Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Lucy und David waren meine besten Freunde. Lange bevor ich die beiden kennenlernte, hatten sie einmal versucht, miteinander zu schlafen. Das war noch zu Highschoolzeiten, als David sich noch einzureden versuchte, nicht homosexuell zu sein. Doch diese Nacht beseitigte alle seine Zweifel, hatte er mir einmal erzählt: Denn wenn nicht einmal Lucy mit ihren langen schwarzen Wimpern, der Alabasterhaut und den wahrhaft tollen Brüsten seine Libido anregen konnte, dann gar keine Frau. Und Lucy hatte mich wissen lassen, dass sie so lange Single bleiben wollte, bis George Clooney ihr einen Heiratsantrag machte.

Lucy ließ sich auf der Couch nieder. »Bevor ich es vergesse«, sagte sie, »ihr zwei müsst unbedingt kommen und euch den Weinberg ansehen, er ist momentan absolut zauberhaft … Okay, Ella, du meinst also, Orangen sind die Lösung?«

David schwenkte den Pinot noir im Glas und hielt es gegen das Licht. »Frischer, kräftiger Geschmack. Nachhaltiger Abgang mit Brombeere und Rhabarber. Ja. Die Vanille und Gewürze sorgen für eine liebliche Komplexität. Wirklich außergewöhnlich, Lucy.«

»O Gott«, sagte ich. Er konnte so ein liebenswerter Snob sein.

»Es wäre mir lieber, wenn du mich einfach nur David nennst.« Er spreizte die Finger, begutachtete seine Nägel. »Ich sehe es geradezu vor mir … Picknicks in Obstgärten, in Weinbergen, in den Redwood-Wäldern, am Fluss, entlang der Küste – wir haben alles direkt vor der Tür. Wir schließen uns mit anderen Geschäften zusammen, bieten Wochenend-Specials an, mit Übernachtung im Elbow Inn, Abendessen in familiärer Atmosphäre bei Pascal’s oder Scalini’s, und einem wahnsinnigen Picknick in einer Naturlandschaft Ihrer Wahl. Es ist mehr als nur eine Weinprobe … aber es braucht Zeit, um erfolgreich zu sein, El. Und es klingt kostspielig.«

Ich hatte ihnen meine Ideen für die Transformation von Capozzi’s Market in einen Laden unterbreitet, der im Wesentlichen auf Touristen abzielte – ein Ort, an dem sie anhalten und alle Zutaten für ein phantastisches Picknick kaufen konnten. Wir würden Sachen anbieten, die sie in keinem Einkaufszentrum fanden, alles aus Bioprodukten hiesiger Bauern. Vorwiegend italienische Küche, aber nicht ausschließlich; ich konnte mir auch kalifornische und asiatisch-pazifische Gerichte vorstellen. Wir würden eine Theke mit einer großen Auswahl an Oliven und Marcellas dick belegten Sandwiches und Salaten haben – von Rote Bete mit Orangenschale und Löwenzahn bis zum guten alten Kartoffelsalat –, alles, was sich für ein Picknick wunderbar eignete. Brot natürlich von der Bäckerei in Freestone. Hervorragende Weine, wobei jede Woche ein anderes Weingut vorgestellt würde, das dann samstags und sonntags vor dem Laden zu einer Weinprobe lud. Lucy würde die Erste sein. Ich hoffte, David als Vollzeitkoch zu gewinnen, und dass Clem Silver, ein sehr zurückgezogen lebender ortsansässiger Künstler, uns eine detaillierte, schöne Karte mit den besten Picknickplätzen entwerfen würde. Dazu müsste ich wahrscheinlich alle meine Überredungskünste mobilisieren, doch es war einen Versuch wert.

Ja, der Laden würde DAS LEBEN IST EIN PICKNICK heißen – vielleicht ein bisschen ironisch, vielleicht ein bisschen »Leck mich, Schicksal«. Zum Teufel mit der Witwenschaft, zum Teufel mit der zu niedrigen Lebensversicherung, zum Teufel mit den Zahlungsaufforderungen. Ich würde einen Weg finden, den Plan umzusetzen. Zudem war mir wirklich nicht danach, einen Job anzutreten, wenn Paige womöglich hier herumschlich. Ich musste arbeiten können und gleichzeitig die Kinder in meiner Nähe haben. Den Laden zu retten erschien mir in vieler Hinsicht notwendig, wobei ich mir einige Gründe kaum selbst eingestehen konnte, geschweige denn gegenüber Lucy und David.

David starrte auf sein leeres Weinglas. Als ich nach der Flasche griff, um ihm nachzuschenken, sagte er: »Ich hab’s kapiert. Mit der Scholle verbundene Kultiviertheit. Das, wofür diese Gegend hier bekannt ist – guter Wein, Picknickdecken aus Hanf, Kaviar und Alfalfasprossen. Trotzdem, ich weiß nicht … ich stehe eigentlich nicht auf Hungern. Glaubst du wirklich, damit können wir Geld verdienen?«, fragte er. »Huch.«

Ich folgte seinem Blick aus dem Fenster und sah eine Maus über das Verandageländer laufen. Am helllichten Tage.

»Du brauchst ein Kätzchen.«

»David. Ich brauch keine Katze. Das war eine winzige Maus.«

»Schätzchen, die vermehren sich in Windeseile.« Er starrte mich an, doch ich sagte nichts. Er seufzte. »Was zwar ein wenig hilfreiches Wissen meinerseits zu sein scheint, aber einen perfekten Übergang zum nächsten Thema bietet: Wir müssen über Zahlen reden.«

David und Lucy konnten beide gut mit Geld umgehen. Lucy hatte gerade ein Weingut mit Laden gekauft, in dem nur auserlesene Weine angeboten wurden. David hatte für eine Anzeigenagentur in San Francisco als Mediaberater gearbeitet. Doch da Gil, sein Freund, sein Dotcom-Unternehmen verkauft hatte und nun glücklicher Rentier und ehrenamtlicher Helfer in einem Tierheim war – und sie sich zusammen ein wunderschönes Haus weiter oben am Fluss gekauft hatten –, war ihm bald die Lust vergangen, jeden Tag zwei Stunden zur Arbeit zu fahren. David hatte gekündigt und wollte sich nach einer Arbeit in der Gegend umsehen, doch hier wimmelte es nicht gerade von Medienberater-Jobs.

Alle wussten, dass er eine Aufgabe brauchte. An Ostern hatte Gil mich beiseitegenommen und gesagt: »Ich habe in einem Monat acht Pfund zugenommen. Jeden verdammten Tag kocht er drei Gourmetmahlzeiten plus Nachtisch – und ja, auch zum Frühstück gibt’s Nachtisch. Dieser Mann braucht einen Job.« Und ich hatte genau den richtigen für ihn. Wenn ich ihn davon überzeugen konnte, dass die Idee gut war.

Lächelnd versuchte ich Zuversicht auszustrahlen. »Ja, wir können Geld damit verdienen. Du hast gute Beziehungen und könntest dafür sorgen, dass wir in allen Wein- und Essenszeitschriften der Westküste stehen.«

Er nickte, schwenkte sein Glas. »Ich muss gerade an Joe denken. Er war absoluter Purist, was den Laden anging. Er hasste alles Touristische.«

»Ich weiß. Aber diese Haltung hat uns in den Ruin getrieben.«

»Da hat sie recht«, sagte Lucy.

»Und was wir vorhaben, hat Stil und ist kein billiger Ramsch. Aber auch nicht snobistisch. Die Lebensmittel kämen aus der Gegend und würden hier frisch zubereitet, keinerlei Fertigprodukte. Mit einer tiefen Verbeugung vor dem, was Großvater Sergio einst angefangen hat. Joe würde das gefallen.«

Lucy stand auf. »Finanziell habe ich wegen des Weinguts momentan keine Reserven. Aber mit der Idee liegst du goldrichtig, und bei allem anderen kann ich helfen, wo immer es geht.« Sie kam zu mir und umarmte mich.

David leerte sein Weinglas. »Ich weiß nicht.«

»Ach, komm schon, David«, neckte ich. »Du wolltest doch schon als Kind den Laden haben. Zwischen euch Brüdern herrschte doch immer ein bisschen Rivalität. Erinnerst du dich noch an Davy’s Market

Davids Gesicht wurde so rot wie die Granatäpfel in der Schüssel auf der Anrichte. »Du meinst damals, als ich fünf Jahre alt war? Die Idee hab ich ungefähr zur gleichen Zeit fallengelassen wie meine Pu-der-Bär-Unterhosen, weil Joe sie Kackhosen nannte.« Er stand auf. »Ich denke darüber nach. Und ich will die Geschäftszahlen vom Laden schwarz auf weiß sehen.« Du meinst wohl rot auf weiß , hätte ich um ein Haar gesagt.

Den Rest der Woche leistete ich mickrige Teilzahlungen und verschickte Begleitschreiben, auf denen ich versprach, so bald wie möglich mehr Geld zu überweisen. Gleichzeitig suchte ich nach Argumenten, die David von meiner Idee mit dem Picknickladen überzeugen würden. Für Joe wäre das Konzept zwar zu touristisch gewesen, aber er hatte auch mal den Wunsch geäußert, den ursprünglichen Charme von Großvater Sergios Laden wiederaufleben zu lassen. Und die Ode auf unsere Picknicks würde ihm bestimmt gefallen.

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