Andrea Fehringer - Falco

Здесь есть возможность читать онлайн «Andrea Fehringer - Falco» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Falco: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Falco»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Er begann als Bassist in einer Wiener Underground-Band und wurde zur Nummer eins in Amerika.Falco – der einzige internationale Pop-Star Österreichs. Doch die Geschichte des Falken ist weit mehr als die Story einer außergewöhnlichen Musikkarriere mit all ihren Höhenflügen und Tiefpunkten. Es ist die Lebensgeschichte einer zwischen Kunstfigur und Mensch zerissenen Persönlichkeit. Das DoRo-Buch, eine Romanbiographie, gibt sich nicht damit zufrieden, die vielen verschiedenen Masken eines überaus charismatischen Künstlers zu beschreiben. Es erzählt, was diese Masken verbargen. So schillernd die öffentliche Figur Falco zwischen Welterfolg und Skandalen auch war, die wahre Faszination liegt unter der Oberfläche, hinter den Schutzschildern, die dem Menschen Hans Hoelzel als Versteck dienten."Falco – Hoch wie nie" ist ein Buch voller Kontraste. Es handelt von rasantem Aufsteig und illustrem Absturz. Von der Schnellebigkeit einer verrückten Branche und von der Zeitlupe abseits der Erfolge. Vom Jubel und der Stille danach. Es erzählt von Frauen und Einsamkeit. Von gelebten Träumen und wahren Sehnsüchten. Es beschreibt das NIemandsland zwischen Selbstüberschätzung und Zweifel. Und es geht um einen tragischen Unfall, bei dem Hans Hoelzel starb, während Falco Legende wurde.

Falco — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Falco», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Und dann hab’ ich mich fast ang’macht, wie der Wickerl sagt, ob ich vorspielen will für die Hallucination Company …“

„Kannst dich noch erinnern an unsern ersten Gig da in der Bernoullistraße? Haus der Begegnung oder was des war …“

„… a Gewerkschaftsheim …“

„… eh wurscht. Viele orange Sessel, weißt noch? Die Plastikabteilung, die’s in solche Hütt’n draufhaben, und i hab’ mir ’dacht, na servas, das wird wie wenn de ‚Kiss‘ in an Gemeindekindergarten von die Amish-People auftreten.“

„Da hamma unser erstes Solo g’sungen. Und ich war ganz fertig, weil der Dolezal für ‚Ohne Maulkorb‘ mitg’filmt hat. Bumm, hab’ ich mir ’dacht, jetzt kummst ins Fernsehen. Jetzt bist wirklich a Musiker.“

Sie versanken in die Erinnerung an ihre Anfänge, als wäre das alles im vorigen Jahrhundert passiert. Sie hatten viel gemeinsam, die beiden. Einer wie der andere typische Arbeiterkinder, stammten sie aus eher kleinen Verhältnissen, waren in derselben Gegend aufgewachsen, hier rund um den Phorus-Markt. Hans’ Mutter hatte ein paar Häuser weiter ihr Milchgeschäft, Langs Onkel verkaufte früher am Markt Fische. Beide hatten sie nichts im Sinn außer Musik. Und die jugendliche Gewißheit, es einmal ganz nach oben schaffen zu wollen.

„Wir sind wirklich Musiker, Oida, und bald werden alle anderen das auch ’checkt haben“, versicherte Hansi schließlich. „Wir haben das Zeug dazu, des hab’ i immer schon g’spürt. Bei dir wie bei mir. Mir zwa san ans, Oida, und miteinander ziehn wir das durch, wirst schon sehn.“ Überwältigt von der Aussicht klopften sie sich gegenseitig auf die Schulter. Gerade bevor sie einander auch noch um den Hals gefallen wären, siegte die Verlegenheit über dieses unmännliche Ausmaß ihrer Verbrüderung.

„Wolltest du mir nicht was vorspielen?“ fragte Hansi möglichst emotionslos, um aus der vor Gefühl triefenden Nummer rauszukommen.

„Nein“, meinte Hans und hantierte wieder mit dem Kaffee herum, als hinge seine Karriere jetzt ausschließlich davon ab. „Ich wollt’ dir nur was zeigen. A Idee, die ich mir für unser Beatles-Solo überlegt hab’. Was haltst’ davon, wenn ich bei der Stelle …“, er sang, „when I’m home, everything seems to be allright“, „… wenn i da so mach’?“ Er fuhrwerkte Hansi mit beiden Armen ruckartig vorm Gesicht herum, um ihm zuletzt mit einem seiner abgespreizten Finger fast ins Auge zu stechen.

Hansi zuckte erschrocken zurück, erholte sich aber rasch genug, um zu begreifen, was sein Freund mit der Fuchtelei rüberbringen wollte. „Weil der Wickerl g’meint hat, du sollst so irgendwie auf sophisticated machen, weil dir das liegt?“

„Genau. Und es stimmt, das liegt mir ja wirklich.“

„Mach’s noch einmal“, forderte Hansi ihn auf. Hans schob sich die Ärmel seines Pullovers bis zum Ellbogen hinauf und legte los. Er sah aus wie Michael Jackson, als er noch sein eigenes Gesicht und eben die erste Tanzstunde hinter sich hatte.

„Irgendwas stimmt da no net ganz, Oida.“ Hansi konnte sich kaum noch halten vor Lachen. Schließlich gab er auf und ließ sich brüllend zu Boden fallen. Hans starrte ihn leicht beleidigt an, konnte aber dem Lachkrampf des anderen dann doch nicht standhalten. Gemeinsam wälzten sie sich vor Lachen auf dem Teppich.

„Gnade, Oida, I halt’s net aus“, brachte Hansi immer noch kudernd heraus, „komm, gemma ins ‚Voom‘ und check ma uns was zum Rauchen.“

Das „Voom Voom“, neben der legendären „Camera“ eine der ersten progressiven Discos Wiens, war nicht nur das Stammlokal sämtlicher ansässiger Musiker, es war sowas wie die Vorratskammer für die rasch wachsende Gemeinde der Freunde bewußtseinserweiternder Substanzen. Ein Hort des kollektiven Friedens, stets untermalt von psychodelischen Klängen zum Beispiel von Pink Floyd, Iron Butterfly und vor allem den Doors. Dröhnland vom Feinsten eben.

„Geh du“, winkte Hans, der sich auch langsam wieder erholte, ab, „i hab’ jetzt kan Bock auf die ganzen G’sichter dort.“

Als Hansi wieder in die Ziegelofengasse zurückkam, fand er seinen Freund in doppelter Ausfertigung. Völlig vertieft in sein Spiegelbild probierte Hans unermüdlich immer noch dieselbe Pose, die er Lang zuvor vorgeführt hatte. Doch jetzt bereits in fast schon perfekter Abfolge seiner abgehackten Bewegungen.

„Mach a Pause, Oida“, unterbrach ihn Hansi, „schau lieber, was i aufg’stellt hab’.“ Er hielt ein ansehnliches Stück Haschisch in die Höhe. „Schwarzer Afghane, okay? … Fix no amal, wo sind denn jetzt die Papers – ah, da.“

Andächtig widmete sich Hansi der Arbeit an dem Joint. Hans sah ihm geistesabwesend zu. Er war in Gedanken noch immer bei seiner Performance.

„Das mit den Hüften pack i net“, verkündete er schließlich.

„Deine Sorgen möcht’ ich haben“, meinte Hansi, doch als er Hans’ konzentrierte Miene sah, hatte er nicht das Herz, so einfach über dessen Probleme hinwegzugehen, und erkundigte sich doch noch: „Was is mit deine Hüften?“

„Die sind so unbeweglich wie a Stückl Holz.“

„Na und? Für die Hapfen wird’s scho reichen.“ Hansi vollführte ein paar eindeutige Beckenbewegungen zum besseren Verständnis.

„Nein, im Ernst. Ich stelz’ daher wie der Pinocchio. Schau her.“ Wie in einem Luftgitarren-Wettbewerb versuchte Hans, sein Becken zu einem imaginären Rhythmus zu schwingen. Es wirkte, als hätte man ihn um die Mitte herum eingemauert. „Na, bitte. Wann si a Frau so bewegt, stehst auf und gehst.“

„Stimmt“, kicherte Hansi, der sich längst über den imposanten Ofen hergemacht hatte. „Jetzt erinner’ ich mich. Der Wickerl hat mir amal erzählt, daß du so steif bist …“, heftiges Gekicher, „… aber mit den Händen, hat er g’sagt, kannst die achtarmige Kali geben.“ Noch heftigeres Gekicher. „Scheiß aufs Becken, Oida, solang du zwei g’sunde Händ’ hast …“

Unglaublich heftiges Gekicher. Da Hans wußte, daß die nächste halbe Stunde mit seinem Freund kaum was anzufangen sein würde, zog auch er an dem Joint. Levelunterschiede beim Kiffen haben schließlich wenig Unterhaltungswert. Dann holte er seinen Baß.

„A Nummer, die dazupaßt, so in der Art, horch.“ Eher ziellos spielte er an den Saiten herum.

„A Nummer übers Rauchen?“ fragte Hansi erstaunt.

„Nicht übers Rauchen, wir sind ja harmlos unterwegs gegen die andern. Über das ganze Zeug. Kodein, Mozambin, Kokain, Heroin. Ganz Wien is auf irgendwas drauf. Der letzte, der’s net dapackt hat, war der Hannes. Und brauchst nicht glauben, daß die Musiker da die einzigen sind. I sag’ dir ja, ganz Wien …“

„Das war gut, spiel’ das noch amal“, unterbrach ihn Hansi und griff selbst zur Gitarre. Hans, eigentlich kein Freund von Jam-Sessions, kippte sofort wieder in den eben gespielten Rhythmus, da da da dap – da da da dap – da da da dap … Hansi ihm nach.

„Halt du die Einser-Groove, Oida“, meinte Hansi, „i probier was …“, und er probierte einen Backing-Chor in verschiedenen Harmonien. „Ganz Wien“, sang Hans nun improvisierend dazu, „is heute auf Heroin …“ … ja, paß auf, und jetzt … genau … und no amal … super …“

Als die Welt um sie herum wieder zu existieren begann, war es bereits hell draußen. Ein häßlicher Moment. Plötzlich unsagbar müde, legte Hans den Baß beiseite und sagte: „Scheiße.“

„Was is, Oida, das kann eine richtig gute Nummer werden.“

„Ich mein’ was anderes“, erklärte Hans, während er hektisch das Zimmer durchkramte.

„Was suchst denn?“ wollte Hansi wissen, den die Hektik völlig aus seiner Groove herausriß.

„Meinen Hausmantel“, erwiderte Hans.

„Geht des wieder los“, stöhnte Hansi, richtete sich aber in seinem Fauteuil auf, um das Morgenritual des Freundes in allen Details verfolgen zu können. Es war jedesmal wieder ein Erlebnis.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Falco»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Falco» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Falco»

Обсуждение, отзывы о книге «Falco» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x