelöst hatte. Nachdem er von Leona fortgegangen war, hatte er sich in ein Cafe gesetzt und Zeitung gelesen, aber er hatte sich kaum konzentrieren können,und die Minuten waren quälend langsam dahingeschlichen. Um Viertel vor acht hatte er sich auf den Heimweg gemacht — um dann noch geschlagene zwei Stunden im Auto vor dem Haus auf Nicole zu warten, die erst gegen zehn Uhr müde, aber aufreizend gut gelaunt, eintrudelte.

«Nicht einmal dein Handy hattest du eingeschaltet«, murrte er.»Ich habe immer wieder versucht, dich zu erreichen.«

«Also, auch wenn du mich erreicht hättest — ich hätte nichts für dich tun können. Ich kann doch nicht die Dreharbeiten abbrechen und nach Hause fahren, nur weil mein Lebensgefährte den Hausschlüssel vergessen und sich ausgesperrt hat.«

«Natürlich nicht! Dein Beruf geht vor, das ist ja klar! Vor allem am Sonntag! Da soll dein Lebensgefährte doch sehen, wo er bleibt!«

Sie betrachtete ihn kopfschüttelnd und ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank, spähte hinein.

«Haben wir irgend etwas zu essen?«rief sie.»Ich sterbe gleich vor Hunger!«

Er folgte ihr, plötzlich erschöpft und beschämt.

«Tut mir leid«, sagte er,»ich wollte dich nicht anfahren. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist!«

Sie drehte sich um und betrachtete ihn prüfend.

«Du hast zum erstenmal seit fast drei Monaten deine Frau wiedergesehen «sagte sie,»das ist wahrscheinlich los!«

«Unsinn!«

«Meine Nachbarin hat einen Wohnungsschlüssel. Extra für solche Fälle. Du hättest ihn dir holen können.«

«Ich wußte das nicht.«

Sie schlug die Kühlschranktür zu und richtete sich auf.

«Was hat dich so aus der Fassung gebracht? Doch nicht die Tatsache, daß du dich ein paar Stunden außerhalb der Wohnung herumtreiben mußtest — auch wenn ich zugeben muß, daß das Wetter heute wirklich ungemütlich ist.«

Einen Moment lang überlegte er, ob er seine Gereiztheit tatsächlich darauf schieben sollte — auf sein langes Warten im schlechten Wetter. Nicole eignete sich kaum als Zuhörerin, was seine Sorgen um Leona betraf. Aber im Augenblick gab es niemanden sonst, bei dem er sich hätte aussprechen können.

«Leona hatte einen Mann bei sich«, sagte er.

Es hörte sich dramatisch und lächerlich an. Er bemerkte das ironische Lächeln, das sich auf Nicoles Züge stahl, und das machte ihn wütend.

«Ich bin nicht eifersüchtig, falls es das ist, was du denkst«, sagte er heftig.»Aber ich mache mir Sorgen. Mir gefiel dieser Mann nicht.«

«Kennst du ihn?«

«Nein. Und ich hatte den Eindruck, daß auch Leona ihn erst kürzlich kennengelernt hatte. Sie redeten einander mit ›Sie‹ an.«

«Vielleicht ist es jemand, mit dem sie einfach beruflich zu tun hat.«

«Nein!«Er schüttelte den Kopf.»Da war etwas… ich kann es nicht beschreiben, aber ich fühle es. Der Kerl ist scharf auf sie. Er gibt sich sehr höflich, sehr zurückhaltend, aber das ist Teil einer Strategie. Er will sie haben. Egal, auf welchem Weg und wie lange es dauert.«

Nicole sah ihn sehr eindringlich an.»Wolfgang, weißt du, daß du dich sehr eigenartig anhörst? Als hättest du den Eindruck, Leona würde von einem Unhold verfolgt, vor dem du sie retten mußt. Du steigerst dich da eindeutig in etwas hinein. Vielleicht will dieser Mann sie haben. Ja, und? Leona ist knapp über vierzig, sie sieht gut aus und ist neuerdings wieder Single. Was erwartest du? Daß alle Männer einen großen Bogen um sie machen, damit sie nur ja ihrem längst daheim ausgezogenen Noch-Ehemann nicht ins Gehege kommen? Und was erwartest du von ihr? Daß sie bis ans Ende aller Zeiten dort in eurem Haus sitzt und sich die Augen ausweint nach dir?«

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