Klaus Pollmann - Centurio der XIX Legion

Здесь есть возможность читать онлайн «Klaus Pollmann - Centurio der XIX Legion» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2012, Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Centurio der XIX Legion: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Centurio der XIX Legion»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Lucius von dem Angebot an seinen Vater hört, ihn als Centurio zur Legion zu schicken, ist er begeistert und als sein Vater Pertinax einen Exgladiator einstellt, der ihn im Schwertkampf unterrichten soll, kennt sein Glück keine Grenzen. Bei einer Geschäftsreise in Massilia (Marseille), verläuft er sich eines Tages im Hafenviertel und wird von Straßenkindern verprügelt und ausgeraubt. Sein Vater ist über diese Schwäche seines Sohnes und die öffentliche Demütigung der Familie so wütend, dass er Lucius auf das Weingut in der Nähe von Arausio verbannt, welches er als Entlassungsgeld aus der Armee erhalten hat. Dort soll er von Saxum, einem ehemaligen Legionär und Pertinax abgehärtet und auf die Legion vorbereitet werden. Wenn Lucius versagt und den Rang eines Centurio nicht erhält, muss er für den Rest seines Lebens auf dem Weingut bleiben und dort als Verwalter arbeiten. Zwei Jahre quält sich Lucius bei Wind und Wetter durch die Ausbildung und wird endlich als Rekrut angenommen. Seine Schwierigkeiten fangen damit aber erst an. Bald ist er sich nicht mehr sicher, ob die Feinde innerhalb oder außerhalb des Legionslager gefährlicher sind. Neben den Kämpfen gegen die Raeter, Vindelicer und Germanen ist da auch noch der undurchsichtige Centurio Titus Valens. Er macht Lucius das Leben zur Hölle.

Centurio der XIX Legion — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Centurio der XIX Legion», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„In die Wälder? Zu dieser Jahreszeit?“, fragte Quirinius entgeistert.

Drusus lief rot an. „Ja, in die Wälder und ja, zu dieser Jahreszeit. Was wir angefangen haben, bringen wir auch zu Ende! Morgen marschieren wir!“

Varus hatte bereits seit dem Nachmittag Gelegenheit gehabt, sich auf diesen Moment vorzubereiten. „Drusus, nimm Vernunft an! Uns fehlt die Verpflegung für einen längeren Marsch, wir haben zu wenige Hilfstruppen, die in den Wäldern kämpfen können, die Reitereinheiten sind erschöpft und die Legionen dezimiert. Meine Augusta hat vielleicht noch zweitausend Legionäre, die kämpfen können. Was machst du mit den Verwundeten? Du kannst doch keinen ganzen Tross Verwundeter durch die Wälder mitschleppen. Das ist Wahnsinn!“

Die anderen nickten zustimmend. Drusus blickte von einem zu anderen und sah überall die gleiche Ablehnung. Er sprang auf: „Ich will es aber so, also muss es gehen!“, brüllte er und schleuderte seinen Becher auf den Boden.

Es ging nicht. Als Drusus am nächsten Morgen die erschöpften Legionäre sah, die Verwundeten und Toten, rannte er wütend in sein Zelt zurück, trat seinem Sklaven in den Hintern und jagte ihn aus dem Zelt, dann warf er sich wutentbrannt auf sein Feldbett.

Und ich bekomme den Beinamen Germanicus doch, schwor er sich.

Abends betrank sich Lucius, um die Schreckensbilder des Tages zu vergessen. Er saß vor seinem Zelt und schüttete den Wein in sich hinein. Irgendwann bemerkte er, dass Hilarius und Mallius vor ihm standen. Hilarius war zwei Stunden lang bewusstlos gewesen, hatte sich aber dann recht schnell erholt. Nur wenn er den Kopf drehte, hatte er noch Schmerzen. Lucius forderte die beiden mit einer Handbewegung auf, sich zu setzen. Er schenkte Wein ein und Hilarius kostete kurz.

„Bei Bacchus, was ist das für ein Gesöff, Marcellus! Kannst du dir keinen anständigen Wein leisten?“

„Nein!“, knurrte Lucius. „Du vergisst, dass ich ein Grünschnabel und auf meinem ersten Feldzug bin. Ich habe noch keine Beute vorzuweisen, von der ich mir besseren Wein leisten könnte!“

Keiner erwiderte etwas auf diesen streitlustigen Ausbruch.

„Außerdem sorgt er ebenso für Vergessen wie ein teurer.“

„Na dann, Prost!“, sagte Hilarius und trank noch einen Schluck. Er verzog das Gesicht, bevor er fortfuhr. „Denk aber daran, dass du bei den Adlern auf alles gefasst sein musst! Eine vermeintliche Degradierung oder ungerechtfertigte Versetzung kann sich morgen als Glücksfall erweisen. Eine unerwartete Beförderung kann die Abkommandierung auf einen langweiligen Außenposten bedeuten.“

Mallius nippte am Wein. „Das, was du heute Nachmittag gemacht hast, die Standarte zu ergreifen und einfach vorwärtszustürmen, das war mutig. Aber ich habe mich gefragt, wo ein Grünschnabel auf seinem ersten Feldzug eine solche Idee hernimmt. Schließlich, na ja, nimm es mir nicht übel, ähh …“

Lucius war es nicht wirklich gewohnt von Mallius, dass er bei einer seiner Belehrungen und Bemerkungen über ihn ins Stocken geriet. „Schließlich verfüge ich über keinerlei Erfahrung in solchen Situationen. Das wolltest du doch sagen, oder?“, ergänzte er hilfsbereit. „Sag es ruhig, ich habe es schon oft gehört.“

„Nun, ja. Genau das meine ich.“

„Ich habe es gelesen!“, sagte Lucius. „So, wie ich das mit den Barbarenweibern auch gelesen habe.“ „Gelesen?“ Hilarius spuckte das Wort aus, als wäre es eine Krankheit.

„Du meinst, dass sie sich entblößen?“, fragte Mallius.

„Das, und dass sie ihre Kinder töten, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen. Nur ist mir Letzteres leider erst wieder eingefallen, nachdem sie es getan hatten. Sonst hätte ich die Männer warnen und darauf vorbereiten können.“

„Ja, das wäre hilfreich gewesen“, bemerkte Hilarius trocken. „Und wo liest man solche Sachen?“

„Oh, in den Berichten der Geschichtsschreiber, Polybios oder Hero-dot zum Beispiel, oder auch in den Sagen. Da werfen Feldherren schon mal Feldzeichen unter die Feinde, um die Truppen zum Vormarsch zu animieren.“

„Das sind aber nur Sagen, Marcellus!“, kam der Einwand. „Es ist mehr als waghalsig, eine Sage einfach nachzuspielen. Würdest du dir etwa auch wie Scaevola die Hand verbrennen?“

Lucius lächelte schief. „Nein, das wohl nicht. Aber nicht nur in den Sagen wird davon erzählt. Auch Caesar beschreibt bei der Schilderung seiner Landung in Britannien, wie die Legionäre angesichts der Feinde auf den Schiffen blieben und sich nicht an Land trauten. Daraufhin sprang einer der Adlerträger auf und schrie: ‚Springt, Kameraden, wenn ihr den Adler nicht dem Feind ausliefern wollt!’ Alle folgten ihm.“

„Springt, Kameraden!“, wiederholte Mallius und stutzte. „Du hast das Gleiche gerufen!“

„Natürlich!“ Lucius grinste jetzt. „Was Caesar geholfen hat, kann uns doch auch helfen, oder?“

„Was für Zeiten!“, knurrte Hilarius und hielt ihm den leeren Becher hin. „Und was für ein scheußliches Gesöff! Du hast doch mal eine Amphore Falerner vom Legaten geschenkt bekommen?“

Die Legion ist ein Dorf, dachte Lucius, aber woher, beim Bacchus, wusste Hilarius das?

„Einen Schlauch, und der ist bereits leer!“, log Lucius, ohne mit der Wimper zu zucken. Um sich hier die Erinnerung wegzutrinken, würde er nicht den guten Wein verschwenden.

Die Legionen marschierten zuerst nach Westen, wandten sich dann nach Süden und überquerten den Danuvius. Es war nun Ende August und die Sonne brannte heiß vom Himmel. Jetzt waren die Wälder eigentlich willkommene Schattenspender, doch die Römer fühlten sich in ihnen nach wie vor unwohl. Es gab hier zahlreiche Insekten, einige Legionäre hatten schon mit Zeckenbissen zu kämpfen gehabt. Offenbar konnte der Biss dieser kleinen Biester sogar tödlich sein. Lucius hatte es bei einem der Männer aus dem Tross gesehen: Das Insekt hatte sich in seinem Nacken festgebissen und seine Kameraden hatten es entfernt. Zuerst hatte der Biss noch ein wenig geblutet und war ein bisschen entzündet gewesen. Dann war die Entzündung abgeklungen und alles schien überstanden. Aber plötzlich hatte der Mann Fieber bekommen, war ins Delirium gefallen und schließlich gestorben. Seitdem waren die Wälder den Römern noch verhasster als sonst.

Sie erreichten Basilia, wo mittlerweile auch die Gallica und die Hispania eingetroffen waren.

In den vergangenen fünf Monaten hatten sie die Raeter und Vindelicer unterworfen und eine Schlacht gegen die Germanen gewonnen. Jetzt würden sie vor dem Winter noch eine Reihe Verwaltungsaufgaben durchführen, und in der Provinz musste ein wenig aufgeräumt werden. Es gab immer noch einige Widerstandsnester in den Bergen.

Doch zunächst wurde noch einmal gefeiert, eine Belohnung für die Leistung der Legionäre und ein guter Anlass, dem Wein kräftig zuzusprechen. Zu Ehren des Augustus fand an den Kalenden des September ein großes Fest statt.

Am Morgen danach erwachten die Legionen mit einem kollektiven Kater. Nur die nötigsten Wachen, die Strafdienst hatten, versahen ihren Dienst. Die anderen waren bis zum Mittag vom Dienst befreit. Für den Nachmittag wurde dann Zeugdienst angesetzt und die Soldaten brachten ihre Ausrüstung in Ordnung.

Lucius nahm sich die Post vor, die in Basilia gelagert worden war. Als er mit Mallius zusammen die Empfänger sortierte, hatte er plötzlich einen Kloß im Hals.

„Der hier ist für Tertinius!“, sagte er mit belegter Stimme. Das Bild des jungen Legionärs stand ihm deutlich vor Augen.

Mallius nickte nur und zeigte auf einen Stapel Briefe, die er bereits aussortiert hatte. Für ihn war das Aussortieren der Briefe eines Toten bereits nur noch Routine.

Auch für Lucius waren Briefe dabei. Er überflog die Absender: ein Brief von seinem Vater, einer von Gaius, einer von Marcus. Von seinen Freunden waren ebenfalls Briefe gekommen. Da gab es einiges zu lesen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Centurio der XIX Legion»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Centurio der XIX Legion» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Centurio der XIX Legion»

Обсуждение, отзывы о книге «Centurio der XIX Legion» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x