Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Die Briefe waren passiert!

»Gwen, was würden Sie tun, wenn es Ihre Kinder wären?«

Sie legte mir die Hand auf den Arm. »Gemeinsames Sorgerecht. Ich würde ihrem Einigungsvorschlag zustimmen. Das ist wahrscheinlich das Beste, was wir momentan erreichen können. Okay?«

Ich nickte, doch ich konnte das Wort Ja nicht sagen.

Als sie ging, um die Papiere aufzusetzen, blieb ich zurück im Zimmer, das Gesicht in den Händen vergraben. Ich wollte nicht mit Joe senior, Marcella oder David reden. Ich hatte versucht, das Richtige zu tun, und stattdessen alle, die ich liebte, vor den Kopf gestoßen.

29. Kapitel

Lizzie öffnete die Haustür und umarmte mich. »Frank hat angerufen. Du hast etwas wirklich Erstaunliches getan.«

Ich bekam keinen Ton heraus, schüttelte nur den Kopf und hörte Zach »Mommy ist da! Mommymommymommy« rufen. Er kam angelaufen, in der Hand einen Plüsch-Tyrannosaurus-Rex im Hawaiishirt, und ich nahm ihn auf den Arm und weinte nicht. Lizzie wandte den Blick ab. Annie kam und schob ihre Hand in meine Gürtelschlaufe. Und ich weinte nicht.

Ich dankte Lizzie, die Kinder dankten Lizzie, und wir fuhren die vier Blocks nach Hause. Ich wusste nicht, wie ich es ihnen sagen sollte. Die Realität umkreiste uns wie ein Hai, der uns schon bald bei lebendigem Leibe fressen würde.

Ich wollte nicht, dass Annie sich aus den leisen Worten, die sie von meinen nächtlichen Telefongesprächen mitbekam, irgendetwas zusammenreimte. Doch genauso wenig wollte ich, dass Paige es ihr als Erste erzählte. Gwen hatte beim Richter darauf bestanden, dass ich es den Kindern sagte, und obgleich er einwilligte, gewährte er mir nur zwei Tage Zeit.

Doch so lange wartete ich nicht. Ich gab ihnen je ein Eis am Stiel, das wir zusammen gemacht hatten – wobei Zach ziemlich viel Zitronensaft auf dem Küchenboden verschüttet hatte –, und ging mit ihnen zur hinteren Veranda. Dort setzten sie sich auf den Rand, und ich zwängte mich dazwischen. »Es ist heute etwas passiert, das ich euch sagen muss.«

Annie sah zu mir hoch. Ihr Pony war mit einer rosa Haarspange oben auf dem Kopf festgemacht – wahrscheinlich das Werk von Lizzies Tochter –, und sie ähnelte immer mehr Paige. »Was?«

»Nun, ihr kennt eure Mama Paige?«

Beide nickten, und Annie sagte: »Natürlich, du Dummi.«

Ich zwang mich zu lächeln. »Natürlich … Und, na ja, als Daddy gestorben ist, waren sie und ich … verschiedener Meinung … wo ihr zwei wohnen sollt. Sie fand, dass ihr bei ihr wohnen sollt, und ich fand, dass ihr bei mir bleiben sollt. Und wenn zwei Menschen sich nicht einigen können, gehen sie manchmal an einen Ort, der Gericht heißt, und reden dort so lange darüber, bis eine Entscheidung getroffen wird. Und heute Morgen … wurde entschieden, dass ihr beide jetzt bei Mama Paige wohnen sollt.«

»Warum?«, fragte Zach. Er hatte die pummeligen Beinchen hin und her baumeln lassen und dabei mit den Füßen an die Holzverkleidung der Veranda gekickt, doch nun hörte er auf und sah mich an. Das Wassereis lief ihm am Handgelenk und Arm hinunter, tropfte auf seine Jeans.

Weil ich es vermasselt habe. Weil ich nicht genug um euch gekämpft habe. Weil ich vielleicht nicht das getan habe, was eine richtige Mutter getan hätte .

»Weil …«, sagte ich, »… da Mama Paige euch geboren hat, will sie jetzt mehr Zeit mit euch zusammen verbringen als bisher.«

»Warum? Weil ich in ihrem Bauch war?«

»Weil sie dich liebt. Und du ihr wirklich sehr gefehlt hast.«

Schließlich sprach Annie. »Und du? Du liebst uns auch.«

»Ja.« Ich schluckte. »Ich liebe euch ganz ganz doll. Und ich werde euch sehr vermissen.«

»Bist du traurig?«

Ich nickte. »Aber … Du und Zach habt ein wundervolles neues Abenteuer vor euch. Ihr werdet in dem großen, schönen Haus eurer Mama wohnen, in dem jeder ein eigenes Zimmer hat, und mit vielen neuen Freunden spielen. Und ich werde euch besuchen kommen.«

»Besuchen? Wie Nana Beene uns besucht?«, fragte Zach.

»Ja, so ungefähr.«

Er riss die Augen weit auf, und sein bebendes, klebriges Kinn verkrumpelte zu einer Kraterlandschaft. Ich zog ihn an mich und drückte ihn fest.

»Ohne mich«, sagte er.

Annie sagte: »Du hast es versprochen!« Ihre Stimme zitterte, und eine Träne rollte über ihre Wange. »Du hast gesagt, dass du uns niemals verlässt! Du hast gelogen!«

»Annie, ich habe nie gewollt, dass das passiert. Ich liebe euch. Ich verspreche es. Ich –«

»Versprich mir nie wieder was!« Sie schleuderte ihr Eis weg, sprang auf die Füße und rannte zur Tür, doch kurz davor drehte sie sich um. Tränenüberströmt und mit hängenden Armen stand sie da und sah mich an. »Du hast es mit deinem kleinen Finger versprochen! Du hast gesagt, dass du niemals weggehst, niemals!«

»Komm zu mir, Banannie.« Sie kam zurück, warf sich an mich, und alle drei kauerten wir aneinandergeklammert auf der Veranda. Zach heulte jetzt auch.

»Ich will nicht mehr tapfer sein«, stieß Annie zwischen ihren Schluchzern hervor.

Ich strich ihr sanft übers Haar. Zwei Wolken trieben am Horizont, blütenweiß wie Taufkleider. »Du kannst ruhig weinen«, sagte ich. »Und du kannst wütend sein. Das heißt nicht, dass du nicht tapfer bist.«

Wenn ich heute unseren Abschied in Gedanken Revue passieren lasse, sehe ich ihn noch immer in Zeitlupe vor mir, wo doch in Wirklichkeit alles ganz schnell gegangen war. Denn Richter Stanton schien an den Nutzen der Methode, ein Pflaster mit einem Ruck abzureißen, auch im übertragenen Sinne zu glauben. Aber Menschen sind nun mal keine Pflaster.

Zwei Tage später, einen Tag vor Annies siebtem Geburtstag, der tief hängende Morgenhimmel war kalt und grau, stand Paige in einem blaugrünen Seidenkleid und Pumps in der Einfahrt und machte Türen und Kofferraum ihres Autos auf. Im Haus nahmen Annie und Zach Abschied, wurden geküsst und gedrückt und küssten und drückten: Marcella und Joe senior, David und Gil, Lucy, Frank, Lizzie, Callie, Ding Eins und Ding Zwei. Dann standen sie beide vor mir und sahen erwartungsvoll zu mir hoch. Marcella hatte uns ihren breiten Rücken zugedreht. Zach hielt seinen Bubby an sich gedrückt und seinen Thomas-die-kleine-Lokomotive-Koffer in der Hand. Er hatte darauf bestanden, die zum Koffer passenden Thomas-Pantoffeln zu tragen, und ich hatte es nicht übers Herz gebracht, es ihm zu verbieten – das war das mindeste, was ich ihm geben konnte.

Doch jetzt drehte Marcella sich um, kam zu mir und sagte: »Du ziehst ihm Schuhe an. Sofort.«

»Marcella. Er will die Pantoffeln tragen. Das ist das Einzige, worum er gebeten hat. Lass uns unseren Kampf ohne die Kinder austragen.«

»Was weißt du schon, was es heißt zu kämpfen? Du gibst einfach nur nach. Sonst tust du nichts.« Sie drehte sich um.

Annie trug Birkenstocks und Jeans, nicht das Kleid und die Lackschuhe, die sie unbedingt bei Paiges erstem Besuch anziehen wollte. Ich berührte ihren Zeh mit meinem, der in dem gleichen Birkenstockmodell steckte, und hielt ihnen dann die Fliegengittertür auf. Ich nahm sie rechts und links an der Hand und ging mit ihnen die Veranda hinunter und über den Kies. Noch immer hoffte ich, dass irgendeine Gottheit oder Naturmacht eingreifen und rufen würde: Halt, das war nur eine Prüfung, wie damals bei Abraham und Isaak in der Bibel, aber vergiss das Ganze, dreh dich um, nimm sie mit zurück ins Haus, es ist vorbei . Ich konzentrierte meine ganze Energie darauf, nichts zu fühlen, nicht zu weinen, nicht Paige anzusehen, nicht dem Wunsch nachzugeben, die Kinder in den Jeep zu packen und mit ihnen nach Kanada oder Mexiko abzuhauen.

Callie folgte uns und kreiste um Paiges Mietwagen, während der Rest der Familie auf der Veranda stand. Annies Schultern erbebten bei dem stummen Versuch, nicht zu weinen, doch als Zach ihr verknittertes Gesicht sah, heulte er los. »Sie werden sich beruhigen! Wir müssen einfach nur weg!«, schrie Paige über sein Gebrüll hinweg.

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