Charlotte Link - Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur.
Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen.
Leona kann dies alles kaum verkraften.
Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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Leona fröstelte unwillkürlich, und das kam nicht von ihren klammen, kalten Kleidern. Vier Jahre Trennung, und Eva hatte sich noch immer nach Bernhard verzehrt.

Hoffentlich geht das viel, viel schneller bei mir, dachte sie.

Robert bestand darauf, für sie beide zu zahlen. Leona fragte ihn, wo er wohne in Frankfurt, und er nannte ihr ein Hotel, das sie nicht kannte.

«Ich begleite Sie nach Hause«, sagte er.»Schließlich regnet es, und im Regen begleite ich Sie immer.«

Sie mußte lachen, und als sie vor die Tür traten, meinte er plötzlich:»Lydia konnte mir meine Frage nicht mit letzter Sicherheit beantworten. Sind Sie nun eigentlich verheiratet?«

Wolfgang starrte auf die Windschutzscheibe seines Autos, an der das Wasser in breiten Bächen hinunterlief und jede Sicht hinaus unmöglich machte. Ab und zu drehte er den Zündschlüssel um und betätigte die Scheibenwischer, dann tauchte, wie aus einer verschwommenen Wasserwelt, die Straße vor ihm auf, die Häuser, die Zäune, die kahlen Bäume. Der Regen gurgelte die Rinnsteine entlang. Die Dämmerung schlich schon heran, in den Häusern ringsum flammten die Lichter auf. Nur in Leonas Haus nicht. Es lag leer, verlassen und dunkel im novembertoten Garten.

Er fragte sich, wo sie sein mochte an diesem Sonntag, bei diesem Wetter. Vielleicht besuchte sie jemanden. Aber wen? Er wußte, daß er nicht das mindeste Recht hatte, ärgerlich wegen ihrer Abwesenheit zu sein, und doch war er es — auf eine kindische, unvernünftige Weise. Vielleicht, dachte er, war er aber in Wahrheit ärgerlich auf sich selbst. Warum hatte er nur nicht angerufen, ehe er hierherfuhr? Und dann war er auch noch so blöd gewesen, seinen Schlüssel daheim liegenzulassen. Den ganzen Schlüsselbund, so daß er auch bei Nicole nicht mehr in die Wohnung kam. Nicole war mit einem Fernsehteam unterwegs und würde erst am Abend zurückkehren. Eine idiotische Situation für ihn: ausgesperrt von beiden Frauen, buchstäblich im Regen stehengelassen. Und das alles, weil er dringend ein paar Akten brauchte, von denen er annahm und hoffte, daß sie sich in seinem alten Arbeitszimmer befanden.

Fröstelnd kuschelte er sich tiefer in seinen Mantel. Noch zehn Minuten, dann würde er aufgeben, sich irgendwo eine Zeitung kaufen und die Zeit bis zum Abend in einem Cafe verbringen.

Ein Scheißsonntag, dachte er.

Er ließ erneut die Scheibenwischer anspringen und sah Leona, die die Straße entlangkam. Sie war nicht allein. Ein Mann begleitete sie, ein großer, gutaussehender Mann, soweit Wolfgang dies in der Eile und aus der Entfernung von etwa fünfzig Schritten beurteilen konnte. Beide hatten sie keinen Schirm und waren patschnaß. Offensichtlich tat dies der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Der Mann erzählte irgend etwas, und Leona lachte. Sie wirkte gelöst und unbeschwert.

Sie hatte ihre Haare abgeschnitten!

Stoppelkurz. Die schönen, taillenlangen Haare, die er so an ihr geliebt hatte. Plötzlich kam es ihm vor, als habe sie Abschied von ihm genommen, die Trennung akzeptiert und ein neues Leben angefangen. Die verschlossene Tür, vor der er seit über einer Stunde wartete, erschien ihm nun wie ein Symbol: Der Rückweg war versperrt. Leona hatte den Bruch ebenfalls vollzogen und verwandelte sich in eine Fremde.

Warum tat ihm das so weh?

Nicht der Moment, darüber nachzudenken, entschied er.

Am liebsten hätte er sich davongemacht, hätte die Begegnung mit dem Kerl, der Leona begleitete und sie mit heiteren Erzählungen zum Lachen brachte, vermieden. Aber er hätte an ihnen vorbeifahren müssen, und Leona hätte den Wagen sofort erkannt. Wie hätte er ihr erklären sollen, warum er davonbretterte, sobald er ihrer ansichtig wurde? Es half nichts: Er mußte aussteigen und sich den Dingen stellen.

Er öffnete etwas heftig und abrupt die Wagentür und hätte sie Leonas Begleiter, der gerade die Höhe des Autos erreicht hatte, fast gegen den Bauch geschlagen.

«Passen Sie doch auf«, schimpfte der Fremde.

«Wolfgang, was tust du denn hier?«fragte Leona überrascht.

«Ich brauche ein paar Akten. «Er ignorierte den Fremden,gab Leona einen flüchtigen Kuß auf die Wange.»Und ich habe leider meinen Schlüssel vergessen.«

«Dann kommt erst einmal beide mit rein«, sagte Leona und suchte in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel.»Ach, übrigens«, fügte sie rasch hinzu,»dies ist Robert Jablonski. Wolfgang Dorn, mein Exmann.«

Das Wort Exmann hämmerte schmerzhaft in seinem Kopf, als er ihr und dem Schönling — wie er ihn insgeheim titulierte — ins Haus folgte.

«Ist er ein Autor von dir?«fragte er, als er endlich mit ihr allein war.

Er hatte die Akten gefunden, die er brauchte und die dennoch diesen verdorbenen Sonntag nicht wert waren. In der Zwischenzeit hatte sich Leona ihrer nassen Kleider entledigt, kurz geduscht, und stand nun im Bademantel im Wohnzimmer. Robert, an dem nach eigenem Bekunden kein trockener Faden mehr war, hatte sich nun ebenfalls unter die Dusche begeben, von Leona fürsorglich gedrängt, um sich» bloß nicht zu erkälten. «Wolfgang überlegte, ob er nun gleich mit einem Handtuch um die Hüften erscheinen und Leona seine kräftige Brust präsentieren würde. Eine außerordentlich intime Situation, fand er.

«Nein, er ist kein Autor«, antwortete Leona nun auf seine Frage, fühlte sich aber offenbar nicht bemüßigt, ihm zu erklären, wer er denn war.

Sie hatte Wolfgang einen Whisky angeboten, den dieser dankbar akzeptiert hatte, und nun standen sie einander mit ihren Gläsern gegenüber. Fremd. Distanziert.

«Wer ist er denn dann?«fragte Wolfgang nach ein paar Momenten des Schweigens, in denen er überlegt hatte, ob er es riskieren konnte, diese Frage zu stellen. Leona hatte jedes Recht, ihn abblitzen zu lassen, und wahrscheinlich würde sie das auch tun.

«Ein Bekannter«, antwortete sie.

«Aha. Mich geht es ja nichts an — aber kennst du ihn gut genug, um ihn mit ins Haus zu nehmen und dann auch noch… na ja, im Bademantel herumzulaufen?«

Ihre Augen waren voller Spott.»Nanu? So tugendsam und konventionell plötzlich?«

«Das hat weder etwas mit Tugend noch mit Konvention zu tun. Ich weiß ja nicht, wer er ist… aber man muß vorsichtig sein.«

«Ich kann durchaus auf mich aufpassen, Wolfgang.«

«Natürlich.«

Das hatte so abweisend geklungen, daß er wußte, er konnte das Gespräch nicht fortführen. Sie würde ärgerlich werden, wenn er weiterfragte.

«Du hast deine Haare abgeschnitten«, sagte er unvermittelt.»Es steht dir gut.«

Damit zumindest hatte er sie überrascht.

«Du warst doch immer dagegen«, meinte sie.

Er lächelte.»Trotzdem muß ich zugeben, daß es dir steht. Du siehst sehr erwachsen aus.«

«Nicht mehr wie ein kleines Mädchen jedenfalls, zum Glück.«

«Wie ein kleines Mädchen hast du auch vorher nicht ausgesehen. Aber mädchenhaft. Das ist nun völlig verschwunden.«

«Danke.«

«Ja«, sagte Wolfgang und nahm den letzten Schluck aus seinem Glas,»ich werde dann jetzt gehen.«

Wäre sie allein gewesen, er hätte ihr vielleicht gesagt, daß er sich daheim ausgesperrt hatte. Aber so mochte er ihr die Schadenfreude nicht gönnen, und genützt hätte es sowieso nichts: Sie hätte ihm bestimmt nicht angeboten zu bleiben. Sie wollte mit ihrem Verehrer allein sein, wahrscheinlich den Kamin anzünden, ein Abendessen zubereiten.

«Wir müssen endlich wegen des Hauses miteinander reden«,sagte Leona,»und wegen der Scheidung.«

Wolfgang zog die Augenbrauen hoch.»Willst du das jetzt besprechen?«

Robert trat ins Zimmer. Er trug, wie Wolfgang empört feststellte, einen alten Bademantel von ihm, allerdings einen, den er schon vor langer Zeit ausgemustert und von dem er nicht geahnt hatte, daß es ihn noch gab.

«Jetzt fühle ich mich wieder wie ein Mensch«, sagte er.

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