Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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»Und, haben deine Ohren geklingelt?« Er stellte die Kartons ab und fing an, Vorräte auszupacken. »Weil ich nämlich gerade mit einem Reporter vom Press Democrat geredet habe. Mit dir wollen sie auch noch sprechen. Und das jetzt wird dir sicher gefallen: Sunset bringt vielleicht eine Story über uns, und Real Simple bearbeite ich auch gerade. Aber das kann Monate dauern.«

Ich nickte und nickte.

Er legte mir die Hand auf die Schulter. »Ist alles in Ordnung? Du siehst erschöpft aus.«

»Oh, danke.« Ich streckte den Rücken. »Mir geht’s gut. Es ist nur … Ich würde gern hier unten bleiben und mit dir verkaufen spielen, aber ich muss hoch und auf Entdeckungsreise in den Akten gehen, wegen dem Anhörungsmist.«

»Ohhh, klingt nach jeder Menge Spaß.«

»Genau.«

»Auch das geht vorüber. Und deine Kinder sind bald wieder bei dir zu Hause. Du wirst sie in die Schule und in den Kindergarten bringen, überregionalen Zeitschriften Interviews geben, gespickt mit charmanten und klugen Aussagen, die sie dann in ihren Artikeln zitieren, wobei du nebenher die selbstgemachte, mit frischem Gartengemüse zubereitete Suppe umrührst und kurz wegtänzelst, um ein Holzscheit im Ofen nachzulegen.«

»Jetzt tänzele ich erst einmal nach oben ins Büro, um mich durch Berge von Geschäftsakten zu wühlen.«

»Moment – hast du das Wurzelgemüse gedünstet?«

»Oh. Nein.« Ich hatte keine Zeit, Wurzelgemüse zu dünsten. »Soll ich dir beim Kleinschneiden helfen?«

»Du hast es nicht mal kleingeschnitten?«

»David, es tut mir leid, ich kann es schnell machen.«

»Sicher?« Nein. Ich meine ja, ich war sicher, dass ich es nicht konnte, machte es aber trotzdem, zerkleinerte große Mengen Karotten, Süßkartoffeln, Butternusskürbis und Zwiebeln, so flink, wie er es mir beigebracht hatte, und schnitt mir zweimal fast die Fingerkuppe ab.

»O mein Gott«, sagte David. »Vorsicht! Laut Rezept kommt Blutorangensaft rein, aber nicht Blut und Orangensaft.«

Als die riesige Herdpfanne halbvoll war, rührte ich Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer, einen Schuss Ahornsirup und frisch gepressten Blutorangensaft unter, ohne mein eigenes Blut zuzugeben, und schob alles in den Ofen. Schon bald duftete es im ganzen Laden nach Liebe und Fürsorge und Wohlbefinden. Sofort sprintete ich die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal, um ganz schnell den inkriminierenden Beweis gegen die Frau zu finden, die das Sorgerecht für Annie und Zach an sich reißen wollte.

Ich schloss die Bürotür hinter mir ab, falls David auftauchen würde, um meinen Schmerz mit seinem Zitronengebäck zu lindern, und konzentrierte mich auf die Kartons, die ich am Vortag aus der Kammer hierhergeschleppt hatte. Ich war fest entschlossen, diesen Brief zu finden, der die wahre Paige ans Tageslicht bringen würde.

Ich würde den Brief finden. Gwen Alterman würde eine Erklärung verfassen, die Paige klarmachte, dass sie die Kinder besuchen durfte, sich aber nicht in ihr Leben drängen und sie mir wegnehmen konnte. Dass sie Annie und Zach niemals da herausreißen konnte, wo sie hingehörten. Hierher. Zu mir. Zu uns.

Ich fand einen Karton mit Zachs leerem Babybuch, nicht selbstgemacht wie Annies, sondern gekauft, mit blauen Bären. Alle Seiten – das erste Lächeln, das erste Lachen, das erste Wort, der erste Zahn – waren leer.

Und ich fand mehr Fotos, aber nicht von der Familie, sondern von Paige.

Beim Entkleiden …

Nackt.

Sobald mir klarwurde, was für Aufnahmen ich vor mir hatte, warf ich sie zurück in den Karton und stand auf. Mir war wieder schwindlig. Ich brauchte eine Tablette, nahm zwei aus dem Rucksack und schluckte sie. Mit dem Fuß schob ich die Kiste in den Wandschrank zurück, schloss die Bürotür auf, machte mich auf den Weg nach unten, blieb auf halber Treppe stehen, drehte mich um, ging zurück. Ich schloss die Tür wieder auf, zog die Kiste heraus und sah mir jedes Fotos einzeln an. Studierte sie. Es war eine Serie. Auf dem ersten trug Paige eine langärmlige Bluse, einen Rock. Sie sah jung aus, um die zwanzig. Viele der Aufnahmen waren Porträts, manchmal saß sie aber auch auf einem Stuhl oder stand, die Hand auf der Hüfte. Verschiedene Outfits. Keineswegs aufreizend. Doch dann kamen welche, auf denen sie direkt in die Kamera sah, die Finger nestelten mit Knöpfen. Diese Fotos wirkten nicht gestellt, vielmehr dokumentierten sie den Prozess des Entkleidens. Sie zog die Bluse aus. Trat aus dem Rock. Hakte den BH im Rücken auf. Streifte den Schlüpfer nach unten. Dann stand sie da – einfach so, auch nackt nicht aufreizend. Frontalaufnahme vom Gesicht, den perfekten Brüsten. Das Gesicht ernst, kein halb nach hinten über die Schulter geworfener Blick. Nichts Schamhaftes. Sie wirkte sowohl unsicher wie trotzig, Frau und Kind, sexy und traurig. Welcher Mann hätte sich nicht in sie verliebt?

Wieder erkannte ich Joe in diesen Aufnahmen. Ohne dass er sichtbar war, sah ich doch seine Perspektive. Zu dem Zeitpunkt schien er noch nicht mit ihr geschlafen zu haben. Was ich hier entdeckte, hatte mit meiner Suche nach rechtlich relevanten Unterlagen nichts zu tun. Doch wenn es so etwas wie einen Moment wahrer Entdeckung gab, dann dieser: Joe entdeckte Paige. Und ich war zur Tür hereingeplatzt.

Jetzt, in diesem Moment … und vielleicht auch vor drei Jahren, als sie eine schwere Zeit durchmachten.

Ich ging nach Hause, mit dröhnendem Kopf und brennenden Augen, in das Haus, das Joe und Paige für sich und die zukünftigen Kinder eingerichtet hatten. Ich fiel in das Bett, in dem sie miteinander geschlafen und Annie und Zach gezeugt hatten. Vielleicht sollte ich jemanden anrufen, aber ich hatte schon alle mir nahestehenden Menschen über Gebühr beansprucht. Sie brauchten Ruhe vor mir. Verdammt, ich brauchte Ruhe vor mir. Außerdem wollte ich nicht, dass jemand von den Fotos erfuhr. Ich musste einfach nur mal richtig schlafen, ausgeruht konnte ich auch wieder klar denken. Und so stand ich auf und nahm eine weitere Tablette.

Ich habe schon gesagt, dass ich mich nie als schön empfand. Attraktiv ja, aber keine Frau, nach der man den Kopf umdrehte, die Künstler inspirierte. Doch wie Joe mich angesehen hatte … da hatte ich mich schön gefühlt. Aber Joe bat mich niemals, nackt für ihn zu posieren. Natürlich hatten wir auch nicht gerade viel Zeit, zwischen Kinderbaden und Windelwechseln im Schlafzimmer intime Fotos zu machen.

Ich ging zurück ins Bett. Callie brachte mir ihre Leine, doch ich ging nur zur Tür und ließ sie hinaus. Sie blickte mich enttäuscht an, legte mir die Leine vor die Füße und trottete nach draußen, erledigte schnell ihr Geschäft und kam wieder herein, folgte mir ins Schlafzimmer. Totale Erschöpfung überfiel mich. Ich rollte mich unter der Decke zusammen. »Ich bin fix und fertig«, sagte ich laut. Callie stieß einen Seufzer aus und legte ihre Schnauze über der Decke auf mein Bein.

Es fing an zu regnen. Heute Abend würden die Kinder nach Hause kommen, doch ich schaffte es nicht aus dem Bett. Ich versuchte es. Schließlich musste ich auf die Toilette und ließ auch Callie wieder nach draußen. Das Gute an dem Mittel ist , dachte ich und klaubte zwei weitere Tabletten aus der Packung, dass es nicht süchtig macht . Ich schlief. Irgendwann wurde ich vom platschenden Regen wach, aber nur lange genug, um mich zu fragen, wie eine einzige Welle alles Gute wegspülen und diese ganzen Trümmer am Strand zurücklassen konnte. Und dann schlief ich wieder.

Callies Gebell weckte mich. Die Lichter eines Autos schienen in mein Schlafzimmer wie Suchscheinwerfer. Autoreifen fuhren platschend durch Pfützen. Ich hörte Autotüren aufgehen, Paiges Stimme. Ich hatte die Tür nicht verschlossen, das Licht nicht angemacht. Ich musste aufstehen. Steh. Auf .

Ich stieg in die Jeans. Mir war furchtbar schwindlig. Gerade als ich in den Flur stolperte, platzten sie herein. Paige knipste das Licht an, und die Helligkeit ließ mich zusammenzucken. Die Kinder hielten große Ballons mit Regentropfen drauf in den Händen. Sie trugen bunte, trendy Kleider. Sie hatten die Haare geschnitten. Sie hatten beide einen Pony! Genau wie Paige. Wie Kampflinien horizontal auf der perfekten Stirn , dachte ich, mit denen Paige ihr Recht auf ihre Gedanken einfordert . Und dann dachte ich: O Mann, mache ich wegen den Tabletten aus allem ein Drama?

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