Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Zach schlief mit offenem Mund an Paiges Schulter. Annie hielt ihre neue, limonengrüne Handtasche und den farblich passenden Luftballon in der Hand und sah mich an.

»Bist du krank, Mommy?«, fragte sie.

»Hm … ja, ein bisschen Grippe.«

»Oh«, sagte Paige. »Ich wünschte, Sie hätten angerufen, ich hätte die Kinder länger bei mir behalten.«

»Schon gut, es geht mir schon besser.«

»Hoffentlich kriegen die Kinder nichts ab.«

Ich beugte mich vor und umarmte Annie.

»Grippe ist wirklich ansteckend«, fügte Paige hinzu.

O leck mich, Miss Dammich. Ich nahm ihr Zach ab, dessen schwerer Kopf zwischen uns hin und her wackelte. »Auf Wiedersehen«, sagte ich.

Sie beugte sich vor und küsste Zach, wobei ihre Haare mein Gesicht streiften und einen Hauch Zitrusduft in der Luft hinterließen. Er wachte auf und wand sich aus meinem Arm, um Callie zu streicheln. Paige drückte Annie. »Ruf mich morgen wie verabredet an, Zuckerschnütchen.«

»Okay, Mama.«

»Seid nett zu Ella.«

Noch bevor ihr Fuß die erste Stufe der Verandatreppe berührte, hatte ich die Tür geschlossen, doch ich riss sie wieder auf. Ich konnte nicht anders. »Paige?«

Sie drehte sich um.

»Es heißt nicht Ella

»Entschuldigung? Habe ich Ihren Namen falsch verstanden?«

»Die Kinder nennen mich Mommy.«

»Tatsächlich?«

»Ja, tatsächlich. Und zwar seit drei Jahren. Aber das können Sie ja nicht wissen, Sie waren ja nicht da.« Ich schloss die Tür. Annie und Zach standen mit ihren regennassen Ballons in der Hand da und sahen mich an. »Ist vielleicht jemand hungrig?«

Beide schüttelten den Kopf. »Ich will nur noch schlafen«, sagte Annie.

»Diese Mama hat uns in ein schickes Restaurant mitgenommen.« Zach seufzte, und beide kletterten in ihr Bett, bevor ich eine Chance hatte, sie in meins zu locken. Ich wusste, dass das auch besser so war, denn wir brauchten wieder ein bisschen Normalität. Trotzdem musste ich mir auf die Zunge beißen, um nicht zu fragen, ob sie sich nicht einsam fühlen würden. Sie waren zu müde, um zu reden, und so strich ich ihre Bettdecken glatt und sah ihnen beim Einschlafen zu, die Gesichter von den neuen Ponyfransen gerahmt. Auf dem Dach plätscherte der Regen ein Gutenachtlied. Die beiden Luftballons hingen in gegenüberliegenden Ecken unter der Zimmerdecke.

Meine Anspannung war so groß, dass ich bezweifelte, wieder einschlafen zu können. Ich lag auf dem Rücken und lauschte dem stärker werdenden und schließlich hämmernden Regen, hörte Zweige über die Hauswand kratzen. Alles an Paige bereitete mir Sorgen. Ich schlug mit der Faust aufs Kissen und stand auf. Wie lange war es her, dass ich die letzte Tablette genommen hatte? Ich erinnerte mich nicht mehr, doch ich wusste, dass es Zeit für die nächste war. Sicherheitshalber nahm ich gleich zwei, schließlich musste ich gut erholt aufwachen, um Annie in die Schule und Zach in den Kindergarten bringen zu können.

Doch am Morgen strich mir ihr hauchzartes Flüstern über Nase und Wange. »Warum macht sie die Augen nicht auf?«, fragte Zach jetzt Annie. Ich zwang mich, sie zu öffnen, und sah in vier große blaue Augen, die nur Zentimeter von mir entfernt wortlos noch mehr Fragen stellten. Ich musste sofort aufstehen und Frühstück machen, doch ich schaffte es nur, mich kurz auf die Ellbogen zu stützen, um dann gleich wieder ins Kissen zu fallen.

»Mommy ist nur müde«, sagte ich. »Annie, kannst du Frühstücksflocken und Milch auf den Tisch stellen?« Sie nickte. »Und … ruf … Onkel David an.« Callie sprang vom Bett und lief hinter ihnen her. Endlich, nach vielen Wochen mit nur kurzen Schlafphasen, schlief ich lang und tief!

Ich träumte – schwere Träume mit verworrener Handlung, an die ich mich nach dem Aufwachen kaum mehr erinnerte. Und dann das: Joe beim Tauchen. Joe und ich, wie wir händchenhaltend mit Schwimmflossen an den Füßen sanft durchs Wasser gleiten, anmutig im Gleichklang wie choreographierte Balletttänzer. Er weist mich auf Korallen- und Muschelbänke in der Farbe von Sonnenuntergängen hin. Ich will ihn etwas fragen und zeige nach oben, schwimme zur Wasseroberfläche. Als ich auftauche, ist der Himmel über mir grau. Ich warte wassertretend auf Joe, der aber nicht kommt.

Ich tauche wieder hinab, um ihn zu suchen, bahne mir einen Weg durch gestrüppartiges Seegras, rufe lautlos seinen Namen. Dann höre ich über mir meinen Namen rufen, kämpfe mich nach oben, strample mit aller Kraft zu der Stimme hin.

Ich wache um mich schlagend in Davids Armen auf. »Ella, meine Liebe, ich bin’s, David. Du träumst.«

»Ich hätte fast …«, flüsterte ich. »Fast.« Ich hätte fast mit Joe gesprochen, ich hätte fast ein paar Antworten bekommen. Aber eben nur fast.

»Ella, Liebes, du hast den ganzen Tag geschlafen.« David strich mir die Haare aus dem Gesicht. »Und entschuldige bitte meine Unverblümtheit, aber jetzt sind Zähneputzen und Duschen angesagt.«

»Danke«, sagte ich und hielt die Bettdecke beschämt vor den Mund. Er stand auf und zog die Jalousien hoch. Die nassen Blätter des Apfelbaums glitzerten wie Lüsterperlen in der Nachmittagssonne. »Das war bestimmt das Medikament.«

»Und das aus dem Mund einer Frau, die sich weigert, Aspirin zu nehmen?«

»Ich habe Angstzustände. Der Arzt hat mir die Tabletten verschrieben.«

»Vielleicht sind sie zu stark für dich. Oder hast du irgendwo ein geheimes Depot angelegt?«

Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Aber offensichtlich zu viele genommen.«

»Ella, du hast allen Grund der Welt, die Schotten dicht zu machen und zu warten, bis alles vorüber ist, aber du hast einfach keine Zeit dafür. Du hast zwei lebhafte Kinder, du musst einen Sorgerechtsstreit gewinnen, und dann braucht dein pingeliger Schwager auch dringend deine Hilfe.«

Er zog mich sanft aus dem Bett, sang »Good Morning Starshine« und tanzte mit mir durchs Zimmer zum Bad, schob mich hinein und schloss die Tür. Auf die Ablage hatte er ein Körbchen mit erlesenen Badeessenzen gestellt, Lavendel und Rosmarin, daneben lagen der kuscheligste Waschlappen, den ich je berührt hatte, und eine Luffa-Bürste mit Holzgriff. Ich zog Joes muffiges, klammes T-Shirt und meinen Schlüpfer aus, trat in die Dusche und drehte das warme Wasser voll auf, versuchte die Scham zu ignorieren, die meine Eingeweide verknotete. Ich seifte mich von Kopf bis Fuß ein, wusch die Haare und gönnte mir eine Kurpackung, sog all die Düfte tief ein, bis irgendwann das Wasser kalt wurde und ich gezwungen war, die Dusche zu verlassen.

David hatte sowohl die Energie als auch die Begabung Marcellas geerbt, für Ordnung zu sorgen. Als ich schließlich im Bademantel und mit einem Handtuch um den Kopf aus dem Bad kam, hatten die Kinder alle herumliegenden Spielsachen und unzähligen Malbücher aufgesammelt; er selbst stand mit gelben Gummihandschuhen an der Spüle und lud schmutziges Geschirr in den Geschirrspüler.

»Mommy? Geht es dir besser?«, fragte Zach. Annie hielt eine leere Reiswaffelverpackung in der Hand und beobachtete mich.

»Ja, mein Schatz. Es tut mir so leid, dass ich euch heute Morgen nicht weggebracht habe.«

»Als ich vorhin anrief«, sagte David, »ist sofort der Anrufbeantworter angesprungen. Ich dachte, du sprichst mit deiner Anwältin, aber vermutlich hat Annie telefoniert.«

»Hast du Marcella angerufen?«

»Anscheinend nicht …« David sah Annie an.

»Schätzchen, mit wem hast du gesprochen?«

Annie zuckte die Schulter. »Bloß mit Mama.«

»Oh.«

»Sie hat sich Sorgen gemacht.«

Ich atmete tief durch, kontrollierte die Stimme. »Sorgen?«

Annie stampfte mit dem Fuß auf. »Weil du einfach nicht aufgestanden bist. Wir haben alles versucht. Sie hat gesagt, sie kümmert sich um uns.«

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