Klaus Pollmann - Centurio der XIX Legion

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Centurio der XIX Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lucius von dem Angebot an seinen Vater hört, ihn als Centurio zur Legion zu schicken, ist er begeistert und als sein Vater Pertinax einen Exgladiator einstellt, der ihn im Schwertkampf unterrichten soll, kennt sein Glück keine Grenzen. Bei einer Geschäftsreise in Massilia (Marseille), verläuft er sich eines Tages im Hafenviertel und wird von Straßenkindern verprügelt und ausgeraubt. Sein Vater ist über diese Schwäche seines Sohnes und die öffentliche Demütigung der Familie so wütend, dass er Lucius auf das Weingut in der Nähe von Arausio verbannt, welches er als Entlassungsgeld aus der Armee erhalten hat. Dort soll er von Saxum, einem ehemaligen Legionär und Pertinax abgehärtet und auf die Legion vorbereitet werden. Wenn Lucius versagt und den Rang eines Centurio nicht erhält, muss er für den Rest seines Lebens auf dem Weingut bleiben und dort als Verwalter arbeiten. Zwei Jahre quält sich Lucius bei Wind und Wetter durch die Ausbildung und wird endlich als Rekrut angenommen. Seine Schwierigkeiten fangen damit aber erst an. Bald ist er sich nicht mehr sicher, ob die Feinde innerhalb oder außerhalb des Legionslager gefährlicher sind. Neben den Kämpfen gegen die Raeter, Vindelicer und Germanen ist da auch noch der undurchsichtige Centurio Titus Valens. Er macht Lucius das Leben zur Hölle.

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„Rottet sie aus! Vernichtet ihren Samen und Spross! Tötet und versklavt sie, auf dass nie wieder ein Teutone es wage, einen Römer auch nur schief anzusehen!“

Ein waldreiches Gebiet erwartete sie und damit stiegen wieder die Anforderungen an die Hilfstruppen. Diesmal wurden die Belgen besonders für Vorhut und Flankenschutz eingesetzt, da ihnen diese Art von Wäldern aus ihrer Heimat vertraut war.

Die Germanen lebten nicht in Städten, wie es die Kelten taten, sondern verstreut auf Höfen oder in kleinen Siedlungen. Es gab also nicht die Möglichkeit, sie durch gezielte Angriffe auf feste Orte zum Kampf zu zwingen. Das machte das Vorgehen gegen sie schwierig, da die römische Legion so nicht ihre besonderen Stärken ausspielen konnte.

Die Legionäre konnten nur das dünnbesiedelte Gebiet durchstreifen, die Höfe, die sie fanden, niederbrennen und darauf warten, dass sich die Germanen zum Kampf stellten.

Dann war es so weit. Durch das Lager liefen die wildesten Gerüchte. Eine Schlacht mit den Germanen stand unmittelbar bevor. Man hatte einem Stamm auf dem Rückzug den Weg versperrt und die Germanen konnten der Schlacht nicht länger ausweichen.

Die Römer bauten ihr Lager auf, in dem sie vor der Schlacht übernachten würden und in das sie sich notfalls zurückziehen konnten. Die Germanen errichteten aus Karren und Wagen eine Barrikade als letzte Verteidigungsstellung, an der sie die Frauen und Kinder zurückließen.

Die Hilfstruppen, vor allem die Belgen, wurden als Unterstützung der Reiterei eingesetzt, denn die Alen der Reiter setzten sich fast nur aus Galliern zusammen, die schon oft gegen die Germanen den Kürzeren gezogen hatten. Die Allobroger und Helveter standen bereit, um bei einem Rückzug der Germanen schnell die Verfolgung aufnehmen zu können.

Am Morgen marschierten auf beiden Seiten die Armeen auf. Voller Staunen sahen die Römer zu, wie sich die Teutonen zu acht Kolonnen formierten, von denen jede etwa doppelte Kohortenstärke hatte.

Auch für Lucius, der bisher nur die Reihenformation der Legion kannte, war dies ein ungewohnter Anblick. Die 8. Kohorte der Augusta stand als Reserve in der zweiten Reihe, nachdem die Römer Aufstellung genommen und alle Lücken geschlossen hatten.

In Lucius’ Ohren dröhnten das Geschrei und Gebrüll der Germanen und das wilde Trommeln ihrer Speere, die auf die Schilde schlugen. Er versuchte seine Hände an der Tunica zu trocknen und trank rasch einen Schluck Wasser, um seine Kehle zu befeuchten.

Der Himmel war bewölkt und trübe, die Luft war kalt. Lucius hatte einiges über die Germanen gelesen. Von den Geschichtsschreibern wusste er, dass sie nicht gern bei warmem Wetter kämpften. Dieses trübe Wetter war optimal für sie. Wenigstens regnete es zur Abwechslung mal nicht.

Das Geschrei der Germanen schwoll an, und dann stürzten sie sich trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit auf die römischen Linien. Unruhiges Gemurmel erhob sich in Lucius’ Centurie, als die Legionäre sahen, mit welcher Geschwindigkeit sich die Germanen näherten.

„Ruhe!“, bellte Lucius und die Männer verstummten.

Die ersten Pila wurden geschleudert, aber die Germanen waren so schnell, dass für eine vollständige Pilumsalve keine Zeit blieb. Lucius hörte die anderen Centurionen Befehle schreien.

Die Centurien schlossen ihre Reihen und zogen die Schwerter. Jetzt fegten die Germanen mit dumpfem Gebrüll heran und warfen sich auf die Römer. Lucius konnte erkennen, wie die erste Reihe der 3. Kohorte überrannt wurde, und für einen Moment erstarrte er vor Schreck.

Ein Rempler brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. „Marcellus!“, zischte ihm Mallius ins Ohr.

Lucius registrierte die Hornsignale. Die 4. Kohorte vor ihm hatte sich in Marsch gesetzt und drängte sich zwischen zwei Rotten der Germanen. Die 8. Kohorte rückte nach und verstärkte die erste Schlachtreihe. Lucius warf schnell einen Blick zur Seite und sah, dass sich auch die 9. Kohorte in Marsch gesetzt hatte.

Jetzt begannen die Legionen vorzurücken und die Teutonen zurückzudrängen. Das germanische Schlachtgeschrei hallte über das Feld. Die Legionäre antworteten ihrerseits mit lautem Gebrüll.

Die Reiter versuchten die Angriffskeile der Germanen zu umfassen, aber die Germanen wichen zurück. Die Reiter setzten nur vorsichtig nach. Der Respekt der Gallier vor den Germanen war zu groß, die Angst zu tief verwurzelt. Die Barbaren konnten sich unbehelligt in ihre Ausgangsstellung zurückziehen.

Nun befahl Drusus allen Einheiten, vorzurücken und die Teutonen anzugreifen. Kaum hatten sich die Legionen und Hilfstruppen in Marsch gesetzt, brachen die Gegner den Kampf ab und flohen zur Barrikade. Die römischen Alen setzten nach, doch die germanischen Reiter traten ihnen entgegen und schlugen die Gallier zurück.

Drusus ordnete die Reihen neu und ließ zu der Barrikade aus Karren und Wagen vorrücken. Er war fest entschlossen, diese zu stürmen und die Teutonen hier an dieser Stelle, an diesem Tag bis auf den letzten Mann niederzumachen. Zuerst würden die Legionäre den Widerstand der Barbaren brechen, dann sollten die Hilfstruppen die Barrikade stürmen und die Reiter die Überlebenden jagen.

Die 8. Kohorte löste jetzt die 4. Kohorte ab, die bereits schwere Verluste erlitten hatte.

Die sechs Centurien waren manipelweise in Schlachtordnung vor der Barrikade aufmarschiert. Die erste Centurie jeweils vorn, die zweite in Reserve dahinter. In der dritten Reihe standen die Hilfstruppen bereit.

Die Stellung der Germanen war zwei Stadien entfernt. Das Gelände stieg zur Barrikade leicht an, so dass man nicht sehen konnte, was dahinter lag. Drusus hatte erwogen, die Reiter auszuschicken, um die Barrikade zu umgehen und die Germanen im Rücken zu fassen, aber die Nähe des Waldes und die Angst vor einem Hinterhalt ließen ihn diesen Plan verwerfen.

Sie waren dem Feind jetzt so nah, dass Lucius die Schreie der Frauen und das Weinen ihrer Kinder hinter der Befestigung hören konnte. Die Krieger der Teutonen hatten sich vor der Barrikade aufgestellt: große und verwegene Gestalten, einige nur mit Hose und Umhang bekleidet. Manche von ihnen waren tatsächlich ausschließlich mit einem Umhang bekleidet.

Lucius wurde gerade von Vitellius in seine Aufgabe eingewiesen, als sie plötzlich lautes Geschrei und Gekreisch auf Seiten der Germanen hörten. Die Frauen standen auf der Barrikade und schrien ihren Männern etwas zu. Dabei zerrissen sie ihr Kleider und entblößten ihre Brüste.

Die Römer glotzten erstaunt.

„Was soll das denn?“, fragte Vitellius.

„Dann haben unsere Jungs gleich nicht so viel auszuziehen, wenn sie ihren Spaß haben wollen“, sagte Hilarius feixend.

„Sie feuern ihre Männer an und fordern sie auf, sie nicht der Schimpf und Schande der Gefangenschaft preiszugeben“, sagte Lucius, während er das Schauspiel musterte.

Die feindlichen Krieger antworteten ihren Frauen mit dumpfem Geschrei, ein Dröhnen, das immer mehr anschwoll.

„Woher willst DU denn das wissen?“, höhnte Vitellius.

„Gelesen!“, antwortete Lucius kurz angebunden. Er hatte noch mehr über die Niederlage der Kimber und Teutonen gelesen, konnte sich jedoch nicht mehr recht daran erinnern.

„Gelesen?“, fragte Vitellius ungläubig. „Kleiner, Krieg liest man nicht, Krieg führt man.“

Für eine Antwort blieb keine Zeit, denn schon wurde zum Angriff geblasen. Die Kampfpause hatte eine Stunde gedauert, eine Stunde, in der die Legionen sich neu formiert hatten.

Eine Stunde, in der Drusus unruhig auf- und abgeritten war, weil ihm alles viel zu lange dauerte. Was, wenn die Germanen ihm entkamen, was, wenn er unverrichteter Dinge wieder abziehen musste und nichts außer ein paar zerstörter Gehöfte vorweisen konnte?

Auf ein Trompetensignal hin liefen die Hilfstruppen aus den Gassen zwischen den Centurien heraus und deckten die Germanen mit einem Speerhagel ein. Diese schrien wütend auf und machten ihrerseits einen plötzlichen Vorstoß. Sofort zogen sich die Hilfstruppen in die Lücke zwischen den Centurien zurück. Die Germanen stoppten aber nicht ab, sondern bildeten wieder eine keilförmige Formation und stürmten mit lautem Geschrei auf die Römer zu.

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